In der zweiten Reformstufe des Urheberrechtsgesetzes reagiert Justizministerin Brigitte Zypries auf die Befürchtungen der Bürger und Konsumenten und Datenschützer und plädiert für eine "Bagatell-Regelung" beim Kopieren von Filmen und Musik. ...[mehr]
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Ich stimme dem TPC Kommentar zu, nur frage ich mich grade, was hat dieser mit dem eigentlichen Inhalt der Meldung zu tun?
Nicht viel...
Die Meldung: Die Justitzministerin möchte das Urheberrecht lockern
Kommentar: Die Böse Film und Musikindustrie macht uns zu verbrechern.
Wie dem auch sei, ich findediesen Ansatz der Ministerin gut, da er auch das Recht auf die Privatkopie schützt.
Wie dem auch sei, ich findediesen Ansatz der Ministerin gut, da er auch das Recht auf die Privatkopie schützt.
Falsch, der Staat schützt garnichts...
Denn eine "Privatkopie" ist dadurch immer noch nicht erlaubt, einzig eine Strafrechtliche Bestrafung bleibt einem bis zu einer bestimmten Grenze erspart. Trozdem können Rechteverwerter einen auf Schadensersatz verklagen und diese Forderungen sind ja meißtens so überzogen das es dem (meißt Jugendlichen) Beklagten mehr wehtut als ein "Eintrag in der Akte"....
Denn eine "Privatkopie" ist dadurch immer noch nicht erlaubt, einzig eine Strafrechtliche Bestrafung bleibt einem bis zu einer bestimmten Grenze erspart. Trozdem können Rechteverwerter einen auf Schadensersatz verklagen und diese Forderungen sind ja meißtens so überzogen das es dem (meißt Jugendlichen) Beklagten mehr wehtut als ein "Eintrag in der Akte"....
Um die zivilrechtlichen Forderungen jedoch durchsetzen müssen sie ja Klagen. Dort ist dann die Frage, ob der Richter nicht aufgrund der zulässigen geringen Kopien Freispruch erteilt.
Ja, der Richter entscheidet. Das wird dann so ablaufen, falls es tatsächlich so kommt, dass bis zum BGH geklagt wird, also durch die Instanzen, bis der BGH einen abschließenden Richtwert festlegt; alle Gerichte würden dann bei weiteren Fällen das Urteil als Anhalt nehmen und sich daran orientieren.
Pauschal würde ich meinen, dass sich die Zahl wie bei den Privatkopien von CDs auf -sieben- einpendeln wird, aber das ist alles Spekulation.
Dem Kommentar kann ich nur zustimmen, und ergänzen: ich boykottiere immer noch erfolgreich alle Versuche, DRM einzuführen, und CDs mit Kopierschutz werden kopiert und zurückgebracht, weil sie ja nicht dem Standard entsprechen (und -tatsächlich- nicht in meinem Auto-CD-Wechsler laufen) und deshalb einen Produktmangel tragen, der die "Wandlung" des Kaufvertrages zuläßt (da ein "Nachbessern" des Händlers ja nicht möglich ist). Obwohl ich deutlich weniger als früher kaufe, seit es kopiergeschützte CDs gibt.
Ablehnen muss man aber den Vergleich mit dem Raub: das ist ein bischen aus der Bahn, angefangen bei der Tatsache, dass es sich nicht um "Sachen" handelt (nur der Datenträger ist eine Sache). Wahrscheinlich wollte sich der Verfasser ein bischen Frust von der Seele reden, so ist es jedenfalls bei mir angekommen... andererseits sind die Kampagnen wirklich das letzte.
sicher, klingt etwas nach frust von der seele geredet. aber der kommentar passt *unterschreib
das mit dem Raub kommt nicht aus dem kommentar sondern von der industrie selbst, die alle als "raubkopierer" abstempeln. raub stimmt rechtlich gesehen aber natürlich überhaupt nicht.
Ich mache grundsätzlich Sicherheitskopien oder Lade mir gewissen Programme,denn es ist sehr nervig wenn ein Spiel nicht mehr angeht, nur weil die Plastikscheibe hin ist
...und CDs mit Kopierschutz werden kopiert und zurückgebracht, weil sie ja nicht dem Standard entsprechen (und -tatsächlich- nicht in meinem Auto-CD-Wechsler laufen) und deshalb einen Produktmangel tragen, der die "Wandlung" des Kaufvertrages zuläßt (da ein "Nachbessern" des Händlers ja nicht möglich ist). ...
Wenn es auf der CD vermerkt ist, dann haste keinen Anspruch darauf sie zurück zugeben.
Naja, das stimmt nur in bestimmten Fällen, da gab es auch schon Urteile drüber, wie genau und offensichtlich so etwas angebracht sein muss... Prinzipiell stimmt, wenn kopiergeschützt draufsteht, kann ich sie -deswegen- nicht zurückgeben. Aber der Begriff "Compact Disk" mit dem "CD"-Logo ist ein festgelegter Industrie-Standard, und eine kopiergeschützte CD erfüllt eben diesen gerade nicht. So ähnlich, wenn jemanden mit einem TÜV-Zeichen werben würde, der TÜV das Gerät aber gar nicht abgenommen hat. Und darin liegt eben der Produktmangel. Sie versprechen was, was nicht gehalten wird (siehe CD-Wechsler im Auto).