Test: MSI GeForce GTX 660 Twin Frozr (2/12)
MSI GeForce GTX 660 Twin Frozr III
Bekanntes Twin Frozr Konzept im neuen Design
Die Twin Frozr Modelle kann man wohl als Aushängeschild der MSI
Grafikkarten bezeichnen. Die Kühler dieser Karten basieren alle
auf dem gleichen Konzept und sind nun mit immer wieder leichten
Verbesserungen schon in der dritten Generation angelangt. Die Verarbeitung
des Kühlers ist überdurchschnittlich und auch das Design, dass
immer wieder kleinen Änderungen unterworfen wird kann sich sehen lassen.
Die Karte ist eine Dual-Slot-Karte mit Dual-Fan. Wobei insbesondere die
Metallabdeckung - dieses mal etwas dunkler gefärbt mit schwarzen Elementen
und rotem Streifen versehen - für die unverkennbare Optik der Karten sorgt.
Die MSI Twin-Frozr-Modelle sind eben alles andere als "Plasikbomber". Mit
etwa 620 Gramm bei einer Länge von 22 cm ist die MSI Karte aufgrund des verbauten
"Metalls" ein schwereres aber auch sehr stabiles Modell. Zur
Stabilität trägt insbesonderedie
von MSI verbaute Metallschiene der Oberseite der Karte bei.
Der Kühler der Karte ist mit drei Heatpipes in U-Form versehen, wobei
unten zwei dünnere und oben eine dickere ihr Werk verrichten und die Wärme
auf die Lamellen des Kühlkörpers verteilen. Dieses besitzt das mittlerweile
übliche Design mit horizontal laufenden Alu-Lamellen über die gesamte Länge
der Karte.
MSI benutzt auf der GeForce GTX 660 Twin Frozr die gleichen Lüfter,
die schon auf dem 660 TI und auch 670 Modell zu finden sind. Die Lüfter mit
"Propeller Blade Technology" generieren 20% mehr Airflow als
gewöhnliche Lüfter. Zwei dieser etwa 8 cm großen Lüfter sorgen für
ausreichend Belüftung auch bei niedrigen Drehzahlen.
Die GeForce GTX 660 verfügt im Gegensatz zu den größeren Modellen der
600er Serie nur über einen SLI-Anschluss. Das bedeutet, dass von diesem
Modell nur noch maximal zwei Karten zu einem SLI-Setup zusammen geschaltet
werden können.
Was die Stromanschlüsse angeht, gibt sich die GTX 660 ebenfalls sparsam
und kommt mit nur einem PCI-Express 6-Pol Anschluss aus. Die GeForce GTX 660
Ti hatte derer noch zwei.
Bei den Anschlüssen sehen wir auf der MSI Karte die mittlerweile bei
NVIDIA Karten übliche Bestückung. Das heißt hier bekommt man zwei DVI
Anschlüsse, einen HDMI Anschluss und einen Displayport-Anschluss. Zu
beachten ist dabei, dass nur einer der DVI Anschlüsse einen analogen
Bildschirm über einen Adapter ansteuern kann. Die anderen Anschlüsse sind
rein digital.
Die Taktrate der GeForce GTX 660 wurde von MSI angehoben auf 1033 MHz
Baseclock. Der Boost-Clock der MSI 660 Twin Frozr liegt bei satten 1098 MHz.
Beim Check der realen Taktraten mittels 3DMark 11 schneidet
die MSI Karte ebenfalls gut ab. Der höchste Takt liegt bei 1150 MHz.
Beim Overclocking lassen sich etwa noch einmal 90 MHz mehr an Takt auflegen.
Die Karte erreicht so in der Spitze Taktraten von bis zu 1228 MHz. Von der
Taktfreudigkeit liegt die GeForce GTX 660 Karte damit etwas unterhalb der GK104
Karten, die zum Teil bis zu 1300 MHz und darüber takten.