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Alan Wake im Test

Einleitung

Nachts, allein. Im Wald. Man hört den Wind durch Zweige rauschen. Plötzlich ein Geräusch aus dem Unterholz, das man nicht selbst ausgelöst hat. Ist da jemand? Oder Etwas?

Allein die Vorstellung vermag nahezu Jedermann mit einschlägiger Erfahrung einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen. Alan Wake greift genau dieses Szenario auf. Man steuert den Autor, nach dem das Spiel benannt ist, durch das Dunkel der Wildnis.

Eigentlich hätte es ein netter Urlaub im beschaulichen Örtchen namens Bright Falls werden sollen, den Alice eingefädelt hat. Alice ist Alans Frau, die diesen Erholungsort gewählt hat, damit Alan seine Schreibblockade überwindet. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Die Wakes quartieren sich in einer Hütte auf der Insel Diver's Isle ein und promt verschwindet Alice während eines Stromausfalls. Alan vermutet, sie sei in den See gestürzt und springt hinein, um sie zu retten.

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Und dann wacht Alan auf. Er hatte einen Autounfall mitten im Nirgendwo. Eine Woche ist vergangen, seit seine Frau verschwand. Alan weiß nicht, was in der Zwischenzeit passiert ist und warum er den Unfall hatte. In der Ferne sieht er die Lichter Tankstelle, von der aus er Hilfe rufen kann. Alan macht sich, ausgestattet mit einer Taschenlampe, auf den Weg durch den finsteren Wald.

Auf seinem Weg zur Tankstelle kommt Alan das erste Mal mit einem Besessenen in Berührung. Die Besessenen umgibt ein Schutzschild aus Finsternis, den Alan mit Hilfe seiner Tachenlampe aufzulösen vermag. Dann kann er mit Waffengewalt die Besessenen ausschalten.

Hier, an dieser Stelle - auf dem Weg zur Tankstelle - stoßen Alan Wake und der Spieler, der ihn steuert, auf das Setting, welches das Spiel im Folgenden bestimmen wird: Dunkelheit, durchschnitten vom Schimmer der Taschanlampe.

Alan muss sich einen Weg durch die Dunkelheit, die ihn verfolgt, erkämpfen. Diesem finsteren Pfad folgt Alan nicht nur, um eine Frau zu retten. Es ist auch Alans Weg zu sich selbst und dem, was in der Woche geschah, die er vergaß.

Auf diesem Weg begegent Alan allerlei Figuren, die sich ihm in den Weg stellen, die ihm helfen oder die einfach nur da sind und plötzlich fort. Erst im Verlauf des Spiels kristallisiert sich heraus, wer an Alans Seite kämpft und wer nicht. Welche Figur eine spielbestimmende Bedeutung hat und welche nicht.

Wir werden in diesem Test versuchen, Alan Wake zu erklären, ohne den Handlungverlauf vorwegzunehmen. Einerseits ist das ein Segen, denn die Handlung ist mehrdimensional, komplex und vielschichtig. Andererseits ist es ein Fluch, denn die immens dichte Atmospähre des Spiels und seine Erzählungsstruktur sind es, was Alan Wake ausmacht.

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