Wir testen beim Übertakten nun nicht mehr bis zu
welcher genauen Taktfrequenz ein Speicher läuft, sondern ob
er mit einer voreingestellten gängigen Latenz eine der
einstellbaren Taktraten erreicht, da bei den neueren Systemen der Basistakt nur schwerfällig geändert werden kann
und der RAM so zumeist auf vielfachen von 100/133/266/333 MHz läuft. Die
erreichten Taktraten stellen wir wie üblich in einer
kompakten Grafik dar.
Die dunkelgrüne Kurve zeigt die aus dem SPD ausgelesenen
vorgegebenen Taktraten. Die hellgrüne Kurve repräsentiert
die Daten aus dem erweiterten EPP/XMP. Die an der linken
Seite aufgetragenen MHz-Zahlen stellen jeweils die beim
standard Baseclock über den Speichermultiplier direkt
wählbaren Speichertaktraten dar. Die rote Kurve zeigt die
maximal einstellbaren Taktraten bei den angegebenen Timings.
Die G.Skill Sniper zeigen zwar kein überragendes
Overclocking-Potential gegenüber den 1866 MHz, für die sie
Spezifiziert sind, aber das war bei diesem Set auch nicht
anders zu erwarten. Es handelt sich hier um ein günstiges
Gamer-Kit und keinen High-End-Overclocking-Speicher. Um so
erstaunter waren wir eigenltich das mit einer
Spannungserhöhung auf 1.65 V sogar 2133 MHz mit den Modulen
möglich waren. Dazu mussten allerdings die Timings auf CL11
herunter gesetzt werden. In der Praxis wird man damit
gegenüberden 1866 MHz mit CL9 nicht so viel gewinnen.
Bei den sehr strengen CL7 Timings schafften die Module nicht
die 1600 MHz, was mittlerweile auch eine "Paradedisziplin"
darstellt, denn neu Module werden immer mehr auf hohe
Taktraten, anstatt auf straffe Timings optimiert. Unterhalb
von CL7 fällt dann die OC-Kurve auch entsprechend ab.
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