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iTunes: Kind gibt 2000 Euro für In-App-Käufe aus

Montag, 04. Mär. 2013 11:48 - [tj] - Quelle: telegraph.co.uk

Messer, Schere, iPad, Licht, ist für kleine Kinder nicht.

In Großbritannien hat ein fünfjähriger Junge innerhalb kürzester Zeit ein kleines Vermögen ausgegeben. Für rund 1700 Pfund Sterling kaufte der Junge In-App-Gegenstände für das Spiel 'Zombie vs. Ninja'. Umgerechnet bedeutet dies Ausgaben in Höhe von knapp 2000 Euro.

Während die Verantwortung zum Teil mit Sicherheit bei den Eltern liegt, die ihren Filius unbeaufsichtigt mit dem iPad spielen ließen, müssen sich auch die Verkäufer und die Programmierer der App einiges an Kritik gefallen lassen. Unter anderem bieten diese Pakete von 300 Ingame-Bomben zu einem Preis von 70 Pfund Sterling an, eine Summe, die für den Inhalt und das Spiel geradezu utopisch wirkt und einen zweifelhaften Eindruck hinterlässt.

Interessant wäre auch die Einordung eines solchen Falles in deutsches Recht und die Auswirkungen auf den Taschengeldparagraphen. Fests steht dabei wohl, dass das Kind einen Vertrag über einen Wert abgeschlossen hat, der nicht vom Taschengeldparagraphen erfasst wird. Fraglich ist nun, ob die Eltern nachweisen müssen, dass das Kind die Käufe tätigte, oder der Verkäufer - in diesem Fall also Apple - nachweisen muss, dass er mit den Eltern einen gültigen Vertrag einging und diese ihre Aufsichtspflicht nicht erfüllt haben.
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