SAXX airSOUND AS30 im Test (4/5)

Anschlussmöglichkeiten in der Praxis

Zu analogen Cinch-Anschlüssen bzw. Klinkenanschuss gibt es nichts Neues zu berichten, beide funktionieren ohne Probleme und das Umschalten zwischen den Eingängen per Fernbedienung ist verzögerungsfrei. Jeder Tastendruck wird kurz über eine blau blinkende bzw. im Normalfall dauerhaft leuchtende LED signalisiert. Nach jedem Ausschalten starten die Saxx AS 30 mit der zuvor verwendeten Quelle. Die entsprechende Eingangsquelle muss gerade wenn oft die gleiche Quelle (PC über Klinke o.ä.) gewählt wird nicht bei jeder Nutzung erneut eingestellt werden.

Auf der linken Seite zu sehen, die blaue Status-LED während sich der Lautsprecher im Standby befindet. Sobald dieser eingeschaltet wird, verstärkt sich die Leuchtkraft.

Die "Einlage" für Status LED und Infrarot-Empfänger ist relativ groß geraten. So ist die schwarze Fläche fast so groß wie der kleine Hochtöner selbst. Eine etwas schlichtere bzw. dezentere Lösung hätte uns hier etwas besser zum Designkonzept der kleinen Lautsprecher gefallen, gerade bei den doch eher unwichtigen Funktionen, die die Anzeige erfüllt. 

Verbindung per USB

Die Verbindung zwischen Notebook und Saxx AS 30 funktioniert per USB Kabel problemlos. Nochmals zu erwähnen ist hierbei, dass in dieser Preisklasse ein DAC (Digital Analog Konverter) nicht als standardmäßig angesehen wird und somit definitiv einen Pluspunkt darstellt.

Leider werden auf der Saxx Website oder im Handbuch der Lautsprecher keine weiteren Details zum verbauten DAC genannt . Aus anderen Testquellen geht jedoch hervor, dass die beiden Saxx AS 30 selbst mit 24Bit/96kHz oder 24Bit/192kHz Musikmaterial sehr gut umgehen können und der integrierte DAC dieses zu verarbeiten weiß. Einige hochwertige Musikstücke im FLAC- Format wurden per USB zugespielt, welche ebenfalls als 24Bit/192kHz Variante vorlagen. Auch diese bereiteten dem integrierten DAC keine Probleme.

Verbindung per TOSLINK

Die angebotene TOSLINK Verbindung wurde in Kombination mit einem Desktop Computer getestet und funktioniert ebenfalls problemlos.

Verbindung per Bluetooth

Die Bluetooth Verbindung funktioniert auf Anhieb und das koppeln mit diversen Geräten gestaltet sich als unproblematisch. Getestet wurden ein aktuelles Notebook (ASUS Zenbook UX310UQ mit Bluetooth 4.1) sowie ein LG G2 und ein Blackberry Smartphone.

Musik bzw. Ton wurde per Spotify Streaming, MP3- Wiedergabe sowie Amazon Video Streaming zur Verfügung gestellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten was die Verbindungsqualität angeht, konnte der diese am Ende überzeugen. Denn unsere Problmee konnten meist auf die sendenden "Hardware" sowie schwache Bluetooth Sender zurückgeführt werden. Gerade die einfache und schnelle Kopplung von Geräten macht die Bluetooth Verbindung angenehm in der Anwendung und absolut alltagstauglich.

Die "Bluetooth-LED" blinkt während der Suche bzw. des Verbindungsaufbaus, sobald eine Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, leuchtet auch diese dauerhaft.

Klang

Um eine Beurteilung des Klangs vorzunehmen, wurden diverse Songs sowie einige Filme in den letzten Wochen getestet. Diese wurden in "hoher Qualität" über Spotify bzw. Amazon Video gestreamt und sowohl per USB, Bluetooth als auch klassisch per Klinke verbunden. Sogar eine "altmodische" CD kam als Wiedergabe per Notebook zum Einsatz.

Generell kann man vor den kleinen Kraftprotzen nur seinen Hut ziehen. Einige Konkurrenzprodukte wurden im direkten Vergleich gehört und gerade die Neutralität, Agilität und Fülle der airSOUND 30 verschafft diesen einen Spitzenplatz in ihrem Segment. Es ist immer schwierig und auch nicht wirklich aussagekräftig, einen "Klang" in einem Test zu beschreiben, da dieser doch meist von persönlichem Empfinden sowie dem Hörraum abhängig ist. Uns jedenfalls haben die airSound 30 voll überzeugt.

Die beiden AS 30 sind in jedem Fall sehr pegelfest, zumindest deutlich pegelfester als manche Nachbarn. Auch wenn man es also etwas lauter mag, ist man mit den AS 30 gut bedient.