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Gainward GeForce GTX 460 GLH im Test (15/15)

Fazit: Gainward GeForce GTX 460 GLH

Ãœbertaktete Karten hat es in letzter Zeit wirklich jede Menge gegeben, sowohl auf ATI als auch auf NVIDIA Seite. Viele dieser Karten haben allerdings den Titel "Overclocked" nicht wirklich verdient. Zuletzt schob man Taktraten um 25 MHz bis 50 MHz  bei 800 MHz Takt nach oben, nur um behaupten zu können, dass eine Karte ja  übertaktet sei. In den Benchmarks war der Performanceunterschied aber nicht einmal wirklich messbar.

Seit langem ist die Gainward GeForce GTX 460 GLH mal wieder eine echte Karte mit Nachbrenner. Mit 18% mehr Takt liefert die Gainward Karte eine Performance, die einen erstaunt auf die Resultate gucken lässt, denn sie kann den Takt oft fast 1:1 in Performance umwandeln. Im Schnitt sind Performancevorsprünge von bis zu 16% in unseren Benchmarks zu verzeichnen. Die Karte geht also wirklich wie die Hölle und trägt ihr Kürzel GLH (Goes Like Hell) zurecht.

Man kann fast sagen, dass die Gainward GTX 460 GLH eine ganze Klasse höher als normale GTX 460 Karten spielt. Die Karte kann bei den älteren Games in den kleineren Auflösungen mit einer GTX 470 gleich ziehen, steht hier teilweise im Gesamt Eindruck sogar besser da. Geht es an die neuen Titel mit DirectX11 und Tessellation oder sehr hohe Auflösungen, so bekommt die GTX 470 doch mehr fahrt. Vermutlich aber einzig auf Grund ihrs größeren Speichers.

Auf der Radeon Seite ist nicht etwa die HD 5830 der Konkurrent dieser Karte sondern schon eher die HD 5850. Wobei man natürlich immer bedenken muss, dass sich auch diese Karten übertakten lassen, bei der Gainward aber nicht mehr viel Reserven zu erwarten sind.

Aber als wäre all das nicht genug, so zeigt sie sich dabei auch noch schön leise und hat einen wirklich hervorragenden Standby Verbrauch. Mehr kann man sich eigentlich nicht Wünschen, außer vielleicht noch einen günstigen Preis. Spätestens hier wird man aber dann wohl doch mit einem Preisaufschlag gegenüber den normalen Modellen rechnen müssen. Allerdings sind die Gainward Karten dafür bekannt preislich recht attraktiv zu sein, so dass wir davon ausgehen, das es auch bei der Gainward GTX 460 GLH nicht all zu dick kommen wird. Aktuell gibt es die Karte für etwa 240 Euro (z.B. sofort lieferbar bei Caseking für 249 Euro). Für die gebotene Leistung ist das ein sehr attraktiver Preis. Der Preisaufschlag gegen die nicht übertaktete Version beträgt etwa 20 Euro. Ebenfalls OK, wenn man bedenkt, dass bei der GLH selektierte Chips zum Einsatz kommen.

Insgesamt überzeugt die Karte in allen Belangen und hat sich einen Performance Award redlich verdient. Und da die Karte auch noch recht leise Arbeitet, ohne sich dies durch exorbitant hohe Temperaturen zu erkaufen und das wo sie auch noch stark übertaktet ist, legen wir noch einen Silent Award oben drauf.

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Anmerkung vom 17.7: Es sieht so aus, als ob unser Muster der Gainward GTX 460 GLH nicht der Handelsware entspricht. Unser Modell enthält einen VRM Kühler, welcher bei der Handelsware weg gelassen wurde.  Dementsprechend wird wohl auch eine anderes BIOS mit anderer Lüftersteuerung verwendet. Die Temperatur und Lautstärkemessungen sind also nicht mit der der Handelsware vergleichbar.

Wir werden den Sachverhalt mit Gainward abklären.  Bis auf weiteres erkennen wir der Karte unseren Silent Award ab, da die von uns gemessenen Werte mit der Handelsware nicht erreicht werden!
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Bezugsquelle / Preisvergleich

Gainward GeForce GTX 460 GLH bei Caseking
Gainward bei Caseking.de

Gainward GeForce GTX 460 Golden Sample GLH (getestet)
Gainward GeForce GTX 460 Golden Sample, 1024MB GDDR5
Gainward GeForce GTX 460, 768MB GDDR5

12.7.10 / rj

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