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Aliens vs Predator (5/7)

Singleplayer

Der Singleplayer Part von Aliens vs Predator teilt sich in 3 Abschnitte, je eine Kampagne für Marines, Alien und Predator. Was dabei negativ auffällt, ist das Level-Recycling, man wird dreimal durch die selben Abschnitte gejagt, nur eben mit einer jeweils anderen Rasse und nur zum Teil anderem Blickwinkel. Was dabei besonders auffällt, die vielbesungenen Tötungsanimationen sind eher ein wenig lächerlich und speziell auf Dauer nerven sie auch ein wenig und man wünscht sich eine Taste zum Überspringen.

Die Marine-Kampagne

In der Marine Kampagne steuert der Spieler einen namenlosen Marine, der immer nur "Rookie" gerufen wird. In der Regel ist man dabei allein unterwegs, wenn man mal KI-Begleitung hat, dann ist diese nur da, um Effektvoll von Aliens in den nächsten Luftschacht geschleppt zu werden oder aber beim auftauchen eines Predators "Was zur Hölle war das?" zu rufen. Generell ist die Kampagne ganz Alien-typisch aufgebaut, vielleicht zu Alien-typisch. Wieder einmal muss man der Weyland-Yutani Corp ins Handwerk pfuschen und natürlich unter der Bedrohung tausender Xenomorphs vom Planeten entkommen. Kennern der Serie wird das höchstens noch ein müdes Gähnen entlocken, denn diese Art der Geschichte ist so Alt wie die Serie selbst.

Und bei all dem, wurde den Aliens durch das neue Nahkampfsystem auch noch jeder Schrecken genommen, kommt einem eins zu nahe, wird sein Angriff abgeblockt und das taumelnde Monster kann mit ein paar Schüssen erledigt werden. Eine echte Spannung kommt durch die Aliens nur in den hohen Schwierigkeitsgraden auf, wenn sie wirklich überlegen sind.

AVP 7

Die Predator-Kampagne

Der Held in der Predator-Kampagne ist ein wiederrum namenloser herandwachsender Predator, der auf einen abgelegenen Planeten geschickt wird, der die Grabstätte eines Predator-Vorfahren beherbert, welche von den Marines betreten wird. Der heranwachsende soll sich nun also im Kampf gegen Marines und die herumwuselnden Xenomorphs beweisen. So läuft die Story ab, man metzelt sich dur Reihenweise Aliens und Marines, wobei letztere durch ihre Knarren zwar die größere Bedrohung darstellen, da die Aliens im Nahkampf viel zu leicht besiegt sind. Ihren Vorteil verlieren die Marines leider durch die total dämliche KI, da verpassen wir einem Marine einen brutalen Finishing Move und sein Kamerad, der daneben steht, nimmt gar keine Notiz davon, dass seinem Kameraden grade der Kopf abgerissen wurde, sehr schwach.

Mit ein klein wenig geschick im Umgang mit der Killermaschine, ist man bereits nach nur sehr schwachen 2 Stunden mit der Predator-Kampagne fertig und weiß hinterher auch nicht mehr über die geheimnisvolle Rasse, außer dass sie offensichtlich gern andere Rassen tötet.

AVP 8

Die Alien-Kampagne

Nachdem bereits die Predator Kampagne eher mau war, ist die des Aliens schlicht die schlechteste. Und dabei fängt sie ganz gut an. Im Weyland Labor bricht Testobjekt Nummer 6 nicht wie alle anderen aus der Brust des Wirtes hervor, wo eine Auffangvorrichtung wartet, sondern verlässt den Körper über den Mund, ein äußerst intelligentes Exemplar also. Im folgenden wird das Biest trotzdem gefangen und Weyland versucht, es zur zahmen Killermaschine heranzuzüchten. Natürlich schlägt das fehl und "Nummer 6" entkommt. Erwartet man nun einen umfangreichen Rachefeldzug liegt man völlig falsch. Das Vieh zerstört auf Kommando seiner Königin lediglich hier und da ein paar wichtige Anlagen, der Sinn daraus ergibt sich auch nach dem Ende (das nach zwei Stunden erreicht ist) nicht

AVP 9

Alles in allem ist der Singleplayer also eher eine Enttäuschung, bei der großen geschürten Vorfreude aller Fans der Serie, ist diese sogar recht groß.

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