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Britischer Politiker reicht Klage gegen 10.000 Twitter-Nutzer ein

Mittwoch, 21. Nov. 2012 22:14 - [ar] - Quelle: crn.de

Nach einer Fernsehsendung des BBCs beteiligten sich rund 10.000 Twitter-Nutzer an der Diskussion eines angeblichen Kindesmissbrauchs des Politikers Robert Alistair McAlpine. McAlpine reichte darauf Klage gegen alle Beteiligten ein.

Nachdem beim Fernsehsender BBC das Gerücht aufkeimte McAlpine könnte in einen Kindesmissbrauchsfall verwickelt sein, überschlugen sich die Meinungen auf dem sozialen Microblogging-Dienst Twitter.

Nach der Richtigstellung des Falls musste sich der TV-Sender offiziell bei McAlpine entschuldigen und wurde zu umgerechnet einer viertel Million Euro Schadensersatz verklagt. Zudem wurde der Senderchef entlassen.

Der Politiker McAlpine hat jedoch in seinem Fall noch keine Gerechtigkeit empfunden und geht nun gegen die angeblichen Verleumdungen der Twitter-Nutzer vor. McAlpine geht dabei nicht nur gegen selbst verfasste Twitter-Beiträge vor, sondern auch gegen Retweets, welche die Meinung eines anderen Nutzers weiter verbreitet.

McAlpine fordert fünf britische Pfund von jedem Nutzer, aber nicht um des Geldes willen, sondern um seinen Ruf wieder herzustellen und die Twitter-Nutzer für solche Angelegenheiten zu sensibilisieren. Das geforderte Geld wolle McAlpine einer wohltätigen Organisation zu Gute kommen lassen.
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