Intel: Ivy-Bridge-Prozessoren offiziell vorgestellt

Die Ivy-Bridge-Generation ist der offizielle Nachfolger der Sandy-Bridge-Generation von Intel. Bei der Ivy-Bridge-Architektur handelt es sich um einen Architektur-Shrink, dem sogenannten "Tick" in den Release-Zyklen. Erst bei der nächsten Haswell-Generation, die ebenfalls im 22-nm-Verfahren produziert werden wird, wird sich das Innenleben des Prozessors komplett verändern.

Bei dem Architektur-Shrink setzt Intel vor allem auf erhöhte Effizienz und die überarbeitete interne Grafikeinheit HD4000, welche die Leistung der HD3000 der Sandy-Bridge-Prozessoren in den Schatten stellen soll und vor allem nun auch DirectX 11 unterstützt. Die reine X86 Performance der neuen Ivy-Bridge Prozessoren liegt nur geringfügig über dem der Sandy-Bridge Generation.

Das Hauptaugenmerk liegt bei der "Tick"-Architektur eben nicht bei einer deutlichen Leistungssteigerung, sondern vorerst soll die Leistungsaufnahme verringert und die neue Strukturbreite eingeführt werden. Die maximale TDP der Ivy-Bridge-Prozessoren liegt nun bei 96 Watt, wobei die meisten Prozessoren nur 77 Watt verbrauchen werden, da Intel die TDP erst kurzfristig erhöhte.

Ein Review der neuen Prozessor-Generation wird bei uns noch folgen, da uns das Sample von Intel leider nicht rechtzeitig erreichte. Der offizielle Verkaufsstart der Ivy-Bridge-Prozessoren startet am 29. April. Der Prozessor wird aber in China bereits seit Wochen verkauft und auch in Europa sind immer wieder Modelle im Handel oder bei ebay zu finden.