Lohnt sich das? AMD Winch. 3000+ overclocken?

[anselmoso]

Hi Leuts,

ich muss erstmal zugeben: Ich bin absoluter Neuling auf dem Overclocking Gebiet, habe mich in den letzten Tagen ein wenig über die Methodik und Gefahren informiert, das wars aber auch schon.
Ich habe vor kurzem meine Hardware upgegraded in der Hoffnung des "Performancegewinns", denn ich arbeite primär mit Sequencer-Software wie "Cubase" und ähnlichen Programmen und habe da oftmals 85-95% CPU Auslastung, je nachdem wie viele VST-Effekte ich aktiv habe.
Und so hoffte ich mir bei Kauf eines neuen Mainboards, CPUs und RAM, dass diese CPU Auslastung zurück geht - aber schief gewickelt.

Meine alte Hardware war diese:
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AMD XP 2000+ CPU 333 Mhz FSB
ASUS A7V8X-X Mainboard VIA-KT400 Chipsatz 333 Mhz Fsb
1x Kingston DDR200 Ram 512MB


Meine neue Hardware:
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AMD 64 Winchester 3000+ CPU 1000Mhz FSB
ASUS A8V-Deluxe Mainboard VIA K8T890-Pro Chipsatz
2x Samsung CL 2.5 RAM DDR-400 512MB
CPU Kühler Arctic Cooling Ultra64


Als Festplatte kommt nach wie vor eine IDE-UDMA-133-Samsung 80 GIG Platte mit 7200U/min. zum Einsatz. Grafikkarte ist eine AGP Geforce FX 5200 128MB.
Das Netzteil ist ein Tagan Low Noise mit 380Watt.
Soundkarte ist ein Soundblaster Live 1024.


Nun ist für mich einerseits die Frage:
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Warum "merke" ich nichts vom Upgrade? Also meine Programme und mein Windoof laufen net schneller, die CPU Auslastung im Sequencer ist auch net zurück gegangen.....
Habe Windows extra komplett neu installiert und schön frisch gelassen.

"Everest Home Edition" bestätigt mir Top-Werte bei RAM-Benchmarks,
SIS Sandra bezeichnet meine CPU-Leistung in den Benchmarks als vergleichbar mit Pentium 4 3.2 Ghz.

Dennoch - ich merke keinen Unterschied zu vorher. Irgendetwas "bremst" mich demnach wohl?


Zweite und viel wichtigere Frage an euch:
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Bringt ein Overclocking was in meinem Fall bzw. könnte das was bringen? In Berichten habe ich gelesen, dass man den CPU u.U. auf bis zu 2,4 Ghz übertakten kann (von einer eigentlichen Taktrate von 1,8 Ghz).
Aber man geht ja auch immer ein gewisses Risiko ein, denn theoretisch kann ja der Prozessor dabei schaden nehmen und dann wars für die Katz.

Danke für eure Zeit im voraus.

[Nichtdiemama]

das problem ist eigentlich,das die 64er durch die programme und anwendungen ausgebremst werden,da sie für 32bit entwickelt wurden.einen richtigen leistungsunterschied wirst du erst merken,wenn das bs und alle programme etc. auf 64bit laufen.

übertakten ist immer ein risiko.bis 2,4mhz lassen sich fast alle winnis bringen,ohne grosse anstrengungen.darüber wirds schwerer,teilweise liegts am prozzi oder mobo,wenn sie nicht höher gehen.das höchste mit nem 3000 winni,was ich gesehen habe waren über 2800mhz.davon werden viele nur träumen(ich auch)...


falls ich den post finde,gibts einen link


mfg nichtdiemama

[PUNK´N´ROLL]

ah ja und deine graka bremst sys auch schön aus...also wenn du nur office machst geht das noch, aber für's zoggen kannst du die graka knicken...da hat ja meine GF TI4200 noch 3mal mehr leistung
ne 6600GT würd ins sys gut reinpassen

[Exit]

Zitat von anselmoso

Warum "merke" ich nichts vom Upgrade?

Unter Windows wirste definitiv nichts von dem Upgrade merken! Dein Altes System war schon nicht schlecht - und durch mehr Rechenleistung ändert sich erstmal nicht viel! Klar kann er bestimmte Sachen schneller abarbeiten - aber meist muss er das doch gar nicht!

Man merkt bei nem CPU Upgrade erst bei sehr Rechenintensiven Applikationen etwas. Zum Beispiel: Video rendern usw.

Jetzt weiß ich nicht - welche Hardware Dein Sequenzer hauptsächlich benutzt!
Grundsätzlich sollte die CPU Last da schon sinken. Grob geschätzt würde ich behaupten das Dein neues System circa 33% mehr Rechenleistung hat. Damit könnte man grob schlussfolgern - das die Last grundsätzlich nur noch 66% der Last Deines 2000+ AMD XPs sein sollte. Aber da kann es schon sein - das dies gar nicht im Task Manager auffällt - auch wenn die Mehrleistung schon da ist. Dies fällt aber meist erst dann auf - wenn das alte System schon baden ging.

Weiterhin sollte sich auch das Mehr an Ram positiv bemerkbar machen - wobei ich wie schon gesagt - mit dem Tool noch nix gemacht habe. Je mehr Spuren Du aber reinmixt - und je größer die Effekte werden - umso mehr Ram wird benötigt - und wenn der Break Even überschritten ist - ist das neue System locker um den Faktor 100 schneller - weil das alte System dann auf die HDD zurück greifen musste - die gigantisch langsamer ist - als RAM.

