Hamburg (dpa) - Nach dem Brüssler Gipfel zum Klimaschutz fordert EU-Umweltkommissar Stavros Dimas weitergehende Maßnahmen gegen den CO2-Ausstoß. In «Bild am Sonntag» rief Dimas Deutschland auf, ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen.
«Es gibt so viele Bereiche, in denen wir völlig sinnlos Energie verschwenden und das Klima belasten. Eine einfache Maßnahme in Deutschland könnte ein generelles Tempolimit auf Autobahnen sein. Tempolimits sind sehr sinnvoll aus vielen Gründen und völlig normal in den meisten EU-Staaten wie auch in den USA - nur in Deutschland wird das merkwürdigerweise kontrovers diskutiert.», so Dimas.
Der griechische Umweltkommissar betonte die besondere Verantwortung Deutschlands für den Klimaschutz. Ein Durchbruch werde «nur gelingen, wenn die EU-Staaten jetzt in der Praxis beweisen, dass Klimaschutz machbar und bezahlbar ist - insbesondere Deutschland als wichtigste Industrienation».
Was haltet Ihr von einem generellen Tempolimit auf deutschen Autobahnen?
Ich für meinen Teil fahre gern schnell wenn es die Verkehrssituation erlaubt und ich würde mich in meinen rechten beschnitten fühlen mich frei zu entfalten.
Irgendwann kommt dann noch ein gesetz das es nur erlaubt mit mindestens 3 Personen in einem Auto zu fahren oder das nur an Sonntagen mit ungeradem Datum gefahren werden darf.
Irgendwo hört es für mich auch auf mit den Vorschriften.
Kommen wir denn irgendwann dahin das jeder vom Staat das Umweltauto kaufen muss und es nur eine farbe gibt jeder nur 30 PS unter der haube hat und automatisch zum Ziel gelenkt wird?
Alles muss vorgeschrieben und reglementiert werden als ob Erwachsene wie Kleinkinder zu behandeln sind.
Wenn so ein Gesetz eingeführt wird, bau ich höchstpersönlich neben jeder staatlichen Autobahn eine private auf der ohne Tempolimit gefahren werden darf.
Aber weniger aus objektiven Gründen, als aus subjektiven.
Wenn ich nur an die ganze Zeit denke, die einem verloren geht, wenn man mit 120 über die Autobahn tuckert...
Und das dadurch das Weltweite CO²-Problem merklich beeinflußt wird, wage ich mal in Frage zu stellen. Da wirft jemand nur verzweifelt Lösungsvorschläge in die Runde, um auf den Öko-Zug aufzuspringen, weil er gerade den Al Gore-Film gesehen hat.
Klimaschutz IST machbar.
Aber das ist nicht die richtige Richtung.
"‘Multiple exclamation marks‘", he went on, shaking his head, "‘are a sure sign of a diseased mind‘." Terry Pratchett
Dagegen. Es sind nur noch 20% der Autobahnen ohne Tempolimit. Der Rest ist schon voller Schilder. Und wenn ich von A nach B fahre, will ich nicht auf einer Autobahn, die frei ist, dahinschleichen muessen, nur damit ich minimal weniger CO2 ausstosse. Das steht in keinem Verhaeltnis zum Nutzen. Aber darum geht es den Politikern und Medien auch gar nicht. Sieht man ja an der Killerspiele-Diskussion. Hirnloser Aktionismus ohne Wissen um die Sache.
Ich habe hier im Haus alle Gluehbirnen durch Energiesparlampen ersetzt. Das ist wesentlich sinnvoller.
Hi,
erst versucht die EU es anhand von Unfallstatistiken und jetzt anhand von CO2 ausstoß. Das kann doch echt nicht wahr sein.
Denk denn da keiner mehr an die Deutsche Autoindustrie? Gerade wir deutschen bauen schnelle Autos, aber warum sollte man sie noch kaufen wenn eh bei 120 schluss ist?
