Left 4 Dead 2 - Zombie Shooter Part 2 im Test (5/6)

Grafik

Wer Half-Life 2 oder Counterstrike: Source gespielt hat, erkennt die Engine von Left 4 Dead direkt wieder. Die Source Engine ist mittlerweile fast 5 Jahre alt, was man ihr deutlich ansieht. Zwar wurde die Engine über die Jahre oft und viel verbessert, aber das Spiel sieht altbacken aus, detailarme und teils matschige Texturen und nur rudimentäre Schatteneffekte, mit Abstand am meisten Kredit bei der Grafik büßt Left 4 Dead allerdings bei den Infizierten ein, so gibt es nur eine Handvoll Modelle die immer und immer wieder auftauchen und nicht einmal gut aussehen.

Ganz anders die Modelle der vier Überlebenden, die wissen zu überzeugen, sowohl die Optik, als auch die Animationen.
Trotz alledem schafft man es aber, die Atmosphäre gut rüberzubringen, wozu der Sound ebenfalls seinen Beitrag leistet. Zwar hört man in der Regel nur das Schreien und Röcheln großer Zombiehorden, aber in ruhigen und dunklen Situationen weiß die Musik durchaus Stimmung aufzubauen.

Erwähnenswert wäre noch, dass die Zensur in der deutschen Version die Atmosphäre zum Teil massiv trübt, zwar spritzt weiterhin Blut, aber viele andere Effekte fehlen, was bei einem normalen Shooter vielleicht nicht weiter Schlimm wäre, allerdings gehören solche Effekte einfach zu einem Zombiespiel, daher fällt das Fehlen hier stark auf.