Obwohl Konkurrenz-Denken zwischen Computerherstellern ein allgegenwärtiges Thema ist, entwickelt sich ganz besonders zwischen HP und Acer eine stärkere Spannung.
Da Acer eine Aktiengesellschaft ist, muss sie Tatsachen
veröffentlichen, die den Kurs des Unternehmens nennenswert beeinflussen
können. Trotzdem scheint es wohl auch etwas befremdlich, dass es Acer
ist, die über HP berichten bzw. über deren Klage. Hierbei handelt es
sich um eine Patentrechtliche-Klage, die HP in den Vereinigten Staaten
eingereicht hat. Demnach soll Acers PC-Sparte bis zu fünf US-Patente
verletzt haben.
Acer ist sich dieses Rechtsbruchs nicht bewusst, respektiert aber die
Rechte anderer und prüft gegenwärtig diese Behauptungen. Doch damit
nicht genug. Um nicht in die Defensive gedrängt zu werden, erlaubt man
sich auch eine Drohung auszusprechen. Demnach habe man - als einer der
führenden Computerhersteller - selbst erhebliches geistiges Eigentum
angesammelt und erwartet auch von anderen, dies zu respektieren.
Schließlich sei man gewillt, alle rechtlichen Schritte einzuleiten, um
die eigenen patentierten Technologien zu schützen.
Dies scheint wohl eine Drohung zu sein, die an die Führungsriege des
HP-Konzerns gerichtet ist. Ob sie sich auf spezielle Themen richtet
oder einfach nur in den Raum gestellt wurde, sei mal dahingestellt.
Sicher ist nur, dass Acer im aktuellen Rechtsstreit bessere Karten
hätte, wenn man im Gegenzug ein paar Leichen aus HPs Keller fördern
könnte. Somit bleibt es an HP hängen, abzuwägen, ob es vielleicht nicht
doch besser wäre, die aktuelle Klage zurück zu ziehen.
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