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Britische Regierung plant Blockierung von extremistischen Inhalten

Freitag, 29. Nov. 2013 23:55 - [ar]

Die Britische Regierung plant Internet Service Provider zu zwingen, extremistische Inhalte im Internet zu blockieren.

Noch wurden die ISPs nicht informiert, so dass es sich bislang nur um eine geplante Absicht der Britischen Regierung handelt. Wie der britische Minister für Sicherheit allerdings ankündigte, sei eine ähnliche Sperrung wie bei kinderpronografischen Inhalten geplant. Die Sperrmaßnahmen sollen der Terrorismusbekämpfung dienen.

Für die Identifizierung der Inhalte soll eine Spezialeinheit gebildet werden, welche die Inhalte prüft und die Sperrung veranlassen. Bürgerrechtsgruppen und Breitbandfirmen halten die Pläne allerdings für zweifelhaft.

Die Sperrung von Urheberrechtsverletzungen ist in Großbritannien bereits gängige Praxis. Eine seit September bereits im Einsatz befindliche spezialisierte Polizeieinheit übernimmt diese Aufgabe.

Die Bürgerrechtsorganisation Open Rights Group hält die Pläne für eine "Symbolpolitik", da die Webblockaden leicht durch Proxy-Server und andere Dienste umgangenen werden können. Die Signalwirkung sei stark, ein wirklichen Schutz biete diese Technik allerdings nicht.

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