Hercules Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 (2/4)
Überblick
Beim
ersten Anschluss der Hercules Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 Box an
unser Notebook fand Windows 7 gleich von selbst einen Treiber. Das ist
sehr erfreulich, denn den Treiber von Hercules fanden wir nicht auf der
beiliegenden Installations-CD, das Menü offerierte uns dort
lediglich einen Link zur Support-Website von Hercules, wo man den
Treiber auch herunterladen kann. Nun hat auch im Jahr 2009 noch nicht
jeder Anwender immer und überall Zugriff auf das Internet, daher
ist der Umstand, dass Windows 7 den passenden Treiber an Bord hat die
Rettung an dieser Stelle.
An der Oberseite der
Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 befinden sich zwei große
Knöpfe zur Regelung der Lautstärke. Was überflüssig
erscheinen mag ist gar nicht so verkehrt, denn unser Business-Notebook
von HP ist so rational gestaltet, dass man dort offensichtlich
vergaß, Lautstärkeregler anzubringen – nicht
einmal wie bei Notebooks sonst üblich über eine
Tastenkombination ist dies hier vorgesehen. Andererseits ist es bei
manch laufenden Applikationen auch recht umständlich,
Tastenkombinationen zu drücken, nicht umsonst heißt die Muse
XL Pocket LT 3 mit Vornamen "Gamesurrond". Durch gleichzeitiges Drücken beider Knöpfe wird der Ton schnell auf stumm geschalten.
Außerdem
finden wir eine in die Oberfläche eingelassene blaue LED, die als
Statusanzeige fungiert. Ist die Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 Box
angeschlossen, leuchtet sie dauerhaft blau, wird Ton über die Box
abgespielt so fängt die LED rhythmisch an zu blinken. Bei der
Erstinstallation der Box mag dies noch durchaus Sinn machen, jedoch
nervt das Geblinke im Alltagseinsatz doch recht schnell. Über die
Hercules-Software ist dem leider nicht beizukommen, hier hilft nur, die
LED der Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 entweder abzudecken oder
die Box herumzudrehen – beides keine sonderlich elegante
Lösung, geht es doch jeweils zu Lasten der Funktionalität,
sprich Laustärkeregelung.
An der
Vorderseite der Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 befinden sich
recht handlich drei 3,5 mm Klinkenbuchsen zum schnellen Anschluss
von Kopfhörern, Mikrophon und Line-In, es kann also bei Bedarf
auch ein MP3-Player angeschlossen werden. Für den Mikrofon-
Eingang und Kopfhörer-Ausgang legt Hercules der Gamesurround
Muse XL Pocket LT 3 ein Headset mit Ohrbügelhalterung bei.
Hier
muss man jedoch gar auf Stereo Sound verzichten und sich mit einem
Mono-Ton-en (dieses Wortspiel sei uns an dieser Stelle erlaubt)
Klangerlebnis begnügen. Immerhin ist der Bügel drehbar, so
hat der Anwender die freie Wahl, ob er sein linkes oder sein rechtes
Ohr beschallt. Das Mikrophon ist auch nicht von sonderlich hoher
Qualität, denn wir konnten unseren Sprachtest zwar klar vernehmen,
ebenso aber auch ein Brummen im Hintergrund. Dem Titel
"Gamesurrond" wird die Muse Box an dieser Stelle leider
ganz und gar nicht gerecht.
An der
Rückseite schließlich finden wir das Wichtigste; die drei
3,5 mm Audio-Jacks für Front- und Rear-Lausprecher sowie Subwoofer
und Center. Mehr gibt es an dieser Stelle auch nicht zu berichten.