Lian Li Maxima Force 650 Watt Netzteil im Test
Lian Li - Maxima Force 650Watt Netzteil
Leistungsstarkes und leises Gaming - Netzteil von Lian Li
Nachdem Cooler Master vor einiger Zeit
als Gehäusehersteller erfolgreich in den Markt der Netzteile eingestiegen ist,
zieht Lian Li jetzt nach, um auch in dieser Hinsicht nicht im Abseits stehen zu
müssen.
Dazu hat man eine neue Netzteilserie namens "Maxima Force" auf den
Markt gebracht, um auch in dem stark umkämpften Netzteilmarkt kräftig
mitmischen zu können.
Das
besondere an den Maxima Force Netzteilen ist die maximale Peak-Leistung, die
rund 100 Watt höher ausfällt als die angegebene Dauerleistung des jeweiligen
Modells, als auch die besondere Lackierung, wie Lian Li gerne hervorhebt. Bei der Lackierung selbst handelt es sich um eine Art grobkörnige Spezialbeschichtung, die eine Vergrößerung der Oberfläche bewirken soll, um die Abwärme besser an die umgebene Luft
abgeben zu können.
Um
die Kühlwirkung des Gehäuses noch weiter steigern zu können, hat man dabei
selbst das Innere des Gehäuses schwarz lackiert, da bekanntlich schwarze
Körper eine bessere Wärmeaufnahmefähigkeit gegenüber hellen Körpern
besitzen. Dort hat man allerdings auf konventionellen Lack gesetzt, so das sich
die Spezialbeschichtung nur auf dem Äußerem des Gehäuses befindet. Ob dies
aber merklich zur Kühlleistung beiträgt, wagen wir zu bezweifeln, denn die im
Netzteil entstehende Abwärme muss zunächst an die Umgebungsluft abgegeben
werden, die aber durch den Lüfter direkt nach Außen befördert wird, noch
bevor dessen Wärmeenergie an das Netzteilgehäuse übergeht..
Optik und Ausstattung
Großer Lüfter und edles Design
Auch wenn man es auf den Bildern nicht erkennen kann. Die optisch rau
wirkende Speziallackierung ist keineswegs so rau, wie man zunächst vermutet.
Eher das Gegenteil ist der Fall, wenn man mit den Fingern über das Gehäuse des
Netzteils gleitet. Der eigentliche Effekt entsteht aber durch eine Art
Kristalle, die sich in dem Lack befinden. Am besten lässt sich dieser Effekt
dadurch beschreiben, dass die Lackierung schwarzem Granit ähnelt, der zwar
glattpoliert wurde, aber mit einer Vielzahl von kleinen Rillen versehen wurde.
Diese Rillen sind es dann auch, die die Abstrahloberfläche des Gehäuses
erhöhen.
Da es sich bei dem Netzteil um ein speziell für Gamer entwickeltes Produkt
handelt, darf da ein blau beleuchteter Acryllüfter selbstverständlich nicht
fehlen Wen jedoch die blaue Beleuchtung stört, oder wer nicht unbedingt auf
solche Spielereinen steht, dem hat Lian Li die Möglichkeit geboten sie
abzuschalten. Der dafür zuständige Kippschalter befindet sich gleich neben dem
Stromschalter. Allerdings scheint uns die Platzierung nicht sonderlich gut
gewählt zu sein, denn es kann dadurch dazu kommen, dass man beim Ein- bzw.
Ausschalten der Beleuchtung versehentlich den Hauptschalter betätigt und den
Rechner im laufendem Betrieb vom Strom trennt.
Ausstattungsübersicht: Lian Li Maxima Force (PS-A650GB) 650 Watt
Hersteller: |
Lian Li |
|
Typ: |
ATX 12V 2.2 |
Leistung: |
650 Watt (750 Watt Max.) |
PFC: |
Active PFC |
Kühlung: |
12 cm Lüfter |
Lautstärke: |
ca. 20dB |
Effizienz: |
>81 % (85 Max.) |
SLI/Crossfire: |
Ja |
Kabelmanagement: |
Nein |
Abmessungen: |
15,7cm(L)x15cm(W)x8.6cm(H) |
Gewicht: |
ca. 2 kg |
Anschlüsse: Lian Li Maxima Force (PS-A650GB) 650 Watt
EPS/ATX: x1 |
12V Power: x1 |
4 Pin: x7 |
Floppy: x1 |
SATA: x6 |
PCIe: x2 |
FAN Monitor: x0 |
12V Power 8Pin: x1 |
Besonderheiten
- besondere (granitartige) Lackierung des Gehäuses
- Gehäuseinnere schwarz lackiert
- effizient
- hoher Wirkungsfaktor
- sehr leise Kühlung
- Lüfterbeleuchtung abschaltbar
Die Verkabelung des Maxima Force wirkt sehr aufgeräumt, auch wenn das
Netzteil kein Kabelmanagement bietet. Wie alle heutigen Netzteile besitzt es einen modularen 20+4 Pin EPS/ATX Stecker,
der es dem Netzteil erlaubt mit älteren ATX und neueren EPS Mainboards
zusammenzuarbeiten. Ebenso besitzt es einen modularen 8-Pin 12 Volt Stecker, der
aus zwei 4-Pin 12 Volt Steckern besteht. Die Anzahl der SATA-Anschlüsse liegt bei unserem Testmuster
mit sechs Steckverbindungen im guten Mittelfeld. Außerdem besitzt es sieben
4-Pin Molex Stecker für den Einsatz von älterer Peripherie, sowie zwei 6+2 Pin PCI-Express
Anschlusse, die den Einsatz von zwei Grafikkarten erlauben.