Umweltschutz ist sicherlich wichtig. Aber was bringt uns bitte der ganze Kram, wenn sich nur die EU drann hält. ich habe jetzt irgendwo im TV eine Statistik gesehen die zeigte, dass der gesamte CO2 Ausstoß der Autos in Deutschland an einem Tag eine Fabrik in Argentienen pro Tag ausstößt. Man sollte lieber mal andere Länder auf die Finger klopfen. Bsp. Australien, USA usw.
Gruß
Alex
P.S. Bald kommen unsere Politiker auf die Idee eine Käseglocke über unser Land zu bauen^^
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Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!
Ich wäre ja für eine dynamische Anpassung des Tempolimits, je nach Verkehrsituation und Wetter. Also z.B. nachts wenn kein Mensch auf der Autobahn ist und kein Regen/Schnee/Eis kein Tempolimit, bei schlechten Witterungs- (und damit Sichtverhältnissen) ein Tempolimit setzen. Da das aber vermutlich (von den Kosten her) nicht machbar ist, können sie es machen wie sie wollen. Ich fahr eh fast nie Autobahn, und wenn nur Richtgeschwingkeit (~130 KM/h). Einfach entspannter, als mit 180+ ständig zu überholen und Fahrspur zu wechseln (imo).
Also:
[x] Ist mir egal, denn ich fahre eh nur langsam
Komm du mir mit 130 mal vor die Motorhaube wenn ich mit 210 angeschlichen komme
also entweder man fährt mit 90 - 110 hinter oder zwischen den LKW´s oder man blockiert mit 120 die linke bei drei Spuren die mittlere Spur was auch nicht im Sinne des Erfinders ist.
Nichts ist schlimmer als ein Opa mit Hut in der Ablage der der felsenfesten Überzeugung ist das Recht zu haben mit 120 bei freier Fahrbahn links zu fahren. Denn er fährt ja schon die erlaubte HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT, da darf natürlich kein anderer die linke Spur benutzen.
Dann werden dutzende Fahrer aggro die bei einer 700 Kilometer Fahrt ständig von solchen notorischen Linksfahrern zum rechts Überholen genötigt werden.
Das "warum soll man denn so rasen"-Argument kommt meistens von leuten, deren Auto nichtmal so schnell fährt...
Mal ehrlich: wenn man bei uns das Tempolimit auf Autobahnen einführt, ist das so, als ob du in Texas sagst:" Hey Leute! Ab heute keine Knarren mehr - da sterben zu viele!"
Ich glaub auch nicht im entferntesten daran, dass das mal irgendwann durchgesetzt wird. Dann müsste sich nämlich jemand hinstellen und die unpopulärste Meinung schlechthin vertreten.
Und wie wir wissen, ist dafür Guido Westerwelle zuständig - und auf den hört eh keiner. (jaja... lasst mich doch ein bisschen polemisieren)
Komm du mir mit 130 mal vor die Motorhaube wenn ich mit 210 angeschlichen komme
also entweder man fährt mit 90 - 110 hinter oder zwischen den LKW´s oder man blockiert mit 120 die linke bei drei Spuren die mittlere Spur was auch nicht im Sinne des Erfinders ist.
Nichts ist schlimmer als ein Opa mit Hut in der Ablage der der felsenfesten Überzeugung ist das Recht zu haben mit 120 bei freier Fahrbahn links zu fahren. Denn er fährt ja schon die erlaubte HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT, da darf natürlich kein anderer die linke Spur benutzen.
Dann werden dutzende Fahrer aggro die bei einer 700 Kilometer Fahrt ständig von solchen notorischen Linksfahrern zum rechts Überholen genötigt werden.
Naja, ne. Ich beweg mich dann eher zwischen rechter und mittlerer Spur Also so ein Linke-Spur-Blockierer bin ich nicht. Ich hab auch keinen Bock ewig hinter LKWs hinterherzukriechen.
Das "warum soll man denn so rasen"-Argument kommt meistens von leuten, deren Auto nichtmal so schnell fährt...
