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Corsair K63 Kompakte mechanische Gamer-Tastatur im Test (2/4)

Technik, Design, Layout

Die Oberfläche der Tastatur besteht komplett aus Kunststoff, im Inneren des Gehäuses ist eine Metallplatte zur Stabilisierung verbaut. Das merkt man vor allem am für die Größe der Tastatur hohen Gewicht und einem (sehr) leisen Nachklingen bei jedem Tastendruck. Vorteil einer Metallplatte ist die deutliche höhere Verwindungssteifheit des Geräts, die in der Regel auch zu einem deutlich besseren Schreibgefühl führt.

Die Tastenkappen der Corsair K63 bestehen, wie für beleuchtete mechanische Tastaturen üblich, aus einem durchscheinenden Kunststoff, auf dem eine schwarze Beschichtung aufgebracht wurde. Der Kunststoff wird von der unter dem Schalter verbauten roten LED angestrahlt und so leuchten dementsprechend die Tasten. Das Licht scheint nicht mur um die Tasten herum und liefert so eine schöne Hintergrundbeleuchtung, es scheint natürlich auch durch die unbeschichteten Stellen der Tastenkappen hindurch. So beginnt die Beschriftung der Tastenkappen ebenfalls zu Leuchten.

Besonders an der K63 ist die Leertaste: Diese hat nicht dieselbe Oberfläche wie die anderen Tasten, sondern ist stattdessen strukturiert. Dies bietet einen besseren Halt für den Fall, dass man beispielsweise schweißige Hände hat.

Alle übergroßen Tasten [z.B. die Leertaste] werden durch jeweils zwei zusätzlich verbaute Plastikschalter stabilisiert, diese verhindern ein Kippen der Taste zu den Seiten hin und  somit eine Verschlechterung des Schreibgefühls. Auch eine Beschädigung der Haltekreuze durch Hebelarmeffekt oder ein Blockieren des Schalters wird damit verhindert.

Das Tippgefühl auf der K63 entspricht exakt dem, was man von einem Cherry MX-Reds Keyboard erwartet: Der Druckweg ist linear und bricht nicht aus. Die hohe Qualität der Cherry Taster spricht sowieso für sich. Verarbeitungsfehler in dern Tasten sucht man daher an der K63 vergeblich.

Die Tastenkappen sind quadratisch und konkav geformt. Unter ihnen zeigen sich die – in diesem Fall roten - Cherry-Schalter mit den jeweils verbauten roten LEDs. Die Platine ist nur unter der Leertaste an einem kleinen Ausschnitt zu sehen, ansonsten besteht der komplette Bereich unter den Tasten aus rotem Kunststoff, der durch die Rückreflexion der Tastenbeleuchtung angestrahlt wird. Der Lichteffekt wird durch den roten Hintergrund noch einmal etwas verstärkt, so das das gesamte Keyboard in wirklich sattem rot erstrahlt. Bei der Corsair K63 ist dieser Effekt wirklich gut gelungen und es ergibt sich insgesamt ein hervorragend gleichmäßiger Leuchteffekt.

Auf der Unterseite der K63 sind vier kleine Gummidämpfer angebracht. Auf den Aufstellfüßen befindet sich aber leider keine rutschhemmende Beschichtung. Dank des hohe Gewichts verrutscht die Tastatur beim Schreiben aber weder im flachen noch aufgestellten Zustand.

Die beiden ausklappbaren Kunststofffüße erhöhen das Heck des Geräts um etwa 10 Millimeter. Zusätzlich fällt an der Unterseite auf, dass zwei Halterungen für eine Handballenauflage eingearbeitet sind. Ob eine Version mit Auflage in den Handel kommt ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch unklar.

Die Verbindung zum PC erfolgt über ein fest installiertes Kabel an der Rückseite der Tastatur. Das 2,1 m lange Kabel ist dabei leider nicht gesleevet, hat aber einen vergoldeten Stecker und den für Corsair üblichen Anschluss mit hellgrauem Akzent.

Bei der Verarbeitung des Gehäuses Knüpft Corsair an vorherige Modelle an und erlaubt sich der keine wesentlichen Schwachpunkte. Das Gehäuse ist stabil und knarzt nicht, die Tastenkappen sind an den Rändern sauber verarbeitet und durchgängig lackiert.

Das Rollover der Tastatur funktioniert problemlos: Blockaden, Verzögerungen oder andere Auffälligkeiten beim Drücken mehrerer Tasten gleichzeitig treten keine auf.

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