Dualboot Vista + Ubuntu 8.10

[redfalcon]

Ist Vista auch auf sdb1 installiert? Oder ist sdb1 eventuell deine Backuppartition (o.Ä.) und Vista liegt auf sdb2 oder so?

Meine letzte Idee wäre jetzt folgendes, damit wird Windows vorgespielt, dass es sich auf der ersten HDD befindet. Soll aber angeblich mit Vista nicht mehr nötig sein...

title           Vista
rootnoverify    (hd1,0)
map             (hd1) (hd0)
map             (hd0) (hd1)
chainloader     +1

[Uwe64LE]

Bringt leider auch nichts. Erst bekam ich:
Error11: Unrecognized device string
Das schieb ich mal darauf, dass ich noch keine geeignete Schriftart gefunden hab und somit nicht deuten konnte, ob zwischen (hd0) (hd1) ein Leerzeichen steht.
Nach Einfügen der beiden Leerzeichen:
BOOTMGR fehlt

Ich nehm nachher die beiden map Zeilen wieder raus und versuche es statt (hd1,0) mal mit (hd1,1) und danach mit (hd1,2)

Zitat von redfalcon

Der Eintrag in der menu.lst müsste dann so aussehen:

title Windows Vista
rootnoverify (hd1,0)
chainloader +1

Ich hätte noch [FONT=Courier New]makeactive[/FONT] hinzugefügt.


Alex

//EDIT: CommandList - GRUB Wiki [FONT=Courier New]rootnoverify[/FONT] gibt's nicht mehr.

[sp]

Auf die zwei map Einträge kanst du unter Vista verzichten.
Versuche es einfach mit root anstat rootnoverify.
Kann aber auczh nochmal bei mir schauen, da funzt es ohne probs.

[redfalcon]

Zitat von -Alex-

//EDIT: CommandList - GRUB Wiki [FONT=Courier New]rootnoverify[/FONT] gibt's nicht mehr.

Das kommt auf die GRUB-Version an. Hat Ubuntu 8.10 schon grub2?

[Uwe64LE]

So Freunde,
langsam kommt ein leichtes Frustgefühl auf.
makeactiv hat nicht geholfen und die Umstellung auf (hd1,1) und (hd1,2) brachte ebenso nichts.

Ich muss euch aber ein Lob aussprechen, dass ihr so kreativ und geduldig mit nach einer Lösung sucht. In anderen Foren kommt es schon mal vor, dass solche qualifizierten Aussagen wie "das ist ein Windows Problem", "Linux ist unfehlbar" und "kick vista" als Antwort kommen.

Gut, jetzt versuch ich noch root statt rootnoverify und dann such ich langsam die Vista DVD. Eigentlich sollte die Linux-Lösung ja einfacher sein als die Windows-Lösung des Dualboot-Problems, aber unter Vista könnte ich wenigstens meinen Rechner nebenbei folden lassen

Wenn's nach mir geht ist Ubuntu Dreck. Da installiert sich schon alles vor was du nicht brauchst und das OS richtet sich praktisch von alleine ein, nur das leider nicht immer mit Bravur.

Mein Tipp wäre es mal mit Gentoo oder der Debian Experteninstallation zu versuchen und alle manuell einzurichten. Das dauert zwar entsprechend (viel) länger, aber am Ende kannst du stolz auf das vollbrachte Werk sein, hast dabei viel mehr gelernt und hast alles deinen Bedürfnissen angepasst.

Was mir noch spanisch vorkommt: Deine erste Festplatte [FONT=Courier New]/dev/sda[/FONT] sollte eigentlich die mit Vista sein, da du die Linuxfestplatte erst später angeschlossen hast. Wenn man eine Festplatte erst später anschließt, sollte diese eigentlich an zweiter Stelle kommen [FONT=Courier New]/dev/sdb[/FONT].
Meine zweite Idee wäre die Windowsplatte als Bootplatte zu setzen und die Linuxpartition in den Vista Bootloader zu übernehmen. Der soll ja ziemlich mächtig sein und sich für Linux und sogar Mac OS x86 eignen.

Aufgrund der Fehlermeldung würde ich auch schätzen an der Windowspartition stimmt was nicht.


Alex

PS: Nur für den Fall, dass GRUB völlig anders zählt aufgrund einer anderen Konfiguration im BIOS, könntest du mal [FONT=Courier New](hd0,0)[/FONT] versuchen. Bei manchen Konfigurationen hat GRUB so seine Probleme. Bei mir war es auch nicht ohne mit dem komischen Partitionsschema hier.

[Uwe64LE]

@Alex
Nachdem im Grub Ubuntu ausgewählt ist, erscheint ganz kurz eine Zeile, dass er von (hd0,0) bootet und das Filesystem ext3 ist. So soll es ja auch sein.
Wenn ich also jetzt in der menu.lst für Vista (hd0,0) eingeben würde, müsste dann ja gleichfalls wieder Ubuntu starten und nicht Vista.