Naja, unser Premacy würde schon über 170 kommen, aber ich hab schon in der Fahrschule gemerkt, dass man sich bei 190+ schon sehr konzentriert fahren muss, und das ist mir einfach zu anstrengend. Wobei es halt schon nett war mit 200 mal ein paar LKWs auf der mittleren Spur zu überholen. =)
Hmm ... ich bin eher befürworter für ein Tempolimit, allerdings sollte dies nicht bei 130 km/h liegen. 120-130 km/h sind zwar optimal für den Umweltschutz, aber ein wenig Platz nach oben sollte doch drin sein. Irgendwo bei 160-180 sollte eine Grenze gezogen werden, damit der Geschwindigkeitswahn nicht ins unermessliche steigt.
Es gibt aus meiner Sicht mehrere Gründe, die für ein Tempolimit sprechen. Der Treibstoff-Verbrauch wächt nichtlinear mit der Geschwindigkeit, so zum Beispiel der Luftwiederstand quadratisch mit der Geschwindigkeit. Zwischen 180 und 210 gibt es aber keinen nennenswerten Zeitvorteil.
Ferner sehe ich auch ein durchaus wachsendes Sicherheitsrisiko. Der Bremsweg wächst ebenfalls quadratisch mit der Geschwindigkeit, bei 200 km/h kann man kaum mehr bremsen, wenn man einen Unfall sieht.
Die Leute fahren einfach nur schneller, weil es Ihnen Spass macht. Rational gibt es aber keinen Grund dafür, es bringt sogar Nachteile.
Viele Leute überschätzen ihre Fähigkeiten hierbei deutlich. Daher auch der Aufruf, sich mal die aktuelle Quarks & Co-Sendung anzusehen. Ein Unfall mit 70 km/h ist heutzutage meist nur mit leichten Verletzungen verbunden, bei 100-110 km/h ist der Tod quasi sicher
Achso: Gleiches finde ich auch bei der Bahn. Ein ICE mit 160-200 ist recht Klima-freundlich, bei 300 km/h ist er aber auf einmal schlechter als ein Auto mit 2-3 Personen bei 120 km/h.
Wichtig ist eine solide Durchschnittsgeschwindigkeit, die gleichbleibend gehalten wird - dann ist die Zeit am Geringsten und die Umwelt freut sich.
Zitat:
Zitat von Dj Piet
Also ich sag mal freitags Nachmittag von Düsseldorf nach Frankfurt (Main) in 1:45 ist doch nen netter Wert
... der (für 230 km) einer Durchschnittsgeschwindigkeit von (aus deiner Sicht) lächerlichen 131 km/h entspricht.
also des umweltfaktor ist mal net der reisser in dem thema, es ist ja auch so das bei einem generellen tempolimit welches auch noch so tief also auf 120km/h angesiedelt ist die stau gefahr steigt weil der verkehrsfluss eben nicht mehr so gut ist, das hebt wieder einen grossten teil der einsparungen auf
dann muss man bedenken das bei einem solchen tempolimit sehr viel mehr fahrer (besonders in zeiten von navis) dann auf landstrassen usw. ausweichen weil eben der vorteil des schnellen vorrankommens nicht mehr gegeben ist. durch das stop-and-go auf landstrasse erhöht sich dann wieder drastisch der spritverbrauch und damit verbunden auch der CO2 ausstoss.
ausserdem muss man sagen das es nicht wirklich so viele raser auf den deutschen autobahnen gibt, jene die wirklich häufig fahren oder längere strecken fahren pendeln sich im bereich von 140-180km/h ein, das is vertretbar in sachen verbrauch.
man darf auch nicht missverstehen das der spritverbrauch quadratisch zur geschwindigkeit zunimmt, das is humbug, der luftwiderstand nimmt zu und zwar quadratisch aber nicht der verbraucht
kleines beispiel war letzte woche auf der bahn bin mal voll geheizt immer 200+ und hab auf 200km ungefähr so viel verbraucht wie sonst auf 250km (und bei den 200km is noch nen beachtlicher teil stadt drin bin blöderweise grad zum berufsverkehr in nürnberg angekommen)
was ich damit sagen will
der grosse vorteil der bahn in DE ist das man schnell vorwärtskommt ohne viel bremsen und beschleunigen, es is auch generell so das so ziemlich jedes auto auf der bahn weniger braucht als landstrasse oder stadt, da gibts so ganz wo anders viel mehr einzusparen, ich sag ja nur verlehrsleitsysteme, stau vorsorge usw.
