Es ist ein Unterschied zwischen dem was man braucht und dem was man meint brauchen zu müssen.
Und deswegen ist "Opa" Seebaer mit seinen 55 PS, die 170 Km/h bringen können, absolut zufrieden. (aber gerast bin ich vor 15 Jahren)
Bei mehr als 120-130 fängt der Stress an.
Jaja - die 55PS von damals sind ja auch die 100PS von heute. Kann mich zumindest schwach erinnern, dass Dein Auto auch schon fast ne Youngtimer Zulassung hat
Wie schon gesagt - 55-60PS kamen 1990 aus nem 1,4 oder gar 1,6 Liter Motor. Das Drehmoment lag bei den dann eben zwisch 110-130nm (bzw. 130 - 150nm bei 1.6er). Heute hat ein 1,4 Liter Motor 80-100PS und ein 1,6 Liter meist 100-120PS. Aber das Drehmoment hat sich dabei nicht geändert.
Und somit ändert sich am eigentlichen Fahrgefühl sogut wie gar nichts.
Und das Fahrgefühl bei hohen Geschwindigkeiten ist auch sehr stark Fahrzeugabhängig. Ein 1,5 - 1,7 Tonnen Wagen fühlt sich bei 200km/h deutlich ruhiger an, als ein 1,1 Tonnen Kleinwagen (mit deutlich kürzerem Radstand) der mit seinem brüllenden 1,4 Liter Motor gerade die 170km/h Marke erreicht.
Spass beiseite
Es ist eben auch die Frage WARUM die Karren immer schwerer werden. Also 1990 waren noch keine DVD-Player für die familiäre Autokino-Session drin. Automatische Vollklimatisierung war auch weit jenseits der Standardausstattung, die Motorisierung im allgemeinen auch kleiner (also vom Gewichtsaspekt). Und und und, sone Liste kann lange werden, ich hab das jetzt nur beispielhaft genannt.
Will sagen: Es gab einfach nicht so viel Schnickschnack in den Autos -was ja immer auf den Verbrauch durchschlägt - und die Leute kamen trotzdem von A nach B; so ganz allgemein gesagt.
Das ist für mich auch der Punkt wo ich mich dann frage, ob man sowas alles wirklich braucht. Dass es die Fahrt angenehmer macht ist mir schon klar
Das ist für mich auch der Punkt wo ich mich dann frage, ob man sowas alles wirklich braucht. Dass es die Fahrt angenehmer macht ist mir schon klar
LG
Es wird ja niemand gezwungen, sein Auto voll auszustatten. Man könnte sich ja auch einen Dacia kaufen. Ob man sich damit aber umweltbewusster verhält, weiß ich nicht.
Im Sommer alle Fenster aufzureißen und damit den Luftwiderstand zu erhöhen, treibt den Spritverbrauch sicher ähnlich hoch wie beim sinnvollen (!) Einsatz einer Klimaanlage. Den Mehrverbrauch wegen des gestiegenen Gewichts kann man damit leider nicht wegreden.
Außerdem gehören heute ja auch sinnvolle, die Sicherheit erhöhende Dinge zum Standard, die früher "Luxus" waren, z.B. Nebelscheinwerfer oder beheizbare Frontscheibe (bei Ford).
Es wird ja niemand gezwungen, sein Auto voll auszustatten. Man könnte sich ja auch einen Dacia kaufen. Ob man sich damit aber umweltbewusster verhält, weiß ich nicht.
Es ist doch am Ende noch nicht mal die Luxus - Ausstattung, welches das Gewicht gigantisch nach oben treibt. Vielmehr ist es wirklich der Sicherheitsaspekt. Die Karosserien sind deutlich steifer geworden (Fahrgastzelle), Knautschzonen wurden hinzugefügt, Airbags überall (auch der kleine Zeh hat bald einen eigenen) usw.
Ja die Klimaanlage ist auch ein Punkt, der bei dem Gewicht eine Rolle spielt - aber eben schon unter den Punkt Komfortausstattung fällt. Ebenso die elektrischen Fensterheber (aber die Fallen beim Gewicht nicht so gigantisch auf).
Du hast schon Recht, es sind durchaus sinnvolle Dinge hinzugekommen, vor allem sicherheitstechnisch.
Ich denke eher in der Kategorie "3L-Lupo". Über die Karre kann man ja denken was man möchte, aber VW hat es damals geschafft unter Einbezug neuer Werkstoffe ein echt sparsames Auto abzuliefern, das eben hauptsächlich auf "Schnickschnack" verzichtet hat - ohne dass das zu Lasten der Sicherheit gegangen wäre.
