Aliens vs Predator (7/7)

Fazit

Das Fazit zu Aliens vs Predator fällt zwiespältig aus, auf der einen Seite steht der geringe Preis (zumindest beim Import), auf der anderen Seite steht der Fakt, dass das Spiel dem Vorab-Hype nicht entspricht. Kurz und knapp muss man sagen: Viel Hype um nichts. Aliens vs Predator weiß nirgends so wirklich zu überzeugen.

Viele hatten sich erhofft, dass das Spiel die Serie gekonnt fortsetzt, in zeitgemäßer Optik.

Die Optik passt auch, nur die Story kann an den Vorgänger nicht heranreichen, sie ist ideenlos, Spannung kommt kaum auf und sie ist vor allem auch kurz. Nicht einmal ganz zehn Stunden, für drei Kampagnen, das ist viel zu wenig. Dabei bietet vor allem die Alien-Kampagne eine interesannte Ausgangssituation. Viel eher nerven die ständigen, übertrieben brutalen Trophy Kills nach einer Zeit, unterbrechen den Spielfluß und machen die Kämpfe zu einfach.

Auch der Multiplayermodus weiß leider nicht vollständig zu überzeugen, zwar sind Gameplay und Spielmodi absolut in Odnung und der Multiplayer macht auch Spaß, wenn er denn läuft. Das eingebaute Dedicated Server System ist noch im Beta-Status und funktioniert einfach nicht, somit sind die Spieler aufs Peer2Peer Matchmaking angewiesen, was zu erheblichen Lags und minutenlangem Suchen nach Spielen führt.

Eine Kaufempfehlung abzugeben fällt also nicht leicht, wenn der Multiplayer Part aber demnächst funktionsfähig gepatcht ist, kann man für 20 Euro durchaus zuschlagen und Spaß mit dem kurzweiligen Multiplayer haben und die Solo-Kampagnen als kleine Dreingabe und Tutorials ansehen