Ich hau jetzt die Vista DVD rein.

[tele]

Zitat von -Alex-

Wenn's nach mir geht ist Ubuntu Dreck.

das kann ich bestätigen, Kubuntu ist viel schöner.

Zitat von -Alex-

Da installiert sich schon alles vor was du nicht brauchst und das OS richtet sich praktisch von alleine ein, nur das leider nicht immer mit Bravur.

Ja. Eigentlich soll das ja auch so sein. außer das mit der Bravur.

Zitat von -Alex-

Mein Tipp wäre es mal mit Gentoo oder der Debian Experteninstallation zu versuchen und alle manuell einzurichten. Das dauert zwar entsprechend (viel) länger, aber am Ende kannst du stolz auf das vollbrachte Werk sein, hast dabei viel mehr gelernt und hast alles deinen Bedürfnissen angepasst.

Es soll ja Leute geben, die installieren ein OS nicht um des OS' Willen, sondern um damit etwas zu machen, wie z.B. Applikationen zu verwenden. Den harten Techies mag sowas Spass machen, allen anderen eher weniger. Ubuntu ist für die zweite Gruppe gedacht.

Zitat von -Alex-

Was mir noch spanisch vorkommt: Deine erste Festplatte [FONT=Courier New]/dev/sda[/FONT] sollte eigentlich die mit Vista sein, da du die Linuxfestplatte erst später angeschlossen hast. Wenn man eine Festplatte erst später anschließt, sollte diese eigentlich an zweiter Stelle kommen [FONT=Courier New]/dev/sdb[/FONT].

Das ist nicht ganz korrekt. Es unterliegt der lustigen Entscheidungsfindung deinem
1. SCSI/SATA/SAS Controller, wie der die Platten numeriert
2. dem SCSI/SATA/SAS treiber deiner Linux-distri, wie sie diese numerierung wieder durcheinanderwirft. Du glaubst gar nicht, was man für nen Spass mit Plattennumerierungen haben kann. Meist wird bei modernen SAS/SATA controllern nach der WW..ID sortiert (sowas wie die MAC nur für Platten).
Das einzige, mit dem du unter Linux sicher stellen kannst, immer die richtige Platte anzusprechen sind Labels.

Zitat von -Alex-

Meine zweite Idee wäre die Windowsplatte als Bootplatte zu setzen und die Linuxpartition in den Vista Bootloader zu übernehmen. Der soll ja ziemlich mächtig sein und sich für Linux und sogar Mac OS x86 eignen.

Windows-"bootloader" sind von haus aus reine chainloader, die nur Partitionen markieren und denen sagen "mach mal", dass kann grub auch.

Zitat von -Alex-

Aufgrund der Fehlermeldung würde ich auch schätzen an der Windowspartition stimmt was nicht.

puh


uwe, hast du mal das durchgearbeitet:

Und täglich stirbt der Bootloader... (GRUB: Ubuntu / Vista Dualboot) ? Forum ? ubuntuusers.de

?


Gude


tele


Alex

PS: Nur für den Fall, dass GRUB völlig anders zählt aufgrund einer anderen Konfiguration im BIOS, könntest du mal [FONT=Courier New](hd0,0)[/FONT] versuchen. Bei manchen Konfigurationen hat GRUB so seine Probleme. Bei mir war es auch nicht ohne mit dem komischen Partitionsschema hier.[/QUOTE]

[Uwe64LE]

Geschichten gibt es, die glaubt kein Mensch. Aber gehen wir mal der Reihe nach.
Erst mal zum Beitrag von tele.
So weit ich das verstanden habe, liegt der Unterschied zwischen Ubuntu und Kubuntu ja nur im Desktop. Wenn man KDE-Dektop bei Ubuntu nachträglich installiert und anwendet, hat man Kubuntu.
Man kann sich also leicht beide Varianten ansehen und vergleichen.

Dass das OS gleich "fertig" mit bestimmten Standardanwendungen daher kommt, ist mir Recht. Ich wollte mich ja erst mal dran gewöhnen, ändern kann man immer noch. Ich gehöre also zu "allen anderen".

Die Entscheidungsfindung bei der Numerierung löst weder Linux noch Windows mit Bravour ( )- das liegt wohl wirklich eher am controller. Wenn meine beiden Festplatten nicht (mit Absicht)
unterschiedlich groß gewählt und die beiden wichtigen Partitionen (die nicht überschrieben werden sollen) mit "Daten" und "Ablage" gekennzeichnet worden wären, hätte ich keine Chance gehabt.
So liegen alle nötigen Treiber, Lesezeichen und pw zum Abruf bereit.

Und täglich stirbt der Bootloader. Ja, bei mir ist er nicht nur gestorben, sondern hat die ganze Platte temporär unzugänglich gemacht.

