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G.Skill Trident Z RGB DDR4 im Test - Die derzeit besten RGB-Module? (7/7)

Fazit

Wer schon die normalen Trident Z als Module schön fand und auf dem RGB-Hype-Train mitfahren möchte, der wird die G.Skill Trident Z als RGB-Version absolut lieben. Von der Optik her sind die Module zweifelsfrei derzeit die Creme de la Creme unter den DDR4-RAMs. Nicht nur das die Farbwiedergabt erstklassig ist und sich die Module nebeneinander fast zu einer kompletten RGB-Fläche addieren macht die Trident Z RGB so einzigartig. Es sind vor allem auch die Effekte kombiniert mit mehreren Farben in einem Modul, die einem die absolute perfekte Anpassung an die Beleuchtung des PCs bringen. Egal ob man es dabei knallbunt oder lieber Ton in Ton mag. Mit den Trident Z-RGB ist einfach alles möglich.

Als Beispiel haben wir hier einfach einmal versucht die Module perfekt auf ein orange-rotes Gigabyte Aorus X399 Gaming 7 für AMDs Threadripper anzupassen und sind vom Ergebnis wirklich begeistert.

Anfangs waren wir etwas enttäuscht von der Software, da diese in der Beta reichlich viele Bugs enthielt, aber zum Glück hat sich das mit der neusten Version gegeben, so dass man die Module nun auch ordentlich einsetzen kann. Leider werden die Effekte nicht mehr wie zu Anfang in den Modulen gespeichert, sondern nur noch über die Software. Vermutlich war es genau das, was die vielen Probleme verursacht hat. Vor allem die zum Launch herausgebrachte 16 Beta Version machte bei uns enorme Probleme, die 22 Beta war schon deutlich besser und nun mit der Version 1.00.28 lief bei uns alles ohne Aufregung. Bei brandneuen Mainboards sollte man entsprechende BIOS-Updates abwarten, was aber generell für alle RGB-Module gilt, die ohne Kabel über die RAM-Slots gesteuert werden.


Die Leistung der Trident Z-RGB stimmt natürlich auch. Hier bekommt man in etwa das gleiche geboten was auch bei den Modulen ohne RGB zur Verfügung steht. Allerdings sind die Overclocking Eigenschaften der kleineren Versionen nicht ganz so gut. G.Skill hat da aber mittlerweile auch Abhilfe geschaffen und bietet extra Module für Overclocker bis hin zu 4266 MHz an, allerdings auch zu entsprechenden Preisen. Wer nur auf die tolle Optik scharf ist, brauch sich aber nicht in diese Regionen begeben, denn die Performance-Vorteile sind gegenüber den normal hohen Taktraten von 3200 bis 3600 MHz in der Praxis eher gering.

Die Kompatibilität der von uns getesteten Version der Trident-Z-RGB war gut. Nur auf einem Mainboard kam es zu leichten Bootproblemen, die sich aber recht schnell mit ein paar Einstellungen beheben ließen. Insgesamt hängt die Kompatibilität mittlerweile auch zu 90% daran, dass der Hersteller ein entsprechendes BIOS anbietet und das ist bei G.Skill aufgrund der großen Verbreitung und Beliebtheit bei Overclockern in der Regel recht schnell der Fall.

Leider hat so viel Schönheit auch seinen Preis und das auch Dank der ständig steigenden Preise für RAM. Ein 32 GB Kit der Trident Z-RGB liegt bereits bei etwa 400 Euro wobei derzeit die Version mit 3600 MHz und CL17 die günstigste ist. Wer mit 16 GB auskommt, der kann auch schon für 200 Euro glücklich und bunt werden. Das Schöne an der Sache ist, dass der Aufpreis der RGB-Versionen gegenüber den normalen Trident Z gering ist. Teilweise kosten die Module sogar ähnlich viel.

Ziehen wir unser Fazit. Wer aktuell das absolute Maximum an RGB-Beleuchtung für seinen PC haben will und seine RAM-Module perfekt auf sein Mainboard abstimmen will, insbesondere wenn es sich um eine stark beleuchtete Version wie die Gigabyte Gaming-Serie handelt, der kommt um die G.Skill Trident Z RGB eigentlich gar nicht herum. Diese Leuchtstreifen bietet derzeit was die Anpassung und Optik angeht einfach das Beste auf dem Markt um sich dem RGB-Hype so richtig hin zu geben. Es bleibt natürlich zu hoffen, das G.Skill hier noch weiter arbeitet und vielleicht noch mehr Effekte und Optionen in die Software einbaut. Dank fünf LEDs in jedem Modul, sind den Möglichkeiten hier eigentlich kaum Grenzen gesetzt. G.Skill hat hier einfach wieder erstklassige Hardware abgeliefert und auch die Software macht sich langsam und wird stetig verbessert, so dass man die Trident Z-RGB sicherlich jedem RGB-Fan nur ans Herz legen kann. Sollten dennoch Probleme mit BIOS oder Software auftreten, so wird einem im G.Skill Forum zumeist recht schnell geholfen.

Vorteile:

  • Tolles Design und derzeit beste RGB-Beleuchtung
  • Software arbeitet in neuster Version recht zuverlässig
  • Viele verschiedene und tolle Effekte
  • In neuer Version Gruppensteuerung möglich
  • Gute Kompatibilität

Nachteile:

  • Kein hohes OC-Potential
  • Software kann bisher nur komplette Profile speichern
    (aber keine einzelnen Farben oder Farbsets)

Inhaltsverzeichnis:

Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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