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Gigabyte Aorus X399 Gaming 7 im Test - Das beste und günstigste Board für Threadripper? (3/7)

Besonderheiten  und Anschlüsse

 Das Gigabyte Aorus X399 Gaming 7 bietet eine ganze reihe von Besonderheiten, die wir uns als nächstes anschauen und auflisten wollen. Wir werden uns hier auf die wirklich interessanten Aspekte konzentrieren, wenn würde man jedes Feature, jedes Tool und jede Funktion des Gigabyte Boards beschreiben, so könnte man damit sicherlich zehn Seiten füllen. Wer sich für eine komplette Auflistung der verfügbaren Tools und Funktionen des Boards interessiert, findet dazu auch Informationen auf der Gigabyte Webseite zum Gigabyte Aorus X399 Gaming 7.

RGB Fusion

Eines der herausragendesten Features der neuen Gigabyte Mainboards ist sicher die umfangreiche RGB-Beleuchtung, die sich deutlich von anderen Mainboards unterscheidet. Gigabyte betreibt hier einen erheblichen Aufwand um das Aussehen der Boards von anderen Herstellern abzusetzen.

Die RGB-Beleuchtung des Gigabyte Aorus X399 Gaming 7  konzentriert sich deutlich mehr auf eine flächenmäßige und nicht punktuelle Beleuchtung. Für die optischen Highlights sorgen dabei spezielle Leuchtstreifen, die in die RAM-Bänke und PCIe-Slots eingearbeitet sind, so dass ein komplett anderer Look als bei anderen Mainboards entsteht, bei denen oft nur einfache LEDs an bestimmten Stellen des Mainboards angebracht sind.

Wie toll das ganze am Ende aussieht, haben wir euch einmal in einem kleinen Video zusammen gefasst, damit ihr von dem Effekt einen besseren Eindruck bekommt. Natürlich lässt sich die Farbe der Beleuchtung beliebig ändern.

Die Aorus-Mainboards von Gigabyte stellen eine vollwertige RGB-Beleuchtung mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die sowohl über das BIOS und über die Gigabyte-App gesteuert werden können. Dabei stehen die sechs verschiedene Modi Pulse, Music, Static, Flash, Color-Cycle und Intelligent zur Verfügung. Neben den bereits installierten RGB-LEDs lassen sich noch weitere LEDs an das Mainboard mit zwei speziellen LED-Headern anschließen. Wer keinerlei Beleuchtung für sein Mainboard möchte, kann diese natürlich auch komplett ausschalten.

Smart Fan 5

Mit Smart Fan 5 bietet Gigabyte mit dem Aorus AX370-Gaming 5 eine einfache Möglichkeit die angeschlossenen Lüfter zu steuern und die aktuelle Temperatur des Mainboards auszulesen. Insgesamt stellt das Mainboard neun Temperatursensoren zur Verfügung, wovon zwei als Zubehör extern beiliegen und vom Anwender selbst im Gehäuse platziert werden können.

Alle Lüfteranschlüsse auf dem Mainboard sind dabei mit vier Pins ausgestattet und können so auch für PWM-Lüfter verwendet werden. Darüber hinaus bietet das Aorus AX370-Gaming 5 noch zwei spezielle Pumpen-Anschlüsse, falls eine Wasserkühlung für das System genutzt werden soll.

 

Zubehör

Beim Zubehör schöpft Gigabyte auch beim X399 Gaming 7 aus dem Vollen. Die obligatorischen Handbüchern und, Treiber-DVD und nützliche Kleinigkeiten wie Aufkleber und Kabelbinder sind genauso vorhanden wie die notwenigen Kabel.

Als Besonderheit kann das Gigabyte neben einer SLI-Brücke für Dual-Betrieb, zwei Temperaturfühler mit langen Kabeln, RGB-Anschlusskabel und vier gesleevte SATA-Kabel vorweisen. Eine externe WLAN-Antenne zum Aufstellen liegt dem Board ebenfalls bei

M.2- und SATA-Anschlüsse

Die acht zur Verfügung stehenden SATA-6-GBps-Ports werden direkt über den Chipsatz beziehungsweise über das I/O-Interface des Prozessors realisiert. Daraus resultiert, dass alle SATA-Laufwerke in den RAID-Modi 0, 1 oder 10 zusammengefasst werden können.

Das gilt auch für die drei M.2 Slots, die auf dem Mainboard vorhanden sind und die ebenfalls im RAID betrieben werden können. Im Gegensatz zu den X370 Mainboards für die Ryzen Prozessoren, bei denen die M.2-Slots oft mit den SATA-Ports gesharade sind, können beim X399 mit Threadripper alle Ports gleichzeitig genutzt werden.


Die Kühlkörper der M.2-Slots sind einfach an einer Seite eingegangen und an der anderen Seite mit den typischen kleine Schrauben für die M.2-Slots fixiert.

