Die Zeiten, in der überwiegend Jugendliche ihre Zeit in den digitalen Welten von Computerspielen verbachten, sind längst vorbei. Laut dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware, der für seine Angaben auf eine GfK-Studie zurückgreift, spielen in Deutschland mittlerweile 34,3 Millionen Menschen Computerspiele. Das ist ein Anteil von 46 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Das durchschnittliche Alter der Spieler liegt laut der Studie bei 35 Jahren. Das ist auch wenig verwunderlich, schließlich sind die Gaming-Pioniere, die etwa zu Zeiten des C64 mit dem Spielen anfingen, mittlerweile oftmals über 40 Jahre alt.
Zudem sorgen neue Geräteklassen, wie etwa Smartphones und Tablets, dafür, dass immer mehr ältere Menschen sich mit Computerspielen beschäftigen. Dazu passt die Feststellung, dass in den vergangenen zwölf Monaten die Spielerscharr, die älter ist als 50 Jahre, den größten Zuwachs verzeichnet.
Knapp die Hälfte aller Spieler in Deutschland (16,2 Millionen) sind mittlerweile weiblich. Auch das Klischee, dass nur Männer Computerspiele spielen, ist also überholt.
Die beliebteste Spielplattform der Deutsche ist nach wie vor der PC mit 18,4 Millionen Spielern, auch wenn die Zahl rückläufig ist. Auf Platz 2 folgt das Smartphone mit 17,2 Millionen Spielern. 15,6 Millionen Spieler nutzen die Konsolenplattform. 11,5 Millionen Spieler nutzen ein Tablet und 8,3 Millionen Spieler greifen auf eine portable Konsole wie etwa den 3DS oder due PSP zurück.
(Bild: Pitstop 2 aus dem Jahr 1984 auf dem C64 im Splitscreen-Modus)
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