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HEC Compucase 6XR9 (2/4)

Äußeres

Schlicht, aber schön

Das HEC Compucase 6XR9 ist designtechnisch sehr schlicht gehalten, die äußerst schicke silber/schwarze Farbkombination rundet den Edellook perfekt auf. Die große Front-Tür besteht nicht wie üblich aus Plastik oder Stahlblech, beim 6XR9 ist die Tür aus gebürsteten Aluminium und aus feinen schwarzen Mesh-Gitter. Durch diese Materialkombination macht die gesamte Konstruktion einen sehr hochwertigen Eindruck und gefällt auf Anhieb. Bei geschlossener Tür sorgen zwei kleine Magnete für einen sicheren und festen Halt der Tür. Wem dies nicht ausreicht kann die Tür mittels einem Schloss und den beiden mitgelieferten Schlüssen abschließen. Die Idee dahinter ist sehr durchdacht, die Ausarbeitung ist jedoch nur als mangelhaft anzusehen. Selbst bei abgeschlossener Tür lässt sich diese mit minimalem Kraftaufwand wieder öffnen. Da es sich bei unseren Case um ein Vorserienmodel handelt, suchten wir den Kontakt mit HEC. Aufgrund dieses von uns aufgedeckten Mangels wurden die Gehäuse bei HEC nochmals überprüft und der Fehler wurde rechtzeitig erkannt. Laut HEC tritt dieses Problem bei den fertigen Gehäusen nicht mehr auf.

Hinter der Tür verbergen sich die sechs externe Plätze für 5,25Zoll Laufwerke. Die Laufwerksblenden bestehen ebenfalls aus feinen Mesh-Gitter, welches viel zu der optimalen Belüftung des Innenraumes beiträgt. Nun werden Einige sicher zurecht dagegenhalten, dass dadurch mehr Staub ins Innere gelangen könnte. Nicht aber beim 6XR9. Hinter jeder Laufwerksblende befindet sich ein herausnehmbarer Staubfilter aus Schaumstoff der genau dies verhindert. Unterhalb der Laufwerksschächte befindet sich ein weiteres großes Teil aus Mesh-Gitter, welchen ebenfalls einfach entnommen werden kann. Dahinter befindet sich eine mögliche Stelle für einen 120mm Lüfter, welcher jedoch nicht im Lieferumfang enthalten ist. Durch diese Technik kann man sehr einfach den Staubfilter vor dem Lüfter entfernen und reinigen ohne das Gehäuse auseinander bauen zu müssen. Von dieser Idee könnten sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Auf dem Deckel sehen wir das vorbildlich ausgestattete Frontpanel des Cases. So stehen zwei USB 2.0, ein FireWire, ein E-SATA sowie ein Kopfhörer-Ausgang und Mikrofon-Eingang zur Verfügung. Dabei sind diese etwas in das Innere des Deckels eingerückt, was durchaus einen Zweck erfüllt. Schließt man einen handelsüblichen USB Speicherstick an, so ragt dieser nicht über das Gehäuse hinweg und selbst wenn man gegen das Case rempelt oder vorbeischleift, kann der Stick nicht abgebrochen werden. Der Reset,- und der Powerschalter sind symmetrisch auf der linken und rechten Seite angeordnet und sind von der Qualität her nicht zu bemängeln. Beide Taster lassen sich leicht bedienen und haben einen guten Druckpunkt.

Fast das ganze linke Seitenteil besteht auch aus einen schwarzen Mesh-Gitter. Dieses dient der Frischluftzufuhr für die Hardwarekomponenten. Die Formgebung erinnert ein wenig an das Stacker von Cooler Master, passt aber optisch zum Gehäuse. So vorbildlich HEC auch die Front mit Staubfilter versehen hat, so nachlässig hat man das Seitenteil behandelt. Hier befinden sich hinter dem Gitter leider keine Staubfilter, was das System leider staubanfälliger macht.

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