Die Karre war eigentlich nur deshalb so sparsam, weil sie so leicht war + Start/Stopp Automatik usw...
War natürlich so nicht rentabel für VW vor allem wegen der Produktionskosten, also haben sie es wieder eingestellt.
Und natürlich bekommt man nicht jede Karre auf 3L runter, das weiss ich auch. Aber hätten mehr Hersteller diesen Ansatz verfolgt, wären die Materialkosten gesunken (Zulieferindustrie etc. vermehrt produziert + Konkurrenz) und Autos wären heute - da bin ich mir ziemlich sicher - insgesamt sparsamer.
Das ist eben auch das "Problem" in einer Marktwirtschaft. Es setzt sich nicht immer das (ich denke unstrittig) Sinnvollere durch, sondern eben das was sich gut verkauft. Und Menschen - nehme mich da nicht aus ^^ - neigen eher zur Bequemlichkeit als zur Rationalität
Ja in dem Bereich gibt es auch noch weitere Fahrzeuge.
zB.: Lotus Elise und Opel Speedstar
Auch die üben überall Verzicht - was sich positiv auf das Gewicht auswirkt. Da beide ja kleine Sportwagen sind, natürlich auch positiv auf die Fahrleistungen. Von Opel gab es auch mal ein Versuchsfahrzeug, mit kleinem Dieselmotor, der bei 4-5Litern Verbrauch bis zu 250km/h schnell war. (kann mich nicht an die genauen Zahlen erinnern)
Das mit den verwendeten Materialien ist auch so eine Sache. Audi hat im A8 auf Alu gesetzt und konnte damit das Gewicht auf 1,5-1,6 Tonnen senken. Da die Fahrzeuge in der Klasse zur damaligen Zeit eher bei 1,8-2,1 Tonnen waren, machte das schon einen spürbaren Unterschied - auch wenn sich die 1,6 Tonnen nicht so doll anhören.
Beim A2 war es ähnlich. Aber bei den exorbitanten Preisen konnten sich die meisten Leute den gar nicht leisten - und somit ist er trotz ökologisch sinnvollen Konzept wieder unter gegangen.
Nehmts mir nicht übel, aber das ist wirklich sowas von typisches Weltverbesserer-Gerede.
Versuch mal einem Auto von 1990 5 Sterne im CrashTest abzuverlangen. Keine Chance!
Genau da liegt der Hund doch begraben.
Der Kunde will wie immer die eierlegende Wollmilchsau. Das Auto soll immer größer und immer sicherer (und ja nach Möglichkeiten auch luxuriöser) sein, dabei aber natürlich immer weniger verbrauchen.
Dass das entgegen jeder Logik ist, muss man wohl nicht erklären.
Genauso sollte da aber auch schon offensichtlicgh sein, dass der massive Mehrverbrauch kaum auf DVD Playern ruht.
Nun bau mal das Navi, die Klimanlage, Tempomat etc aus, das Radio sei dem Fahrer mal noch gegönnt. Dann hast du wenns hoch kommt 10kg eingesparrt.
Wenn schon wegen Luxus meckern, dann wegen des Stromverbrauchs, aber sicher nicht des Gewichts wegen. Hier kann man auch klar Unterschiede feststellen (unter anderem weil die Lichtmaschienen für die volle Leistungsaufnahme völlig falsch dimensioniert sind).
Ich fahre aber ganu sicher nicht mit permanent aufgedrehter Klimaanlage und 800W Soundsystem im Wagen.
Das Gewicht aber basiert einzig auf den Sicherheitsstandards und die Größe der Wagen.
Und klar kann man heute Autos auch klein und leicht bauen bei entsprechender Sicherheit. Doch geh mal davon aus, dass ein Auto auch oft für mehr als 2 Personen herhalten muss. Mit >1,80m hälts du in einem Lupo nicht lange aus hinten aus.
Kurz: Ich fahre für meinen Teil mit 2.0L Hubraum idR mit 8L und muss damit wohl kaum ein schlechtes Gewissen haben.
Nun bau mal das Navi, die Klimanlage, Tempomat etc aus, das Radio sei dem Fahrer mal noch gegönnt. Dann hast du wenns hoch kommt 10kg eingesparrt.
Herrlich gelacht ^^
Bei Navi, Tempomat und Co gebe ich Dir zu 100% Recht - aber die Klimaanlage bringt mit dem gesamten Zusatzteilen dann doch allein schon mal 30 - 60 kg auf die Wage! Je nach Modell (Kleinwagen - oder Dickschiff) werden dafür auch größere Kühler verbaut, Verdampfer und Kompressor sind auch nicht gerade sonderlich klein und leicht.
