Zitat:
Zitat von Dj Piet Ja Gewerbetreibende müssen für Ihr einziges Auto jeweils einmal gewerblich GEZ und einmal privat GEZ abdrücken. |
Und dann noch Büro und Wohnung, geht ja über Tripleplay weit hinaus!
Nur
Äusserungen wie "Wenn der Handwerker in seinem Geschäftsauto ein Autoradio
angemeldet hat, ist er schon aus dem Schneider" vom für Medienpolitik zuständigen
Chef der bayerischen Staatskanzlei Sinner sind da doch irgendwie irreführend.
Und was meint die Schneiderinnung eigentlich dazu? Sind die Schneider schon
ausser sich?
Allerdings nicht so brisant wie die Idee von Kurt Beck, dem Vorsitzenden der
Rundfunkkommission der Länder, dass "die Konvergenz der Medien jetzt Realität wird".
Dabei geht es ihm auch um den den "Gesamtfinanzierungsbedarf des öffentlich-
rechtlichen Rundfunks“, egal wie sich der Kuchen noch aufbläht oder wie viele
Sender da noch betrieben werden. Und in letzter Konsequenz der
Beckschen
Konvergenz der Medien sind denn wohl noch bundesweite Printmedien,
finanziert durch GEZ, zu erwarten!
Die Tage kam mir mal eine Programmzeitschrift unter, da gibt es neben den
Landessendern (wieviel "Dritte" sinds eigentlich, 7 oder mehr?) und ard, zdf noch
zahlreiche Zusatzkanäle. ARD, Eins Plus, ZDF, ZDF doku, ZDF info, ZDFdigitext,
ZDF Theater, Arte, Ki.Ka, Bayerisches Fernsehen, BR Alpha, Phoenix, HR, SWR, MDR,
NDR, N3, RBB, WDR, Eins Extra, 3Sat, EuroNews, DW TV, Phoenix.
Öffentlich-rechtliche betreiben inzwischen über 20 Fernsehsender! Dazu noch weitere
Regionalsender in den Dritten, und Radio 70-80 Kanäle?
Und dieser aufgeblähte Wildwuchs -wie ist sowas mit den Zielen der öffentlich
rechtlichen und dem Staatsvertrag überhaupt vereinbar- soll nun nicht nur mit
diversen Werbeformen und mehrfachem GEZahle pro Teilnehmer, sondern auch noch
mit Internetzwangsabgabe weiter fettgemästet werden.
Wie lautet noch die Bauernregel?
Egal ob schönes oder schlechtes Wetter, die Sau wird immer fetter.
Immerhin,
Kurt Beck selbst hat schon abgespeckt, sollte also eigentlich wissen was
nun zu tun ist.