Hercules Gamesurround Muse XL Pocket LT 3 (3/4)
Software
Die
Software die zur Ausstattung der Hercules Gamesurround Muse XL Pocket
LT 3 gehört bringt einiges mit. Natürlich hat Hercules hier
das Rad nicht neu erfunden, aber dennoch viele Wesentliche Optionen
integriert.
Zunächst gelangt der Anwender
bei Aufruf der Software in das Menü
"Haupteinstellung". Hier wird zunächst der
Systemeingang definiert. Abhängig vom Quellmaterial können
dort die Kanäle definiert werden. So zum Beispiel zwei Kanäle
für Stereo-Musik, sechs Kanäle für eine DVD mit Dolby
Digital Audiospur oder auch acht Kanäle für Spiele, Blu-Ray
Filme oder dergleichen. Mittels DSP Modus kann der Sound
anschließend mit einem 5.1 Soundsystem zu einem virtuellen 7.1
Soundsystem aufgemotzt werden – in unserem Test erzielte das
keine nennenswerten Ergebnisse, ein Unterschied war nur mit viel gutem
Willen erkennbar. Den Eindruck von realistischerem Ton vermochte der
DSP-Effekt also nicht zu vermitteln.
Beim
"Analogausgang" steht es dem User frei, zwischen
Kophöreren, Zwei-, Vier-, und Sechskanal-Sound zu wählen.
Schön ist, dass die Box automatisch erkennt, wenn Kopfhörer
einstöpselt werden und in der Software dementsprechend auf den
Kopfhörerausgang an der Front der Hercules Gamesurround Muse XL
Pocket LT 3 umschaltet. Schade hingegen, dass beim Abziehen der
Kopfhörer nicht wieder genauso unkompliziert auf die vorherige
Einstellung zurückgegriffen wird – hier muss der Anwender
selbst tätig werden, sonst hört er nichts. Natürlich
gibt es einen Lautsprecher-Check, Subwoofer und Center können
vertauscht und eine Bassverstärkung in drei Stufen vorgenommen
werden: "Soft Music", "Allgemeine Musik" und
"DVD Titel".
Im "Mischer"-Menüpunkt
findet man die Audiopegel für Aufnahme und Wiedergabe.
Während man bei der Weidergabe simultan die Lautsprecher, den
Line-In und das Mikrofon zur Soundausgabe und deren Laustärke
anwählen kann, so verhällt es sich bei der Aufnahme anders:
Hier kann nur entweder das Mikrophon, oder der Line-In oder der
Stereo-Mix angewählt werden.
Unter
"Effekte" besteht die Möglichkeit, diverse
Umgebungsszenarien zu simulieren. Wer möchte, kann die heimische
Stube so virtuell in andere Umgebungen verlagern, vom Auditorium
über den Keller bis hin ins Abflussrohr und vieles mehr. Diese
Effekte bieten allerdings eine Vielzahl von Soundlösungen auf dem
Markt. Außerdem ist an dieser Stelle der Equalizer zu finden, der
entweder über 12 Presets oder manuell eingestellt werden kann.
Zuletzt
kann, wer möchte, noch mit den "Karaoke/Magic Voice"
Parametern herumspielen. Ernst zu nehmende Funktionen sind dies nicht
wirklich, eher für den Spaß zwischendurch. Der
Mikrofoneingang kann entweder mit einem Echo versehen oder als
"Magic Voice" mittels vier Presets verzerrt werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, bei Musik die Stimme etwas
herauszufiltern oder eine Tonartverschiebung herbeizuführen. Auch
das ist durchaus eine lustige Spielerei, echtes Karaoke ist damit
natürlich nicht möglich.