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Logitech G15 Tastatur

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Software

Einstellungen bis zum abwinken

Kommen wir nun zu der mitgelieferten Software. Beginnen wollen wir mit den Konfigurationsmöglichkeiten für das Display. Hierzu wird der "Logitech G-series LCD Manager" verwendet. In ihm werden alle für das LCD installierten Programme angezeigt. Einige lassen sich über den Button "Eigenschaften" noch speziell einstellen.

So kann man z.B. bei der Uhr unter anderem ein anderes Ziffernblattlayout wählen, den Sekundenzeiger und / oder die Anzahl der ungelesenen E-Mails anzeigen lassen. Über den Reiter "LCD-Einstellungen" ist es dem Nutzer unter anderem freigestellt, in welcher Form sich die Anzeige auf dem Display ändern soll. Es wird zwischen dem manuellen und automatischen Umschalten unterschieden. Stellt man die Option auf automatisch, so kann man die "Klever-Vu Technology" zum cleveren Umschalten der aktiven Displayapplikationen aktivieren. Was Logitech hier unter "Klever" versteht, konnten wir nicht erurieren. Zu guter letzt kann per Schieber die Helligkeit und der Kontrast der Anzeige geregelt werden.

Nachdem man den "Logitech G-series Keyboard Profiler" installiert hat und zum ersten Mal startet, sucht dieser automatisch nach installierten Spielen. In unserem Fall wurden zwei gefunden und der Liste der Spieleprofile hinzugefügt. Nun könnte man denken, dass hierdurch während des Spiels interessante spielerelevante Informationen auf dem Display angezeigt werden. Doch weit gefehlt.

Grundsätzlich dienen die Profile alleine dazu, unterschiedliche Makrokombinationen abzuspeichern, welche dann beim Spielstart automatisch geladen werden. Erkennt der Profiler beim starten eines Spiels, dass dafür ein Profil vorhanden ist, so erhält man kurz auf dem Display eine Information über den Profilwechsel. In einem Profil können 18-mal drei Makros abgelegt werden. Dies kann auf unterschiedliche Methoden geschehen. Über eine übersichtlich gestaltete Oberfläche kann jede einzelne Taste separat eingestellt werden. Es können z.B. vordefinierte Funktionen wie E-Mail oder Web, Makros über einen Tastenrekorder oder vordefinierte Makros wie Jump, Console oder Zoom eingestellt werden. Es ist außerdem möglich, einer G-Taste eine Verknüpfung mit einem Programm zuzuweisen oder die Tasten ganz zu deaktivieren.

Keines der uns zur Verfügung stehenden Spiele unterstützte die Sonderfunktionen des Display. Logitech ist aber sehr darauf bedacht die Entwicklersoftware unter den Spiele Herstellern publik zu machen, damit diese in zukünftigen Spielen eine Unterstützung der Anzeige implementieren können. Zurzeit sind erst wenige Spieletitel auf dem Markt, welche das Display der Logitech G15 Tastatur ansprechen.

Alles in allem stellen die Tasten eine nützliche Erweiterung nicht nur für Spieler dar. Oft genutzte Funktionen können auf den Tasten abgelegt werden und so schnell und ohne viele Klicks aufgerufen werden. Durch die drei Tasten M1, M2 und M3 können bis zu 3-mal 18 Makros zugewiesen werden. Auf der rechten Seite der Tastatur wird angezeigt, welche M-Taste und somit welche Mehrfachbelegung gerade aktiv ist.

Sollte man die Makros oft und häufig nutzen, so ist es bestimmt eine Erleichterung im Alltag. Doch nutzt man die Tasten nur gelegentlich, so sollte man sich eine kleine Schablone (Vorlagen sind im Internet zu finden) mit den Funktionen hinter den Tasten anfertigen. Da jeder Taste über die M-Tasten drei verschieden Kommandos zugeordnet werden können, verliert man ohne eine solche Schablone leicht den Überblick. Diese erleichtert den Umgang mit den vielen verschiedenen Tasten und entlastet das Kleinhirn extrem.

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