Nvidia Waveworks: 1000 Schiffe mit korrekter Physik im Video

Der Spiele-Entwickler Nejc Lešek hat sich zu der Herausforderung geäußert, ein physikalisch korrektes Meer darzustellen und dabei Nvidias Waveworks-Technologie in den Mittelpunkt gestellt. Demnach sei die Simulation von Wasser weit weniger einfach, als oftmals angenommen. Zwar hätten viele Spiele eine schicke optische Wasserdarstellung, doch handle es sich dabei fast immer um ruhige Gewässerdarstellungen, die - wenn überhaupt - meist nur gleichmäßige Wellen hätten.

Deutlich problematischer sei die Berechnung jedoch bei einem dynamischen Ozean, in dem viele Wellen vorkommen, die zudem noch unterschiedlich groß seien. Als "verstecktes Monster" bezeichnet er in diesem Zusammenhang die physikalische Berechnung des Auftriebs bei Elementen, die auf der ungleichmäßigen Wasseroberfläche schwimmen.

Zudem betont Lešek, dass es bis jetzt keinen funktionierenden Ozean von der Stange gäbe. Weder für die Unreal Engine noch für die Unity-Engine oder für die CryEngine. Es seien zwar zahlreiche Assets in den Marktplätzen zu finden, die das Fehlen mit unterschiedlichem Erfolg zu kompensieren versuchten, doch es sei ein riesen Unterschied, ob ein Spiel einen Wasser-Shader oder einen voll funktionsfähigen Ozean enthalte. Für Letzteres habe jedes Spiel eine eigene Lösung.

Die Szene beinhaltet exakt 1000 Schiffe, die alle mit einer Auftriebssimulation in Echtzeit mit der gleichen Qualität berechnet werden. Es werden keine optischen Tricks verwendet, um eine Physik vorzutäuschen. Jedes Objekt hat seinen eigenen physikalischen Status. Dabei handelt es sich um echte Physik, oder - wie immer im Falle interaktiver Programme - um ihre bestmögliche Annäherung.