Audio mit ALC-1220-Chips

In Sachen Audio sehen wir auch beim Gigabyte Aorus X399 Gaming 7 wieder einen alten Bekannten. Eingesetzt wird her der fast überall zu findende Realtek ALC1220 Codec der hier zudem mit Sound BlasterX 720 High Definition Audio 2/4/5.1/7.1Support auch für S/PDIF Out vorhanden ist. Im Vergleich zu früheren Audiolösungen, die wir bei Gigabyte Mainboards gesehen haben, die zum Teil auf Creative Chips und austauschbaren OPAmps gesetzt haben, ist die Lösung beim X399 eher eine Standardlösung.

Die Ergebnisse des RMAA-Tests fallen hier auch nicht mehr ganz so gut aus, wie wir sie bei den absoluten Top-Lösungen von Gigabyte gesehen haben. Insgesamt wird aber dennoch ein Gesamtresultat von "Very Good" ausgegeben.

Rivet Netzwerkkarte Killer E2500 + Intel WLAN

Haben wir zuletzt relativ viele Mainboards gesehen, die gleich zwei LAN-Anschlüsse bereitstellen, muss man sich beim X399 Gaming 7 wieder mit einem begnügen. Dafür setzt Gigabyte hier aber auch auf den neuen
Rivet Networks Killer E2500 LAN chip (10/100/1000 Mbit), der für seine nette Software für die Steuerung und Priorisierung des Netzwerkdatenverkehrs bekannt ist.

Für das fehlen eines zweiten LAN-Anschlusses wird man zudem mit einem Wireless-Modul von Intel entschädigt. Dueses bietet neben Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac mit 2.4 und 5 GHz Dual-Band auch noch BLUETOOTH 4.2, 4.1, BLE, 4.0, 3.0, 2.1+EDR an. Der 11AC Wireless-Modus liefert eine Datenrate von bis zu 867 Mbps.

I/O-Panel und Anschlüsse

Das Back-Panel bietet mit insgesamt zehn USB-Anschlüssen wohl mehr Ports als die meisten Anwender benötigen. Wie auch schon bei der AM4-Plattform ist die TR4-Plattform mit schnellen USB-3.1-Gen2 Anschlüssen ausgestattet. Diese sind auf unterschiedliche Arten angebunden. Die schnellsten externen Ports sind dabei die beiden rot markierten am USB-Panel sowie die internen USB 3.1 Gen 2 Header

  • CPU:
    8 x USB 3.1 Gen 1 Backpanel
  • Chipset+ASMedia USB 3.1 Gen 2 Controller:
    USB Type-C port mit USB 3.1 Gen 2 interner USB-Header
  • Chipset:
    1 x USB Type-C mit USB 3.1 Gen 2 Backpanel
    1 x USB 3.1 Gen 2 Type-A (rot) Backpanel
    2 x USB 3.1 Gen 1 interner USB-Header
    4 x USB 2.0/1.1 interner USB-Headers

Ein PS/2-Port für eine ältere Maus oder Tastatur befindet sich ebenfalls auf dem Back-Panel. Dazu sehen wir den LAN-Anschluss und die beiden Anschlüsse für die externe WLAN-Antenne.

  • 1 x PS/2 keyboard/mouse port
  • 1 x USB Type-C? port, with USB 3.1 Gen 2 support
  • 1 x USB 3.1 Gen 2 Type-A port (red)
  • 8 x USB 3.1 Gen 1 ports
  • 1 x RJ-45 port
  • 2 x MMCX antenna connectors (2T2R)
  • 1 x optical S/PDIF Out connector
  • 5 x audio jacks (Center/Subwoofer Speaker Out, Rear Speaker Out, Line In, Line Out, Mic In)

Interne Boardanschlüsse

  • 1 x 24-pin ATX main power connector
  • 1 x 8-pin ATX 12V power connector
  • 1 x 4-pin ATX 12V power connector
  • 1 x CPU fan header
  • 1 x water cooling CPU fan header
  • 4 x system fan headers
  • 2 x system fan/water cooling pump headers
  • 1 x digital LED strip header
  • 1 x digital LED strip power select jumper
  • 2 x RGB (RGBW) LED strip extension cable headers
  • 3 x M.2 Socket 3 connectors
  • 8 x SATA 6Gb/s connectors
  • 1 x front panel header
  • 1 x front panel audio header
  • 1 x S/PDIF Out header
  • 1 x USB Type-C? header with USB 3.1 Gen 2 support
  • 1 x USB 3.1 Gen 1 header
  • 2 x USB 2.0/1.1 headers
  • 1 x Trusted Platform Module (TPM) header
  • 1 x power button
  • 1 x reset button
  • 1 x Clear CMOS button
  • 2 x temperature sensor headers
  • 1 x Clear CMOS jumper
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