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Firefox: Pocket-Dienst konnte für Webserver-Angriffe manipuliert werden

Donnerstag, 20. Aug. 2015 13:50 - [ar] - Quelle: gnu.gl

Mit dem Pocket-Dienst des Firefox-Browsers lassen sich URLs einfach abspeichern und dann später besuchen. Der Lesezeichendienst konnte allerdings verwendet werden um vertrauliche Informationen über einen Webserver einzuholen.

Wie Sicherheitsforscher herausgefunden haben, ließ sich der Pocket-Dienst des Firefox-Browsers sehr einfach ausnutzen um detaillierte Informationen von Cloudservern zu erhalten. Über einen Server in der Amazon-Cloud konnte mit dem Pocket-Dienst und Firefox die Localhost-Website "127.0.0.1" aufgerufen werden. Über die Server-Status-Seite wurde dann die Quell- und Ziel-IP sowie auch die verwendete Apache-Version preisgegeben. Glücklicherweise kann das Status-Modul auch einfach gesperrt werden.

Über eine einfach http-Umleitung ist es den Sicherheitsexperten dann gelungen Daten aus der passwd-Datei des Webservers zu extrahieren. Dies bedeutete das Nutzernamen und die dazugehörigen Passwörter abgefangen werden konnten.

Der Pocket-Dienst des Firefox steht nun in der Kritik.

Firefox: Pocket-Dienst konnte für Webserver-Angriffe manipuliert werden
(Bild: Pocket-Dienst des Firefox-Browsers)

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