MSI Radeon R9 380 Gaming im Test (2/6)
Die MSI Radeon R9 380 Gaming im Detail
Wer zuletzt einige neue Gaming-Grafikkarten von MSI gesehen hat, dem wird auch die neue MSI R9 390 Gaming OC
bekannt vorkommen, denn MSI adaptiert nun das neuste Twin-Forzer V Kühlerdesign auch auf AMD Grafikkarten.
Optisch und auch von der Kühlleistung und Lautstärke bekommt man also einiges geboten und sieht einen deutlichen
Schritt nach vorn. Dass die GPU darunter nur ein Rebrand ist, mag so manch einer da fast vergessen. Das Design der neuen MSI Karten ist
komplett auf die aktuellen Gaming-Mainboards von MSI abgestimmt, so dass Karte und Mainboard perfekt zueinander passen.
Die neue MSI karte ist mit einem sehr schönen Backplate ausgestatte, das mit dem MSI Drachenlogo verziert ist. Das Backplate gibt der
Karte vor allem Stabilität und wertet sie optisch auf. Einen wirklichen Nutzen für die Kühlleistung bringt es in der Regel nicht.
Die Lüfter der R9 390 von MSI kennen wir von den Modellen GTX 980 oder 970. Die im Durchmesser 9,5 cm großen Flügel besitzen ein
spezielle form und können mit extrem geringen Drehzahlen arbeiten. Auch die neue AMD Karte arbeitet mit diesem Kühler semipassiv, bei
einer GPU-Temperatur von etwa 55-60 Grad beginnen die Lüfter erst zu drehen, das aber auch nur mir einer Geschwindigkeit von Anfangs
1000 UPM.
Die Konfiguration der Heatpipes fällt genauso aus wie bei der
MSI GeForce GTX 960 Gaming.
Die Heatpipes laufen
in in S-Form durch den Kühler, wobei eine Heatpipe in der Mitte der S-Kurve endet. MSI setzt beim Kühler auf eine klassische
Bodenplatte, die mit den Heatpipes verlötet ist. Auffällig ist dabei die extreme Größe der Bodenplatte, die dem Kühler zusätzliche
Stabilität bei der Montage gibt. Obwohl der Kühler so groß ist, ist er nämlich nur an den normalen vier Haltepunkten um die GPU herum
verschraubt.
Mit einer TDP von 190 Watt benötigt die Karte zwei PCIe 6-Pol-Anschlüsse, die auf der MSI Karte verdreht vorhanden sind, so dass sich die
Kabel leichter wieder entfernen lassen. Die R9 380 besitzt übrigens keinen Crossfire-Anschluss mehr.
Bei den Monitoranschlüssen sehen wir auf der Karte das von der vorherigen Generation bekannte Programm. Die Karte verfügt über einen Display-Port-Anschluss und einen HDMI-Anschluss. Dazu gibt es einen Dual-Link
DVI-Anschluss und einen Single-Link-DVI-Anschluss. Insbesondere der Single-Link Anschluss ist mittlerweile überholt und wäre als
weiterer HDMI oder DP-Port sicherlich nützlicher gewesen.
Die GPU-Z Angaben zur Radeon R9 380 zeigen einen den angegebenen Takt von 1000 MHz, der bei den meisten Anwendungen auch gehalten
wird. im Furmmark wird die Karte allerdings auf etwa 930 MHz eingebremst.