SteelSeries 7H - zerlegbares Gamer Headset im Test (3/5)
Detailbetrachtung II
Das Kabel selbst ist nur etwa einen Meter lang, perfekt für Notebooks,
SteelSeries legt allerdings eine zwei Meter lange
Verlängerung für größere Strecken bei. Die gesamte Kabellänge ist dabei hochwertig umflochten, das sieht nicht nur besser aus, sondern verhindert auch,
dass sich das Kabel störend zusammenrollt. Die Klinkenstecker sind wie üblich farblich kodiert und vergoldet, was etwas kurios anmutet,
da der Stecker fürs Headset nicht vergoldet wurde.
Etwas auf der Hälfte des kurzen Kabels findet sich außerdem die bekannte Kabelfernbedienung mit Stummschalter fürs Mikrofon
und Lautstärkeregler.
An Notebook-Besitzer, die das Headset gerne mit ihre Tasche packen würden, hat
SteelSeries auch gedacht, das 7H ist in drei
Teile zerlegbar, ist dann deutlich weniger sperrig und sollte in jede handelsübliche Notebooktasche passen.
Leider ist uns, trotz der eigentlich guten Verarbeitung ein kleiner Mängel
aufgefallen. Das 7H ist in seiner Grundform
sehr eng, das heißt man muss es bei etwas größerem Kopf weit aufbiegen, um es aufzusetzen.
Genau dies hält aber das Kopfbügelpolster nicht sonderlich gut aus, nach etwa zwei Tagen intensiver Nutzung des 7H, mussten wir
feststellen, dass sich der Bügel dauerhaft und sichtbar, nach außen biegt.
An sich ist dies kein Problem, würde es eben bei unserem Exemplar nicht
dazu führen, dass der Klebstoff des Polsters nachgibt und so das eigentlich sehr gute,
lederne Kopfbügelpolster nicht mehr an seinem Platz hält. Die äußeren Enden des Polsters
lösen sich und man kann sehen, wie der
Kleber darunter Fäden zieht. Drückt man sie fest, sitzt das Polster wieder da wo es hingehört, hat sich aber nach
kurzer Zeit bereits wieder gelöst. Dieses Problem kennen wir bereits auch
von anderen Headsets (Sennheiser etc.)
Man kann natürlich nicht sicher sagen, ob das für das SteelSeries 7H im allgemeinen gilt, oder ob nur unser
Testmuster betroffen ist, oder es vielleicht an den aktuell extremen
Temperaturen liegt. Die eigentliche Funktion des Headsets wird dadurch zwar nicht
beeinträchtig, aber bei solch einem High End Headset sieht es einfach
unschön aus.
Das R&D Team von SteelSeries hat sich inzwischen schon bei uns
gemeldet und ein neues Headset verschickt. Man wird das Problem an unserem
Headset dort untersuchen, da es normalerweise wohl nicht auftreten soll.