Test: OCZ Vector SSD (3/12)
HD Tune File Benchmark (Diagramme)
Lesen und Schreiben in verschiedenen Blockgrößen
Beim einfachen File-Benchmark in HD Tune zeigt die OCZ Vector direkt
einmal ein sehr schönes Bild. Die Transferrate steigt auch bei kleinen
Blockgrößten schnell an und endet sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben
bei sehr hohen 500 MB/s.

HD Tune Pro File Benchmark direkter Vergleich

HD Tune (Sequentielles Lesen/Schreiben)
Sequentielles Lesen auf der SSD

Sequentielles
Lesen - Blockgröße 64K

Sequentielles Lesen - Blockgröße 8M
Beim sequentiellen Schreiben auf der Vector zeigt sich der gleiche interessanter
Effekt, den wir schon bei der Vertex 4 gesehen haben. Und zwar sinkt die Performance nach einer gewissen Zeit von einem
sehr hohen Level plötzlich ab. Dies scheint aber nicht immer zu passieren.
Wo genau die Ursache liegt war schon bei der Vertex 4 nicht einfach
herauszufinden.
Die Vertex 4 schreibt zuerst in den Cache und von dort werden
dann die "schnellen Zellen" in einem rutsch beschrieben. Vermutlich
wird die Vector ähnlich vorgehen. Sobald diese schnellen Zellen aufgebraucht sind, wird die SSD
langsamer, bis die Garbage -Collection
aktiv wird und die hohe Schreibgeschwindigkeit wiederhergestellt, indem wieder
"schnelle Zellen" freigeschaufelt werden.
Der Effekt taucht vor allem in Verbindung mit HDD Benchmarks wie HDTune oder
auch HDTach auf. Hier wird die SSD in Schritten von "vorne" bis "hinten"
sequentiell beschreiben. Da es in der Praxis eigentlich nicht vorkommt, dass man
die SSD in einem Rutsch komplett mit Daten beschreibt, ist der Effekt nicht
wirklich von großer Bedeutung, beeinflusst aber natürlich das Ergebnis der
durchschnittlichen sequentiellen Schreibrate. Diese ist aber trotz des Einbruchs
immer noch sehr hoch. Interessanterweise war der Effekt beim zweiten Beschreiben
mit 8MB Blockgröße verschwunden und wärend des Testzeitraums danach auch nicht zu reproduzieren.

Sequentielles
Schreiben - Blockgröße 64K

Sequentielles Schreiben - Blockgröße 8M