Wie angedroht, hab ich gestern abend die Vista-DVD eingelegt und wollte mit der Reparaturkonsole mein OS wieder bootfähig machen.
Erster Versuch: Eingabeaufforderung bootrec.exe/Fixmbr ->OK, bootrec.exe/Rebuildbcd -> OK, Neustart: Missing operating system
Nächster Versuch: Automatische Reparatur -> nicht möglich
Nächster Versuch: Reparatur per Konsole rstrui.exe/OFFLINE:C:\Windows -> OK, Neustart: Missing operating system

OK, harte Variante, neu installieren ins bestehende Verzeichnis. "Es wurde kein Systemvolume gefunden, das den Installationskriterien entspricht"- wie bitte?
Ich kann den Ordner C:\Windows sehen, aber ich kann nicht auf C: installieren? Alles klar, C: löschen, C: neu anlegen, C: neu formatieren -> "Es wurde kein Systemvolume gefunden,
das den Installationskriterien entspricht".

Gut, andere Herangehensweise: Auf dem Schleppi ne rescue cd mit GParted gebrannt und davon gebootet.
Mit GParted die Partitionen angesehn und siehe da, vor C: liegt eine 1MB große, unbekannte Partition X:, draufklicken und formatieren nicht möglich (corrupt volume).
Also auf C: -> Partition vergrößern bis zum linken Rand (also bis Anfang der Platte und dann mit NTFS formatieren.
Danach Vista-DVD rein, installieren auf C: -> "Es wurde kein Systemvolume gefunden, das den Installationskriterien entspricht".
Nochmal löschen, anlegen, formatieren. Das Ergebnis überrascht mich nicht mehr: "Es wurde kein Systemvolume gefunden, das den Installationskriterien entspricht"

Jetzt hab ich die 250 GB Platte (mit ehemals Ubuntu drauf) gelöscht, formatiert und Vista installiert.

Ja, nun hab ich 2 Möglichkeiten. Entweder ich installiere gleich bevor ich Vista einrichte nochmal Ubuntu auf die gleiche Platte und riskiere, dass diese Startpartition auch noch geschrottet wird oder ich lasse es sein.

Da kann mir wohl keiner helfen, oder?

[Uwe64LE]

ICH HABE FEUER GEMACHT!
Kann es sein, dass es Probleme gibt, wenn man ein 32bit Windows und ein 64bit Linux zusammen installieren will?

Ich hab die Scheibe jetzt mal rumgedreht und Ubuntu 32bit genommen und nun geht es. Obgleich ich die Logik der automatischen Installation überhaupt nicht verstehe.
Stand vor Installation von Ubuntu:
320 GB: C:\System (Vista gelöscht) frei, NTFS; E:\Daten, NTFS; F:\Ablage, NTFS
250 GB: D:\Vista neu, NTFS; G:\unformatiert; H:\unformatiert

Durch die Installation wurden die Laufwerksbuchstaben wieder auf den Kopf gestellt:
C:\Vista neu; E:\ und F:\ unformatiert
D:\frei; G:\Daten und H:\Ablage

Wer jetzt denkt, E,F oder D würden automatisch vorgeschlagen, irrt. Diesmal hab ich mich aber gefügt: H:\ wurde geteilt und Linux in die zweite Hälfte installiert.
Somit startet Vista jetzt von (hd0,0) und Ubuntu von hd(1,4).
Vista wurde automatisch in Grub integriert.

Bei der Installation gab es diesmal einen kleinen Unterschied. Ich wurde gefragt, ob ich "Windows Vista/Longhorn" integrieren möchte. Das Fenster gab es beim letzten Mal gar nicht.

Einziger Schönheitsfehler: Beim 1. Starten von Vista kam die Fehlermeldung "Datenintegrität" und Laufwerk H:\ wurde überprüft. Dies scheint aber eine einmalige Sache zu sein. Hoffentlich.

[sp]

Bei mir hat das damals auch nur zu Problemen geführt, damals war dass aber noch 98 und suse7.3.
Habe ich das richtig gelesen dass du beide Platte über einen(Raid)-Controler betreibst?
Das würde mir erklähren wiso du jetzt 2xVista hast. Vorschlag die 320er für Vista und die 250er für Ubuntu.
Bin zwar in Sachen Linux auch noch rechter Anfänger, aber was ich mitbekommen habe dass KDE auch noch andere Programmbiblioteken enthält, habe mir nachträglich Ubuntu installiert auf mein KUbuntu.

[Madddi]

Hi,
bei mir lief das einwandfrei zusammen (Vista32, Ubu64). Ich installiere Ubuntu immer auf die erste Platte, die vom System erkannt wird, dann hat man auch keine Probleme, dass Linux iwie die Bezeichnungen umdreht.

Ausserdem sind zwar mahr als 2GB Swap sinnlos (4GB RAM --> 0 Byte von Swap genutzt, s. Systemüberwachung), wenn du aber den Ruhezustand nutzen willst, werden alle Dateien aus dem RAM auf die Swap-Partition kopiert, dann sollte die schon so groß sein wie der RAM.

mfG Madddi