Zitat von anselmoso

Bringt Overclocking in dem Fall was?

Nein -vermutlich nicht - da das vielleicht nochmal 10% mehr bringt - aber auch die wirste nicht merken.

Du solltest lieber mal genau schauen - ob Dein Rechner vielleicht extrem auf der HDD rumobert - um einfach mal zu schauen - welche Komponenten extrem beansprucht werden.

[Nichtdiemama]

hab den link
musst du aber komplett lesen,oder gleich letzte seite öffnen

mfg nichtdiemama

[SilvAoDX]

Beim Winchester Kern hast du Wohl bei der geringen Verlustleistung kaum ein problem mit dem Übertakten

Vorrausgesetzt du hast nicht einen "Fabrikfrischen" Winni bekommen der gleich bei 2 GHz aussetzt

Kann auch sein das du ein Übertakter Wunder hast (z.b 2520 MHz bei 1.3V)

[Zarniwoop]

Zitat von Nichtdiemama

das problem ist eigentlich,das die 64er durch die programme und anwendungen ausgebremst werden,da sie für 32bit entwickelt wurden.einen richtigen leistungsunterschied wirst du erst merken,wenn das bs und alle programme etc. auf 64bit laufen.

Sorry, aber das ist imho nicht richtig. Der Leistungsunterschied zwischen 32 und 64 bit Programmen ist meistens fast null, bei bestimmten, hochoptimierten Programmen vielleicht ein paar Prozent. Der A64 wird durch 64-bit-Programme auch nicht ausgebremst, und er ist auch in etwa entsprechend dem PR-Rating schneller als der XP, nur merkt man das unter Windows nicht so. 64-bit braucht - außer im serverbereich - eigentlich niemand. Außer natürlich du brauchst mehr als sowieso schon völlig überflüssige 4 Gbyte Speicher. Wobei die meisten Boards für den A64 nur die gewohnten 4 gbyte unterstützen und die 2 Gbyte-Speichermodule die du bräuchtest kaum vorhanden und sehr teuer sind.

Zarniwoop

[Nichtdiemama]

Zitat von Zarniwoop

Sorry, aber das ist imho nicht richtig. Der Leistungsunterschied zwischen 32 und 64 bit Programmen ist meistens fast null, bei bestimmten, hochoptimierten Programmen vielleicht ein paar Prozent. Der A64 wird durch 64-bit-Programme auch nicht ausgebremst, und er ist auch in etwa entsprechend dem PR-Rating schneller als der XP, nur merkt man das unter Windows nicht so. 64-bit braucht - außer im serverbereich - eigentlich niemand. Außer natürlich du brauchst mehr als sowieso schon völlig überflüssige 4 Gbyte Speicher. Wobei die meisten Boards für den A64 nur die gewohnten 4 gbyte unterstützen und die 2 Gbyte-Speichermodule die du bräuchtest kaum vorhanden und sehr teuer sind.

Zarniwoop

wenn du meinst,is deine meinung
habe viele artikel gelesen,die das bestätigen,was ich gepostet habe.wenn er nicht schneller sein soll,warum hat man ihn dann entwickelt

mfg nichtdiemama

[Crystallion]

Ich glaub es ist unzweifelhaft, dass der A64 unter einem 64-bittigen Betriebssystem mit Anwendungen, die auf 64Bit-Befehle optimiert sind, schneller ist als in der vergleichbaren 32bit-Umgebung.

Klar ist aber auch, dass diese Programme im Moment noch fehlen. Es gibt ein paar, z.B. gibt es für FarCry einen Patch, der im 64Bit-Modus die Performance leicht verbessert und vor allem auch den Detailgrad erhöht.

@anselmoso:
Ich schließe mich Exit an, wenn Du den Leistungssprung vom alten aufs neue System nicht gemerkt hast (das ich aber alles in allem schon gut 50% schneller einschätze), dann wirst Du durch Overclocking auch kaum eine Verbesserung bemerken.
Beim Zocken behindert Dich ohnehin die Grafikkarte, für die meisten anderen Anwendungen sollte das System bei Standardtakt ausreichen.
Übrigens würde ich mich nicht unbedingt an der von Windows angegebenen CPU-Last aufhängen, da hab ich immer so das Gefühl, der Wert ist ziemlich übern Daumen gepeilt

Wenn Du einfach nur LUST auf´s Overclocken hast, lass Dich nicht abhalten... ist ne nette Spielerei
Solange Deine CPU nicht wärmer als etwa 55° wird und Dein System stabil bleibt, bist Du an und für sich auf der sicheren Seite. Natürlich verkürzt die CPU-Lebensdauer sich dadurch, aber die Frage ist, von welchem Maßstab wir da reden (von 10 auf 5 Jahre ?! Keine Ahnung...)

[ss-18]

@anselmoso

Der Unterschied muss da sein und zwar ein ennormer. Meine Erfahrung: Der Umstieg von AthlonXP 2400+ auf AMD 64 (Newcastle) 3500+, brach eine wirklich ennorme Geschwindichkeitssteigerung. Die Ram-Riegel habe ich übernohmen.

Mein Vergleich ähnelt deinem sehr stark, eben 200Mhz Unterschied und der Umstieg von AthlonXP auf AMD 64.

ps. Das übertakten bringt ganz klar was, und zwar merklich. Bei einem Wini 3000 sind 2.2Ghz locker drin
Versuch doch mal