Test: ARLT Mr. Gamer X-Treme R9-290X CrossFire be quiet Edition (3/8)
Verarbeitung und Aufbau
Nachdem wir uns die ganzen Komponenten angeschaut haben, wollen wir natürlich auch nachschauen wie ARLT diese zusammen gebaut
hat. Wie üblich kommt der
ARLT Mr. Gamer X-Treme R9-290X CrossFire BeQuiet-Edition im Karton des Gehäuseherstellers, der recht gut und stabil
verpackt ist. Sorgen um den Transport muss man sich da wohl nicht machen, wenn der Paketbote halbwegs sorgsam damit umgeht.
Die Seitenstandfüße des be quiet! Towers sind nicht montiert, sondern liegen wie von be quiet! vorgesehen unten in der Verpackung und müssen daher selbst
angebracht werden. Dies geschieht übrigens optional, denn das Gehäuse kann auch ohne die beiden Schienen hingestellt werden, wenn einem
dies
besser gefällt. Es steht dann allerdings nur noch auf dem Boden und ist nicht mehr so "kippfest" als wenn die seitlichen Standfüße
montiert sind.
Zum Gehäuse selbst haben wir uns ja schon ausführlich im Einzeltest ausgelassen und daher checken wir hier nur eben die verbauten
Lüfter, die sich hinter der Frontblende befinden. Wie man sieht handelt es sich hier wirklich um die Silent Wings 2 Modelle mit ihren
speziellen Aufhängungen und dem schmalen Rahmen und nicht um die Pure Wings 2, die einen breiten normalen Lüfterrahmen mit den üblichen
Schraublöchern besitzen.
Als nächstes müssen die beiden gedämmten Seitenwände weichen, damit wir einen Blick in das Innere des PCs werfen können. Die
Panel lassen sich leicht entfernen und auch die Schrauben waren hier nicht zu fest, so dass wir keinerlei Probleme hatten das Case auch
mit den Fingern zu öffnen.
Auf den ersten Blick sieht man bereits, dass das Case bis auf die Laufwerkschächte gut gefüllt ist. Das liegt zum einen erst
einmal an dem wirklich massiven schön verarbeiteten be quiet! Dark Power Pro 3, der hier den Core i7 4790K Prozessor kühlt. Der Kühler füllt fast den gesamten oberen Bereich des Gehäuses aus, so dass vom Mainboard kaum
noch etwas zu sehen ist und nur kleine Elemente des schwarz roten Kühlers noch hervorblitzen.
Die RAM Module sind ebenfalls kaum zu
sehen, da sie sich unter dem Lüfter des be quiet! Kühlers befinden. genau aus diesem Grund nutzt ARLT wie gesagt Low Profile Modelle von Corsair, die so flach sind, das sie problemlos unter dem Lüfter Platz finden. Wir man sieht befinden sich die zwei Lüfter des
Kühlers und der hintere Gehäuse Lüfter fast ein einer Reihe, so dass die Luft direkt von vorne nach hinten durch gereiht werden kann.
In diesem Zusammenhang fällt sofort auf, das ARLT absolut vorbildlich alle Lüfter des gesamten Gehäuses an das Mainboard
angeschlossen hat. Man also mit der schönen Lüftersteuerung des MSI Board, alle Lüfter über das BIOS oder die Mainboard
Software kontrollieren kann. Eine extra Lüftersteuerung braucht da wirklich keiner mehr.
Direkt unterhalb des CPU-Kühlers fällen recht die beiden MSI Radeon R9 290X Gaming 8G ins Auge. Die beiden Karten mit schwarzer Backplate passen vom Look her wirklich toll in die ganze Kombination. Optik-Freaks werden sich vielleicht etwas an den
blauen
Steckern und gelben Kabeln des Netzteils stören, die nicht so ganz in das sonst perfekte Bild passen.
Von oben sind quasi nur die Kühlerlammeln der MSI karten zu sehen, von unten sehen wir dann die jeweils zwei 10 cm großen Lüfter, die
die beiden Karten mit Frischluft versorgen. Die Karten sitzen wie üblich im Abstand von einem zusätzlichen Slot im Board, so dass sowohl
zwischen die beiden Karten als auch darunter und darüber noch ein Slot breite Steckkarten eingesteckt werden können.
Ein schneller Blick auf die Rückseite des Gehäuses zeigt hier die Anschluss-Optionen des Systems. Jede der beiden Grafikkarten
besitzt 2 DVI Anschlüsse, einen Displayport-Anschluss und einen HDMI. Anschluss. Damit sind zwar 4 DVI Anschlüsse vorhanden, aber keine
3 Displayportanschlüsse, was für die Kombination etwas Schade ist, da man damit beim Anschluss von drei 4K Bildschirmen über einen der
HDMI-Anschlüsse auf 30 Hz Bildwiederholfrequenz beschränkt wird.
Das ganze System wird durch das im Boden mit Lüfter nach unten eingebaute be quiet! Dark Power Pro 10 1000 Watt mit Strom versorgt. Um es kurz und knapp zu
sagen, vom Dark Power Pro wird man in diesem PC sicherlich beim Betrieb am wenigsten mitbekommen. Die Zusatzfeatures wie anschließbare
Lüfter oder der OCK Modus des Netzteils wurden in den Konfiguration nicht genutzt, sind hier aber auch nicht wirklich nützlich, können
vom User aber selbstverständlich nachträglich noch aktiviert werden.
Also nächst Station schauen wir uns das Kabelmanagement hinter dem Mainboard-Tray an. Da ARLT beim Dark Power Pro 10 natürlich nur
die Kabel anschließt die auch gebraucht werden, hält sich die Anzahl der Kabel in Grenzen und wir sehen ein sehr aufgeräumtes Case trotz
Einsatz von zwei Graphikkarten mit jeweils zwei PCIe-Anschlüssen.
Einzig im unteren Bereich des Gehäuses vor dem Netzteil tummeln sich die Kabel etwas, sind vorbildlich verlegt und mit
Kabelbindern sehr fest arretiert. Hier brauch man sich wohl keine Sorgen machen, dass sich ein Kabel irgendwie lösen könnte.
Im oberen Bereich sieht man schön die große Montageöffnung des be quiet! Silent Base 800 für den CPU Kühler, sowie das quer
verlaufende ATX Kabel und das 12V EPS Kabel. Bei beiden Kabeln kommt man ohne Verlängerung aus.
Ebenfalls hinter dem Mainboard-Tray finden wir dann auch die verbaute Samsung SSD. