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CM Storm Enforcer im Test - Next Generation Midi Tower für Gamer (7/7)

Fazit

Auf dem Weg zur Perfektion

Das CM Storm Enforcer ist ein überaus durchdachtes Gehäuse. Es bietet nicht nur Lösungen für klassische und einheitliche Platz-Probleme, sondern berücksichtigt auch Sonder- und Einzelfälle. Während also andere Gehäuse eine Einbau-Option bieten, können es beim Enforcer auch gerne mal bis zu drei verschiedene Optionen sein, von denen man sich die bevorzugte aussuchen darf. Allein damit steigen die Chancen enorm, den variierenden Wünschen des Anwenders zu entsprechen.

Darüber hinaus unterstützt das Enforcer alle uns bekannten Formen von Überlängen-Hardware. Egal ob man Überlängen-Netzteile, extra-lange Grafikkarten oder gewaltige Kühlkörper verbauen möchte. Im Enforcer ist ausreichend Platz vorhanden, um dies zu ermöglichen. Und falls nicht, lässt sich dieser Platz schaffen, indem man Teilbereiche des Gehäuses entfernt oder an eine andere Stelle versetzt. Auch Quad-CrossFire und Quad-SLI ist hier realisierbar und dass sogar mit Grafikkarten, die eine Platinenlänge von sensationellen 42cm besitzen. Damit dürfte das Enforcer nicht nur allen aktuellen Anforderungen gewachsen sein, sondern vermutlich auch allen Anforderungen, die in den nächsten Jahren noch auf uns zukommen.

Die enorme Flexibilität des CM Storm Enforcer ist ein wichtiger Stützpfeiler auf dem Weg zur Perfektion. Indem sich Cooler Master dem Thema Flexibilität in diesem Maße annimmt, schafft man in der Tat eine neue Generation von PC-Gehäusen, die dem Anwender viel Kopfzerbrechen erspart. Es bleibt also zu hoffen, dass dieser gute Ansatz auch in zukünftigen Gehäusen noch weiter ausgebaut wird. Für das Enforcer hat es sich auf jeden Fall gelohnt, so das wir hier ganz klar einen Empfehlung für das Gehäuse aussprechen können.

Für den Hersteller CM Storm könnten sich mit dem Enforcer aber noch Probleme auftun. Denn das Enforcer ist einfach zu gut geworden. So gut, dass es nun mit dem teureren Sniper aus dem eigenen Hause konkurriert. Das Sniper braucht nun dringend eine Frischzellen-Kur, um sich wieder als unangefochtener Platzhirsch zu behaupten. Bis es soweit ist, müssen sich die beiden um die Vorherrschaft streiten.

Positiv:

  • flexibler-modularer Aufbau
  • Schnellverschlusssysteme
  • rückseitige Mainboard-Öffnung
  • Platz für Überlängen Hardware
  • Platz für Quad-CrossFire und Quad-SLI
  • gut platzierte Bedienelemente
  • zwei serienmäßige Lüfter
  • 3x 2,5 Zoll Laufwerks-Einschübe
  • Entkoppeltes 3,5 Zoll Schienensystem
  • Staubfilter in der Front und im Boden
  • Diebstahlschutz für Eingabegeräte
  • Seitenfenster aus Acryl-Glas
  • Solide Fronttür-Mechanik

Negativ:

  • einfache Lackierung
  • 5,25 Zoll Laufwerks-Einschübe nicht entkoppelt

13.04.11 / zk

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