Was bleibt am Ende übrig, nachdem man Sniper: Ghost Warrior ausführlich getestet hat? Um ehrlich zu
sein ist es nicht viel. Viele Screenshots, Trailer und Infos haben das Spiel pompös angekündigt. Vieles
davon war nur geschönt.
Was bleibt sind eine hübsche Postkartengrafik, die im Detail schwächelt und eine einigermaßen interessante
Solo-Kampagne. Die sich aber tatsächlich nur in der Art und Weise des Schießens von anderen Shootern
unterscheidet und ansonsten an miesem Balancing und Bedienungsschwächen leidet.
Der Multiplayer, der als eines der Sahnestücke beworben wurde, ist in der aktuellen Version schlicht und
ergreifend ein Witz. Wenig Waffen und Karten, so gut wie keine Server, schlechte Pings und Gameplay-Schnitzer.
Darauf kann man gut und gerne verzichten, außer man möchte tatsächlich einmal etwas anspruchsvoller Snipern,
was aber wohl bei den wenigsten der Fall sein dürfte.
Somit sind selbst die vergleichsweise günstigen 35 Euro für das Spiel zu hoch angesetzt. Viel eher ist Ghost
Warrior ein Kandidat fürs Warten auf die Wühltisch- oder Super-Sonderangebots-Version.
Da ist es aktuell besser man legt sich ins Gras und genießt die Sonne (oder den Schatten)...
ueber TweakPC:
Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.