Bereits in diesem Monat könnte Intel einige Arbeitnehmer in verschiedenen Regionen der Welt entlassen. Das Unternehmen hat auch für das nächste Quartal einen starken Umsatzrückgang angekündigt.
Um die allgemeinen Kosten gering zu halten, will Intel wohl Personalkosten einsparen. Wie die Kollegen von Bloomberg unter Berufung auf vertraute Personen in Erfahrung gebracht haben, will. Betont wird allerdings, dass noch keine endgültige Entscheidung in Bezug auf die Entlassungen gefallen ist.
Die ersten Entlassungen bei Intel werden für Ende des Monats, wenn man 27. Oktober der Chiphersteller die Quartalszahlen präsentieren wird, erwartet. Mit der Rechtfertigung der schlechten Quartalszahlen soll Personal vor allem im Verkauf und in dem Marketing eingespart werden.
Intel kämpft wie jedes größere IT-Unternehmen aktuell mit der schwachen Nachfrage am PC-Markt. Bereits im Juli des aktuellen Jahres hat sich angekündigt, dass Intel einen Milliardenverlust beim Umsatz bis Ende des Jahres zu verzeichnen haben wird. Die Prognose des Jahresumsatzes wurde von 11 auf nur noch 8 Milliarden US-Dollar gesenkt. Der Umsatzrückgang im dritten Quartal könnte laut Analysten bei rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei Intel liegen.
Intel hat vor rund sechs Jahren mit der Umwandlung vom klassischen Computer-Ausrüster zum Mobil- und Clouddienstleister bereits mehrere Mitarbeiter entlassen. In den vergangenen sechs Jahren hat sich die Zahl der Mitarbeiter von 107.000 aber wieder auf derzeit rund 113.000 wieder erhöht.
Bedingt durch die Expansionspläne des Unternehmens, mit Milliardenförderungen von den USA und der EU, ist allerdings fraglich, ob eine größere Entlassungswelle für Intel auch eine nachhaltige, kluge Entscheidung darstellt. Eventuell wird vielen Mitarbeitern auch angeboten, sich in anderen Bereichen der Firma wieder einzugliedern.
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