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Chieftec SFX-350BS - günstiges SFX-Netzteil im Test (5/8)

Crossload

Beim Crossload-Test untersucht man das Verhalten der Spannungen bei unterschiedlichen Belastungen auf den 3,3/5 V und 12 V Schienen des Netzteils. Eine höhere Belastung einer Schiene führt in der Regel immer zu leicht sinkenden Spannungen. Dieses Verhalten ist normal. Allerdings sollte die Spannung auf einer Schiene sich nicht deutlich ändern wenn eine andere Schiene stärker oder weniger stark belastet wird.  Zum Beispiel soll eine hohe oder niedrige Belastung auf der 12V Schiene des Netzteils nicht die Spannungen der 3,3 und 5 V Schienen zusätzlich beeinflussen. Hierbei sollte man beachten, dass nicht alle Lastverteilungen praxisnah sind. Zum Beispiel tauchen in der Praxis so gut wie nie Verteilungen auf, bei denen kaum Last auf 12 V, aber maximale Last auf 3,3 und 5 V anliegt.

Für gruppenregulierte Netzteile wie das Chieftec SFX-350BS stellt der Crossload-Test immer eine durchaus anspruchsvolle Hürde dar, denn die Spannungsabweichungen dürfen auch hier nicht außerhalb der gesetzten ATX-Spezifikationen liegen. Es gelten also die gleichen Grenzwerte der Spannungen wie für den symmetrischen Lasttest.

Ein Blick auf die Diagramme zeigt uns,dass das Netzteil sich hierbei im Grenzbereich der Spezifikationen befindet. Die 12V-Spannung weicht im Maximum 5,28% ab, also knapp über den geforderten 5%. 

War der Spannungsabfall bei den symmetrischen Lasten auf 12V noch sehr gut, sieht man nun wie das Chieftec SF-350BS etwas zu kämpfen hat. Die 12V Spannung kann um bis zu 7.71%, also 0,974 V vom Maximum bis zum Minimum abfallen, je nachdem wie die Lasten verteilt sind.

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