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ARLT Whisper BTO SSD mit Ryzen 5 2400G im Test (2/6)

Innere Werte: Die Konfiguration

Der ARLT Whisper BTO SSD wird natürlich komplett zusammengebaut ausgeliefert und kann je nach Wunsch mit oder ohne Betriebssystem bestellt werden. Das System besteht aus folgenden Komponenten

  • Eclipse P400S Midi-Tower, schwarz - gedämmt (
  • ASUS PRIME A320M-E
  • Ryzen 5 2400G (4x 3,6GHz)
  • Ryzen Boxed-Kühler
  • Crucial Ballistix Tactical DDR4 2666MHz 16-17-17-36 1.2 V(2x4GB)
  • Kingston A400 SA400S37/240G  - 240G
  • Toshiba High-Performance-Hard-Drive P300 HDWD110 - 1TB
  • be quiet! System Power B9 350

Werfen wir also einen Blick auf die einzelnen Komponenten und geben zu jeder eine kurze Einschätzung wieso und warum diese Komponente gut oder schlecht gewählt ist. Da wir die meisten Komponenten im Detail aus Einzeltests bereits kennen, wird das in vielen Fällen nicht schwer sein.

Prozessor: Ryzen 5 2400G (4x 3,6GHz)

Der Ryzen 5 2400G ist die derzeit schnellste APU, die AMD mi Programm hat. Dementsprechend stellt sie für ein APU-System auch die Maximalkonfiguration dar. Jede weitere Steigerung der CPU-Performance mit einer AMD-CPU würde zur Folge haben, dass eine dedizierte Grafikkarte verbaut werden muss.

Der Ryzen 5 2400G ist von der Leistung her schneller als der Ryzen 5 1500X und schlägt auch den Intel Core i5 7600K in der CPU Leistung. Er liegt etwa gleichauf mit dem älteren Intel i7 4790K, liegt aber unterhalb des neusten Intel i5 8600K. Die CPU-Performance ist für alle Standard-Office Anwendungen mehr als ausreichend

http://www.tweakpc.de/hardware/tests/cpu/amd_ryzen_3_2200g_ryzen_5_2400g/i/ryzen_apu_14.jpg

Mainboard: ASUS PRIME A320M-E

Beim Mainboard setzt ARLT wieder auf Markenqualität und nutzt ein Modell mit A320 Chipsatz von ASUS. Das ASUS PRIME A320M-E ist ein Einsteigermainboard für den AM4-Sockel im Micro-ATX-Format. Das Board kann sich natürlich nicht mit den Luxusplatinen im ATX-Format messen, bietet aber alle nötigen Anschlüsse, die man üblicherweise braucht.

Da aufgrund der eingebauten APU keine Grafikkarte benötigt wird, sind alle Slots des Mainboards für spätere Aufrüstungen frei. Die drei Slots können also nach belieben genutzt werden, wobei der Einsatz eine Dual-Slot-Grafikkarte den zweiten Slot blockieren würde.

Weniger gut mit der Aufrüstung sieht es beim Speicher aus, denn das Board besitzt wie viele Micro-ATX-Boards nur 2-RAM-Slots. Diese sind mit 2x4 GB Speicher belegt. Wer überlegt lieber auf 2x8 GB Speicher zu gehen, sollte sich daher direkt beim Kauf überlegen sofort 2x8 GB zu kaufen, die als "Upgrade" direkt in der Konfiguration angeboten werden. Ein nachträgliches Update würde nämlich dazu führen, dass der vorhandene RAM komplett entfernt werden  muss. Die Option nur ein RAM-Modul zu nutzen ist zwar theoretisch möglich, verschlechtert aber die Performance der Grafik deutlich, da der RAM als auch Videospeicher genutzt wird und dann nicht im Dual-Channel-Modus läuft.

Besonders positiv am ASUS Mainboard fällt die einfache Konfiguration des UEFI/BIOS auf, in der sogar ein BIOS-Update einfach über das Internet ausgeführt werden kann. So können selbst unerfahrene User einfach das BIOS des Boards updaten, was unter Umständen nötig ist, wenn man einmal die CPU austauscht. der Sockel AM4 auf dem Mainboard soll nämlich auch noch für die nächste Generation der AMD-CPUs/APUs tauglich sein, so dass ein späteres Update auf eine andere kompatible CPU kein Problem darstellt. Das Board unterstützt Prozessoren mit bis zu 8 Kernen.

Gehäuse: Phanteks Eclipse P400S Midi-Tower, schwarz - gedämmt

Beim Gehäuse setzt ARLT auf einen Verkaufsschlager, das Phanteks Eclipse P400S ist unter den günstigeren Gehäusen ein echter Hit, denn es bietet neben einem äußerst aufgeräumten Innenraum mit gedämmten Seitenteilen einen sehr schönen Look, der sich deutlich von "Einheitskasten" absetzt. Trotzdem ist das Case nicht zu auffällig und kann auch am Arbeitsplatz abgestellt werden ohne peinlich zu wirken. Als kleinen Gimmick besitzt das Eclipse P400S an der Front unten eine LED-Beleuchtung die über einen Versteckten Button am Control Panel oben durch verschiedene Farben geschaltet werden kann.

Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Tactical DDR4

Beim Arbeitsspeicher wird in der Grundkonfiguration auf "nur" 2x4 GB DDR4 RAM mit einer Taktfrequenz von 2666 MHz gesetzt. Als Typ kommt hier 2666MHz RAM mit Timings von 16-17-17-36 bei 1.2 V zum Einsatz.

Wie bereits beim Mainboard angemerkt sind damit alle RAM-Bänke belegt und ein RAM-Upgrade muss mit dem kompletten Austausch der Module erkauft werden. Daher sollte man sich bereits beim Kauf überlegen eventuell direkt auf 16 GB (2x8) aufzurüsten.

Datenspeicher: Kingston und Toshiba

Bei den Datenspeichern benutzt ARLT eine derzeit sehr gängige Kombination aus kleiner SSD und Festplatte um so die Kosten niedrig zu halten und dennoch genug Speicherplatz anzubieten.

Als SSD wird eine Kingston A400 SA400S37/240G SSD mit 240 GB und SATA -Anschluss genutzt. Es handelt sich dabei um ein Einsteiger-Modell, dass zwar beim Lesen die SATA-Schnittstelle ausreizt, beim Schreiben aber bei etwa 390 MB/s endet. Das Mainboard besitzt zwar einen M.2-Slot, dieser wird aber nicht genutzt und bleibt daher für Erweiterungen frei.

Als Festplatte nutzt ARLT ein gängiges Modell von Toshiba und zwar das High-Performance-Hard-Drive P300 HDWD110 mit 1TB Kapazität. Größere oder weitere Festplatten können zusätzlich gewählt werden. Die Toshiba P300 gilt als eine recht schnelle Desktop-HDD, die noch mit schnellen 7200 UPM dreht.

Netzteil: be quiet! System Power B9 350

Beim Netzteil wird im ARLT Whisper BTO SSD ein Modell mit 350 Watt von be quiet verbaut. Das System Power 9 gilt als gute und vor allem leise Wahl für günstigere Systeme. Das Netzteil erfüllt alle aktuellen Energiesparvorschriften und ist 80PLUS zertifiziert. Die Effizienz reicht bis zu 87% .

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