Corsair HS1 Gaming-Headset im Test (3/5)
Software
Das HS1 ist als USB-Headset natürlich Plug and Play fähig, es kann also einfach eingesteckt und benutzt werden. Wie mit jedem
anderen USB-Headset und jeder Soundkarte erhält man das beste Ergebnis aber nur, wenn man die dazugehörige Software installiert
und benutzt. Keinesfalls sollte man das Headset einfach nur einstecken und
im Standard Modus betreiben. Dadurch verschenkt man einiges an Potential des
HS1.
Die Software des HS1 bietet jede Menge Einstellungsmöglichkeit, um den Klang des Headsets auf den eigenen Geschmack anzupassen.
Das fängt mit dem Setup und der Lautstärke der einzelnen Kanäle an. Außerdem lässt sich das komplette Setup mit wenigen Klicks
zwischen Surround oder Stereo umschalten, zum Beispiel für Musik, die selten eine Mehrkanalquelle darstellt und daher auf Stereo
oft besser klingt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Software des HS1 ist der Equalizer, das Headset kommt von Haus aus sehr ausgewogen daher, im Gegensatz
zu anderen Headsets, die dazu neigen sehr basslastig zu sein. Hier fühlt man
sich an das SP2500 Boxenset erinnert, bei dem auch schon ein sehr
ausgewogener Klang anvisiert ist.
Auch beim HS1 lassen sich dadurch mithilfe des Equalizer viele Charakteristika
einstellen ohne dass die Grundeinstellung der Kopfhörer in die Quere kommen. Natürlich gibt es hier aber auch Presets für bestimmte
Musikarten wie Jazz oder Rock.
Darüberhinaus lassen sich noch diverse Spielerei-Effekte einstellen, wie etwa die Akustik einer Konzerthalle.
Diese Einstellungen kann man wie bei Soundkarten üblich in die Kategorie
nette Spielereien einordnen. Einen wirklichen großen Nutzen bieten sie
eigentlich nicht.
Wie es sich für USB-Headsets mittlerweile offenbar gehört, gibt es auch fürs Mikrofon Spezialeffekte. So gibt es Verzerrer,
die die eigene Stimme verändern, etwa zum anderen Geschlecht. Auf der etwas nützlicheren Seite gibt es einen Karaoke-Effekt, der
einigermaßen gut die Stimme aus einem Musikstück entfernt. Zwar ist das nicht annähernd gut, wie ein echter Karaoke-Titel, aber
ausreichend ist es allemal.