In nem VW Forum habe ich gelesen, dass der Unterschied von nem Golf 3 mit und ohne Klima bei 60kg liegen soll. (nach Angaben von VW) Ob das so stimmt kann ich natürlich nicht garantieren, weshalb ich auch so ne Spanne angegeben habe.
Zitat:
Zitat von borsti
Und klar kann man heute Autos auch klein und leicht bauen bei entsprechender Sicherheit. Doch geh mal davon aus, dass ein Auto auch oft für mehr als 2 Personen herhalten muss. Mit >1,80m hälts du in einem Lupo nicht lange aus hinten aus.
Bitte mal net Äpfel mit Birnen vergleichen!
Mit den >1,8m größe willst Du auch net lange in nem Opel Corsa oder Ford Fiesta hinten sitzen.
Richtiger wäre es, wenn man schon in der Fahrzeugkategorie bleibt und da Vergleicht. Ein Alu Audi A8 mit 1,6Tonnen macht schon einen Unterschied im Vergleich zu ner S Klasse mit 1,9Tonnen Gewicht!
Ein Lupo 3L hat im Vergleich zu nem normalen Lupo ne Gewichtsersparnis von 150kg. (854 Kilogramm Leergewicht). Als Familienauto ist der natürlich nicht brauchbar, da gebe ich Dir absolut recht.
Ich denke das Gewicht kann man nicht an nur einer Stelle suchen. Sicherheitsfeatures tragen dazu genauso bei wie Karosserie und Komfort/Unterhaltungsgeräte.
Wenn du die Rechnung etwas weiterführst Borsti und Sitzheizung, elektonisch verstellbare Sitze, elektronisch verstellbar und beheizbare Spiegel/Fenster abblendautomatik usw. da kommt schon deutlich mehr als 10kg zusammen.
Ich schätze mal in einem aktuellen Mitelklassewagen dürfte so ca. 1km Kupferkabel verlegt sein.
Der zu hohe Spritverbrauch ist in meinen Augen eher ein Problem der Benizner.
Mit den >1,8m größe willst Du auch net lange in nem Opel Corsa oder Ford Fiesta hinten sitzen.
Tue ich ja auch garnicht.
Der Vergleich bezog sich auf die ach so protzerischen normalo Limousinen mit ~100PS
Und in einem Mondeo/Oktavia oÄ halte ich es sicher länger aus
Tue ich ja auch garnicht.
Der Vergleich bezog sich auf die ach so protzerischen normalo Limousinen mit ~100PS
Und in einem Mondeo/Oktavia oÄ halte ich es sicher länger aus
Grins - ja der Seebär fährt ja scheinbar nen getunten Trabi (der hatte so um die 600kg) aber eigentlich nur 26PS - aber er hat ja sicher den 1.0er VW Motor drin, den er ein bisschen frisiert hat
Zitat:
Zitat von Fr@ddy
Der zu hohe Spritverbrauch ist in meinen Augen eher ein Problem der Benizner.
Das ist genau die falsche Herangehensweise! Wenn man Umweltpolitik betreiben will, da muss man an allen erdenklichen Stellen weiter arbeiten! Und ein Diesel der 3-4Liter verbraucht, ist auch sinnvoller, als einer der 6-8Liter durch bläst.
Ich habe da auch noch ne etwas kranke Meinung: (nicht ganz ernstnehmen)
Ein Diesel verführt zum rasen und zur unökologischen Fahrweise, wärend ein Benziner dich dazu erzieht! Wenn Du mit einem Diesel gemächlich fährst, laufen etwa 5,5-6,5 Liter durch. Wenn Du den trittst (Autobahn Bodenblech), laufen etwa 8-8,5Liter durch.
Wenn Du das gleiche mit einem 150PS Benziner machst, kommste auf 6-7Liter bzw. 12-14Liter.
Die 2 Liter mehr beim Diesel - die tun nicht weh - zumal der ja auch weniger kostet (aktuell mal wieder ). Die 6-7 Liter mehr, tun da schon deutlich mehr weh, zumal man die böse 10Liter Marke damit deutlich überschreitet.
(Die Werte sind meine Erfahrungen aus nem Passat Kombi 2.0 TDI 140PS und nem Mitsubishi Galant 2,4L GDI (Benziner) 150PS. Die Zahlen stehen für den Durchschnittsverbrauch bei längeren Autobahnetappen. Vorsichtig steht dabei für circa 110-140km/h und rasen für 170-210km/h mit zügigem beschleunigen)
Ich denke, das gilt nur für Neuwagen. Wie kannst du da mit deinem Auto sparen? Oder hast du grad eins gekauft?