zum thema verkehrssicherheit will ich auch noch was loswerden,
also generell ist es so das die gefahr bei 120km/h aus meiner sicht höher ist, da ist einfach die gefahr vorhanden das die aufmerksamkeit nachlässt auf dauer, müdigkeit tritt ein usw.
das hohe geschwindigkeiten natürlich auch gefährlich sind und man sich sehr stark konzentrieren muss is schon klar, aber auch dadurch und besonders durch das häufige spurwecheseln usw. wird man wach gehalten.
statistiken(die ich leider nicht zu hand habe) sagen auch definitiv aus das wir in DE wesentlich weniger unfälle auf schnellstrassen haben als unsere nachbarn.
schweiz oder österreich bin mir etz nimmer sicher sind auf jedenfall schon dabei ihre tempo-limits schritt für schritt zu lockern, es gibt erste teststrecken mit 160km/h und erste testfahrer mit 180km/h tempolimit, die bisherigen ergebnisse sind meines wissens nach positiv ausgefallen.
werd noch versuchen statistiken und artikel über die tempolimits in österreich/schweiz nachzureichen
Hi,
ich habe es in Kanada und den USA erlebt, dass man mit etwa 120 Tempolimit auch ganz gut und enstspannt unterwegs sein kann. Tempomat bei 123 festgenagelt und dann immer schön gerade aus.
Die Sache dort ist aber, das sich eigentlich ALLE an das Tempolimit halten und hinter jedem Busch ein Polizeibeamter stehen kann. Die Kontrollrate scheint erheblich höher zu sein. Was interessieren mich Tempolimits, wenn sowieso keiner kontrolliert.
Tempo 120-130 würde den Verkehrsfluss deutlich verbessern. Wichtig ist aber, dass sich alle drann halten. Es müssten dann aber auch die Schleicher und selbst ernannte Regulatoren bestraft werden.
also des umweltfaktor ist mal net der reisser in dem thema, es ist ja auch so das bei einem generellen tempolimit welches auch noch so tief also auf 120km/h angesiedelt ist die stau gefahr steigt weil der verkehrsfluss eben nicht mehr so gut ist, das hebt wieder einen grossten teil der einsparungen auf
dann muss man bedenken das bei einem solchen tempolimit sehr viel mehr fahrer (besonders in zeiten von navis) dann auf landstrassen usw. ausweichen weil eben der vorteil des schnellen vorrankommens nicht mehr gegeben ist. durch das stop-and-go auf landstrasse erhöht sich dann wieder drastisch der spritverbrauch und damit verbunden auch der CO2 ausstoss.
Oh weia ... so einen Blödsinn habe ich lange nicht mehr gehört. Ich bin sprachlos.
Die Kapazität einer Autobahn steigt mit fallender Geschwindigkeit. Das hat ein Physik-Prof in Dortmund untersucht. Wenn er auf einem Autobahn-Abschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 oder 100 einführt (und GANZ WICHTIG sich alle dran halten!), dann kann man nahezu doppelt so viele Fahrzeuge flüssig darüber fahren lassen. Es bilden sich deutlich weniger Staus und die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Fahrzeuge steigt. Staus werden zu 70 % durch Bremsvorgänge von zu schnell fahrenden Autos ausgelöst - es ergibt sich eine rücklaufende Bremswellse, die einen "Stau aus dem Nichts" auslöst, wenn Hinterherfahrende den Sicherheitsabstand nicht einhalten.
@DJ Piet: Dann fahr die gleiche Strecke mal mit 200 km/h Spitze. Du wirst vermutlich nur 5-10 Minuten mehr benötigen. Also unwesentlich mehr.
