ASRock X370 Taichi mit X370-Chipsatz für Ryzen-CPUs im Test
ASRock X370 Taichi - ausgewogen für jeden Einsatz
Die Mainboards der Taichi-Serie von ASRock sollen als rundumsorglos Paket
für jeden Einsatz optimal sein. Die Boards sind bereits als X99 und Z270
Version verfügbar und nun direkt zum Start von Ryzen auch mit dem X370
Chipsatz von AMD. Das ASRock X370 Taichi mit AM4-Sockel
wartet dabei mit vielen Features, einem interessanten
Design und vor allem überdurchschnittlichen Overclocking-Möglichkeiten auf.
Taichi wird in Deutschland vor allem mit der chinesische Philosophie
Tàijá oder der chinesischen Kampfkunst Taijiquan in Verbindung gebracht. In
der Tai-chi-Philosophie werden die großen Gegensätze als das höchste Prinzip
des Kosmos angesehen. Das bekannte Zeichen der Lehre ist
das Yin und Yang. Im Kern basiert die Lehre auf sich
ergänzende Gegensätze. Die dazugehörige Kampfkust wird auch als
"Schattenboxen" bezeichnet und wird von Millionen Menschen weltweit
praktiziert. Die Abläufe, auch Formen genannt, des Tai-Chis werden häufig
für die Bewegungslehre und der Gymnastik verwendet und sollen die Gesundheit
zu fördern. Andere Formen des Tai-Chi werden auch zur Entspannung und zur
Meditation genutzt.
Den Grundsatze dieser Aspekte versucht ASRock auch bei seinen Mainboards der Taichi-Serie einfließen zu lassen
um so hochwertige Mainboards für jeden Einsatzzweck bereit zu stellen. Ob
das funktioniert, werden wir uns einmal anhand des ASRock X370 Taichi
ansehen.

Das Angebot an AM4-Mainboards mit X370- oder B350-Chipsatz ist bereits
recht breit gefächert. Wer auf die AM4-Plattform umsatteln möchte um die neuen
Ryzen-CPUs von AMD zu nutzen, kann bereits auf mehr als 40 verschiedene Mainboards
zurückgreifen. Das ASRock X370 Taichi versteht sich als Highend-Komplettlösung für
Gamer, Enthusiasten und auch Overclocker. Die Schwarz-Weiße-Farbgebung
des Boards dürfte auch den ein oder anderen Casemodder ansprechen.
Wie bei den aktuellen Mainboards von ASRock üblich ist auch das X370
Taichi mit einer RGB-Beleuchtung versehen. Der Chipsatzkühler
kann ganz nach den Wünschen des Anwenders beleuchtet werden. Mit zwei
RGB-Headern können auch LED-Leuchtstreifen oder LED-Kühler direkt über das
Mainboard gesteuert werden.

ASRock präsentiert die Mainboards der Taichi-Serie als echte Allrounder mit
einer sehr einfachen Handhabung und gleichzeitig extrem stabilen
Verarbeitung. Anwender sollen nicht auf Zusatzkarten angewiesen sein,
sondern das Mainboard soll alle nötigen Anschlüsse bereitstellen. Das ASRock
X370 Taichi ist deshalb auch mit einem WLAN- und Bluetooth-Modul
ausgestattet. Die für einen guten empfang nötigen Antennen liefert der
Hersteller gleich mit.

AMD hat mit den Ryzen-CPUs auch neue Möglichkeiten beim Overclocking
geschaffen. Jede Ryzen-CPU lässt sich bequem über den Multiplikator
übertakten und bietet damit das Potenzial den Prozessor auch außerhalb der
Spezifikationen zu betreiben. Für das X370 Taichi hat sich ASRock zudem für
die Hyper-BCLK-Engine II als eigenen Taktgeber entschieden. Durch den
zusätzlichen Taktgeber soll es möglich sein den Referenztakt stärker
anzuheben und so noch höhere Taktraten zu erreichen, ein tolles Feature für
alle die auf Rekordjagd bei Taktraten und Benchmarks sind.
Der Release der Ryzen-CPUs auf Basis der neuen Zen-Kernen ging
mit einigen Ungereimtheiten bei der Speicherkompatibilität einher. Die UEFIs
fast aller Hersteller präsentieren sich aktuell noch als Beta-Versionen. Bei unserem Test
des ASRock X370 Taichi haben wir uns die aktuellen Problemzonen der AM4-Plattform
ebenfalls genauer angeschaut.
- ASRock X370 Taichi
- AMD Ryzen 7 1800X
- G.Skill TridentZ DDR4 3.200 MHz
- GeForce GTX 1070
- XFX 1000 Watt Platinum Netzteil
- WD Blue 1 TB HDD
- Toshiba SSD 240 GB