Auch wenn es schon mehrmals anklang. Ich behaupte mal: Der Spritverbrauch ist stärker vom jeweiligen Fahrer abhängig, als davon ob ein Auto (natürlich identisches Modell) mit oder ohne "Luxusausstattung" ausgerüstet wurde.
Binn mir auch nicht mehr so sicher, meine Eltern haben letztes Jahr gemeint dass es billiger ist einen neuen Kleinen zu kaufen.
Wenn ich das aber richtig verstehe ist es billiger sich ein 10Jahre alten A6, S-klasse etc. anzuschaffen als eine neuen Golf oder so. Oder gleich eine G500, Jeep oder ähnliches, die sind wohl am dran. Denke mehr als 9K KM/Jahr wed ich warscheinlich nicht fahren.
Ich glaube, du hast die gründe eines neuwagenkaufs noch nicht so ganz verstanden, sp.
Um nur ein paar punkte zu nennen.
Neuwagen haben gegenüber vergleichbaren gebrauchtwagen:
- Garantie (ab werk und zum teil auch noch vom händler)
- höhere sicherheitsstandards (bspw. mehr airbags)
- seltenere reparaturen --> niedrigere instandhaltungskosten
- bessere abgasnormen (euro 5 statt euro 4/3) --> umweltfreundlicher
- niedrigere verbräuche und co2 emissionen
- niedrigere steuern durch kfz-steuerreform
Ergo kannst dir denke ich ausrechnen, was dir eine gebrauchte s-klasse kosten wird.
Aber das nur als Randbemerkung - damit es nicht falsch verstanden wird.
Und wie Dr_Cox schon andeutete, gilt es nur für Neuzulassungen ab dem 1.7.2009
Wer sich also nen neuen "normalen" Diesel kaufen möchte, der wartet noch bis dahin. Wer noch nen neuen Benziner haben möchte, der kauft möglichst jetzt noch.
Nun ja neu regelung hin oder her sind wir mal ehrlich wer sich voher nen G 500, S 500, AMG oder andere Autos mit über 400 PS gekauft hat dem werden die paar € bei der Steuer auch nichts ausmachen.
Wir haben hier in Südafrika in moment eine Pajero 3,8L V6 der ~13+ Liter und 322 g Co2 raus haut, was aber am V6 liegt klar die haben sich verbessert aber sind nun mal nicht so effizenz wie nen V8. In einem Monat bekommen wir ein ML 350 der ca. 11 L verbraucht und nur 276 gramm raushaut. Wir brauchen aber so "große" Autos da wir ein Hund haben und es hier sicherer ist ein großes Auto zu fahren. In Dland wird es wohl eine C-Klasse Kombi.
Das mit dem Mögeln ist so ne Sache. Ich habe in der Entwicklung beim Daimler gearbeitet (Ferienjob) die Test die Sie machen sind genormt also sind die zu 100% richtig. Wie die Leute (Reporter etc.) die Autos testen aber aufm Pedal stehen kann man nicht sagen. Und wie mit die Mitarbeiter dort gesagt haben wird es in richtung Motor Enwicklung noch viel tun in den nächsten 5 Jahren. Ich hatte das Glück und konnte den GLK und die ganz neue E-Klasse schon vor 2 Jahren fahren als man Sie nur als Erlkönige kannte beide mit dem OM651 Motor und dieser Motor ist als Diesel der hammer wenig Verbrauch aber noch gute Leiszung auch für nen W-212 der gute 1,8T hat.
Was ich aber auch noch glaube was wichtig ist das man "Premium" Hersteller nicht mit anderen Vergleicht. Was ich damit meine Audi, VW, BMW und Mercedes kann man gut vergleichen da diese auf dem gleichen Stand der Technick bzw. Niveau sind. Also in meinem Fall wäre das z.B. kein Vergleich vom Pajero und der M-Klasse zu machen. Klar sind es beide Gelände Wägen aber es ist nun mal nen kleine Preis unterschied drinne und die Qualität bei Mercedes ist doch besser als bei Mitsubishi (Reifen Wechsel z.B.)
Ich für meinen teil habe aber gelernt es lohnt sich leider nicht ein Auto zu kaufen es ist erschreckend was für ein wertverlust in den ersten 2 Jahren passiert. Wir machen es nun schon seit hmm guten 7 Jahren (glaube ich) so das wir nur Jahreswagen nehmen da wir max. ~ 20k KM fahren is es auch recht günstig deswegen kann ich das jedem nur empfehlen.
So ich hoffe doch mal das ich nun alles gesagt habe auch wenn viel davon eher OT ist^^