@vcmob: Genau das ist rational gesehen das Sinnvollste. Aber in D wollen die Autohersteller ihre dicken Autos mit 400 PS verkaufen und die Leute gerne ihre Macht demonstrieren.
@all: Ich glaube die Diskussion ist genauso sinnlos, wie einem Raucher das Rauchen auszureden. Sucht ist Sucht. Schnell Autofahren ist wohl auch in dieser Richtung einzuordnen. Für 250 km/h auf der Autobahn gibt es einfach keinen rationalen Grund, wenn alle mit 160 fahren, sind alle am Schnellsten da. Nur kann man dann nicht mehr seine dicke Hose zeigen.
Ich bin aus den gleichen Gründen für ein Tempolimit, wie Fabian das erwähnt hat:
1. steigende Durchschnittsgeschwindigkeit aller Beteiligter auf der Straße
2. geringerer Stressfaktor, da alle beteilligte eine ähnlich hohe Geschwindigkeit haben (keine ich-zieh-mit-110-hinter-nem-LKW-raus-und-hinten-kommt-m3-mit-250-Situationen)
3. geringere Stauwahrscheinlichkeiten
4. höheres Sicherheitspotential
Ich habe selbst andere Länder erlebt, die ein max. Limit auf allen Straßen haben. In den meisten dieser Länder ist ein wesentlich entspannteres fahren möglich.
Ich hab auch kein Problem mit nem Tempolimit - allerdings ist der Grund (Umweltschutz) wieder mal ein fadenscheiniger und durch mich nicht nachzuvollziehen - zumal ja nur auf einem Bruchteil der Autobahn auch "No Limit" ist.
Allerdings glaub ich auch nicht, dass sich dadurch auf den Autobahnen etwas entspannen wird. Das einzige was passieren wird, ist das die Polizei eine Einnahmequelle mehr hat
UnoOC
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Allerdings glaub ich auch nicht, dass sich dadurch auf den Autobahnen etwas entspannen wird. Das einzige was passieren wird, ist das die Polizei eine Einnahmequelle mehr hat
UnoOC
FULL ACK!
Ich bin letztens von Wolfsburg nach Augsburg in 4,5h gefahren.
Es war so wenig los auf der autobahn, dass ich teilweise kein Auto vor und hinter mir hatte.
Bin im Schnitt mit 190 gefahren.
Das Auto hätte zwar ca. 220 hergegeben aber das nur bei Bleifuss.
Das muss nicht sein.
Bei hohem Verkehrsaufkommen bin ich auch für 130 da das einfach eine Sicherheitsfrage ist. Bei leeren Autobahnen ist das ne Streitfrage.
Also eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist im Sinne des Umweltschutzes schon sinnvoll. Es geht hierbei nicht nur um den CO2-Ausstoß, sondern zB auch um Lärmbelästigung (ok, auf der Autobahn ist das relativ), Materialverschleiß (Reifen, Bremsen etc.), Verringerung der Unfallquote (insbesondere der schweren, wo Öl und Benzin in Massen austritt), weniger Stop&Go in Staus (frisst enorm Kraftsoff) etc pp.
Außerdem ein Überholverbot für LKWs, wenn die alle die vorgeschriebene Geschwindigkeit fahren, muss keiner Überholen.
das Überholverbot für LKWs ist ja mal nicht der weisheit letzter Schuss. Scheinbar kennst du nicht die lustigen Autobahnabschnitte, die lange steile Berge hinaufführen und schwerbeladenen LKWs meist unter die 80km/h ziehen, während leere da gern ihre 100-110 fahren können. Und jetzt sollen die alle 75km/h fahren?
Oh weia ... so einen Blödsinn habe ich lange nicht mehr gehört. Ich bin sprachlos.
