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ASRock AM1H-ITX vs. ASRock QC5000-ITX - Sockel vs Onboard-APU (2/7)

Impressionen ASRock AM1H-ITX

Der Lieferumfang der Platine ist sehr einfach gehalten. ASRock legt der Platine nur zwei SATA-Kabel, ein Stromkabel sowie die ATX-Blende, Handbuch und die Treiber-CD bei. Wie gehabt setzt ASRock beim PCB auf eine braun-schwarze Farbgebung. Auf der Platine selbst kommen dabei nur hochwertige Feststoffkondensatoren sowie LowRDS(On) MOSFETs zum Einsatz.

Für einige Nutzer mag zuerst das Fehlen eines Chipsatzes auffällig sein. Dies liegt daran, dass AMD inzwischen nicht nur des Speichercontroller und die Grafikeinheit, sondern auch den Chipsatz selbst in die APUs integriert hat. Dieser Chipsatz stellt 2 SATA2 Ports, 2 USB3 Ports, 8 USB2 Ports, 4 PCIe 1x Anschlüsse sowie ein PCIe 4x Anschluss zur Verfügung.

Wie bereits erwähnt, bietet das Board jedoch nicht nur zwei, sondern vier SATA3 Ports. Möglich wird dies durch einen zusätzlichen ASMedia AMS1061 SATA3-Controller, der über ein PCIe 1x Interface angebunden ist. Zusätzlich verbaut ASRock noch einen ASMedia ASM1042A USB3-Controller, welcher ebenso per PCIe 1x angeschlossen ist. Ebenfalls per PCIe 1x angeschlossen ist ein Realtek RTL8111GR GB-Lan-Controller. Den letzten der vier freien PCIe 1x Lanes nutzt ARock schließlich noch für einen Mini-PCIe Anschluss. Dank diesem lässt sich das Mainboard auch in kleinen Gehäusen problemlos mit Mini-PCIe Steckkarten erweitern.

Für größere Erweiterungskarte bietet ASRock einen PCIe 16x Slot an, der jedoch nur mit vier PCIe Lanes angebunden ist. Hier verweist ASRock jedoch ausdrücklich darauf, dass der Einbau einer Grafikkarte in dem Slot (insbesondere bei der Verwendung des 19V Anschlusses) nicht empfohlen wird, da nicht genug Leistung für stromhungrige Grafikkarten zur Verfügung gestellt werden kann.

Eine weitere Auffälligkeit bei dem Board ist der zusätzliche SATA Strom-Stecker neben den SATA-Ports. Dieser Anschluss ist für den Fall gedacht, dass die Platine mit einem externen 19V Netzteil betrieben wird. Über diesen Stecker können Festplatte und/oder optisches Laufwerk direkt mit Strom versorgt werden. Abgerundet wird die Ausstattung mit einem Realtek ALC892 Audiochip, zwei USB 2.0 Header, ein USB 3.0 Header sowie drei Lüfteranschlüsse.

Zum Einbau der Speichermodule bietet ASRock zwei Speicherslots, die maximale DDR3 1600 Speicher aufnehmen können. Dabei werden neben Low-Voltage-Modulen auch Module mit einer normalen Spannung von 1.50V (und höher) unterstützt. Da die Kabini APUs nur über ein Single-Channel Speicherinterface verfügen, genügt es einen der beiden Speicherslots mit einem DDR3 Riegel zu bestücken.

Am ATX Panel bietet das Board gleich vier verschieden Monitorausgänge (HDMI, DisplayPort, DVI und VGA) einen PS2-Anschluss, zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 Anschlüsse sowie den Netzwerkanschluss und die Audioausgänge. Bei den digitalen Ausgängen ist jedoch zu beachten, dass HDMI und DisplayPort nicht gleichzeitig genutzt werden können.

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