Test: AMD Radeon HD 7790 (3/14)
Radeon HD 7790 - Die Testkarte
Die uns vorliegende Testkarte der Radeon HD 7790 stammt von Sapphire. Es
handelt sich hierbei um das Modelle mit Dual-X Kühler und leicht
angehobener Taktrate von 1000 auf 1075 MHz. der Speichertakt der Karte wurde
ebenfalls minimal von 1500 auf 1600 MHz erhöht.
Die Karte ist etwas großer als das Referenzdesign und besitzt eine Länge von
22 cm. Interessant dabei ist, dass große Teile der Platine dabei gar nicht
belegt sind. Die Größe wird also hier eher durch den Kühler bestimmt, was
sich dann auch im Gewicht bemerkbar macht. Das Layout der Platine
ist stark an das Referenzdesign von AMD angelehnt.
Der Kühler der Sapphire Karte ist mit zwei gegenläufigen Kupfer-Heatpipes
bestückt, die im Kühlkörper ein S bilden. Die Bodenplatte des Kühlers ist
recht groß und überdeckt auch gleichzeitig die Speicherchips der Karte.
Als Lüfter nutzt Sapphire zwei flache 8 cm Lüfter, wie sie derzeit auf fast
allen Grafikkarten zum Einsatz kommen. Die Lüfter sind auf dem Kühlkörper
verschraubt. Eine Kunststoffabdeckung überdeckt dabei die Konstruktion, dies
aber mehr aus optischen Gründen.
Die Spannungswandler befinden sich auf der Radeon HD 7790 zwischen Slotblech
und GPU und nicht wie sonst oft üblich am Ende der Karte zum PCIe Stecker.
Davon besitzt die Karte dann auch nur einen einzelnen in
6-Pol-Ausführung.
Die Radeon HD 7790 ist bereits Crossfire tauglich. Dazu steht ihr ein
Crossfire-Anschluss zur Verfügung, so dass zwei gleiche Karten zusammen
geschaltet werden können. Dies ist insbesondere interessant, da Nvidia mit
der GeForce
GTX 650 Ti in der gleichen Klasse keine Multi-GPU Option besitzt.
Die Radeon HD 7790 von AMD setzt bei den Anschlüssen wie zuletzt üblich auf
die Kombination aus zwei DVI, einem HDMI und einem Displayport-Anschluss.
Dabei ist zu beachten, dass nur einer der DVI-Anschlüsse Dual-DVI fähig ist
und auch nur einer der Anschlüsse für einen DVI-VGA Adapter genutzt werden
kann.