Die Kapazität einer Autobahn steigt mit fallender Geschwindigkeit. Das hat ein Physik-Prof in Dortmund untersucht. Wenn er auf einem Autobahn-Abschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 oder 100 einführt (und GANZ WICHTIG sich alle dran halten!), dann kann man nahezu doppelt so viele Fahrzeuge flüssig darüber fahren lassen. Es bilden sich deutlich weniger Staus und die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Fahrzeuge steigt. Staus werden zu 70 % durch Bremsvorgänge von zu schnell fahrenden Autos ausgelöst - es ergibt sich eine rücklaufende Bremswellse, die einen "Stau aus dem Nichts" auslöst, wenn Hinterherfahrende den Sicherheitsabstand nicht einhalten.
staus werden zu 90% erstmal von unfällen verursacht
dann muss ich was zu deinem netten professor sagen
so einen schwachsinn und zahlendrehen hab ich schon lang nimmer gehört
du wilsst mir also sagen wenn ein teil der fahrzeuge langsamer und der rest glech schnell fährt steigt die durchschnittsgeschwindigkeit?
na sicher
deine beschriebene bremswelle reduziert die geschwindigkeit der autos auf das niveau des langsam fahrenden, und das wäre im fall eines tempolimits genauso, wa würden alle autos auf dessen tempo (welches in bestimmtenfällen noch langsamer wäre ) abgebremst
im vergleich zu deinem beispiel gibts dazu 2 möglichkeiten:
1. der langsam fahrer is unter deinem tempolimit alle bremsen und der verkehr wird blockiert, in beiden fällen bremst es dne verkehrsfluss
2.der langsam fahrer fährt gleich oder mehr als tempolimit in deinem beispiel erlaubt
dann würde er ohne tempolimit die autos ausbremsen in deinem beispiel nicht da dort schon der maximale verkehrsfluss vorhanden ist
jetzt sag mir mal bitte welches auto früher ankommt wenn die schnellen nur noch 120 fahren und der rest wie gewohnt?
was passieren wird ist das sich so gut wie alle autos auf der linken seite sammeln werden nd 120 fahren wegen den lastern, is ja auch kein grund mehr da rechts zu fahren ausser man will die bahn verlassen.
fakt ist das eine solche bremswelle den verkehrsfluss nicht derart beeinträchtigt das es ein vorteil für ein tempolimit wäre
PS: sag ma namen von dem prof. und am besten nen bericht über seinen versuch, würd mich mal stark interessieren
das Überholverbot für LKWs ist ja mal nicht der weisheit letzter Schuss. Scheinbar kennst du nicht die lustigen Autobahnabschnitte, die lange steile Berge hinaufführen und schwerbeladenen LKWs meist unter die 80km/h ziehen, während leere da gern ihre 100-110 fahren können. Und jetzt sollen die alle 75km/h fahren?
Nur mal als Anmerkung: LKW dürfen auf der Autobahn sowieso maximal 80 fahren.
Ohne das was verändert wurde laufen die alle so um die 90; und dann gibt's eben welche die ihre Karre durch irgendwelche Maßnahmen (teilweise nur durch ziehen einer Sicherung) schneller machen.
Voll beladen packen manche am Berg auch nur noch um die 40-50 km/h, deshalb finde ich das Überholverbot sinnlos.
Zudem passieren die Unfälle mit LKW nicht durch überholen, sondern durch zu geringen Abstand zum Vordermann.
das Überholverbot für LKWs ist ja mal nicht der weisheit letzter Schuss. Scheinbar kennst du nicht die lustigen Autobahnabschnitte, die lange steile Berge hinaufführen und schwerbeladenen LKWs meist unter die 80km/h ziehen, während leere da gern ihre 100-110 fahren können. Und jetzt sollen die alle 75km/h fahren?
So drastisch, wie ich das formuliert habe meinte ich das auch nicht
Und doch, ich kenne sie. Aber ich kenne auch die, die dann am Berg mit 2 km/h Differenz überholen und ich kenne auch die, die dann fesstellen, dass sobald sie aus dem Windschatten raus sind, dass siedoch nicht vorbeikommen. Und die allerliebsten sind mir die Überholten, die wenn der Kollege zu Überholen ausschert ihres Egos wegen den Tempomat ausschalten und selber kräftig auf die Tube drücken, so dass der Überholvorgang für die Katz is...
Das Resultat auf einer dreispurigen Bahn ist, dass sämtliche PKWs von 2-3 Spuren nur noch eine Spur haben. Dann gehts wieder los: Abbremsen, Einfädeln, Spurwechsel, Beschleunigen... vom Fahrspass abgesehen, ist das auch schlecht für die Umwelt.
staus werden zu 90% erstmal von unfällen verursacht
dann muss ich was zu deinem netten professor sagen
so einen schwachsinn und zahlendrehen hab ich schon lang nimmer gehört
du wilsst mir also sagen wenn ein teil der fahrzeuge langsamer und der rest glech schnell fährt steigt die durchschnittsgeschwindigkeit?
na sicher
deine beschriebene bremswelle reduziert die geschwindigkeit der autos auf das niveau des langsam fahrenden, und das wäre im fall eines tempolimits genauso, wa würden alle autos auf dessen tempo (welches in bestimmtenfällen noch langsamer wäre ) abgebremst
im vergleich zu deinem beispiel gibts dazu 2 möglichkeiten:
1. der langsam fahrer is unter deinem tempolimit alle bremsen und der verkehr wird blockiert, in beiden fällen bremst es dne verkehrsfluss
2.der langsam fahrer fährt gleich oder mehr als tempolimit in deinem beispiel erlaubt
dann würde er ohne tempolimit die autos ausbremsen in deinem beispiel nicht da dort schon der maximale verkehrsfluss vorhanden ist
jetzt sag mir mal bitte welches auto früher ankommt wenn die schnellen nur noch 120 fahren und der rest wie gewohnt?
was passieren wird ist das sich so gut wie alle autos auf der linken seite sammeln werden nd 120 fahren wegen den lastern, is ja auch kein grund mehr da rechts zu fahren ausser man will die bahn verlassen.
fakt ist das eine solche bremswelle den verkehrsfluss nicht derart beeinträchtigt das es ein vorteil für ein tempolimit wäre
PS: sag ma namen von dem prof. und am besten nen bericht über seinen versuch, würd mich mal stark interessieren
Lieber NPM | Destructor,
bevor du dererlei "Abtun" von Aussagen auf den Tisch wirfst, solltest du deine eigenen Thesen erstmal belegen. Weiterhin ist es hilfreich auf eine saubere Rechtschreibung und Zeichensetzung zu achten, dies erhöht die Einfachheit und den Lesefluss.
These: Angeblich würde eine sinkende Geschwindigkeit den Durchsatz nicht erhöhen.
Gegenbeleg a)
Zitat:
Zitat von http://www.vwi.tu-dresden.de/~kesting/homepage/archive/Zeit_staumathematik.html
Doch bei welcher Fahrgeschwindigkeit ist der Durchsatz an Fahrzeugen nun am größten? Die naive Vorstellung sagt: wenn die Autos möglichst schnell fahren. Auch mancher Lobbyist sieht ja in der Aufhebung von Geschwindigkeitsbeschränkungen die Lösung des Stauproblems. Aber das ist Unsinn, denn auch der rasanteste Fahrer muss bei höherem Tempo mehr Abstand zum Vordermann halten. Und dadurch passen auf einen Autobahnkilometer weniger Fahrzeuge als bei langsamerer Fahrt.
In der Praxis hat sich erwiesen, dass der Verkehrsfluss am höchsten ist, wenn die Autos mit einem Tempo von 85 Stundenkilometern fahren. Dann ist der Frust der Fahrer nicht zu groß, und die Autos folgen dicht genug hintereinander, um das Lückenspringen im Rahmen zu halten. Bei einem solchen entindividualisierten Fahrzeugschwarm verkraftet eine Autobahnspur bis zu 2600 Autos pro Stunde.
Gegenbeleg b) Ich habe in meiner Schulzeit eigenhändig Durchflussberechnungen im Physikunterricht angefertigt, welche die obigen Aussagen der Zeit stützen.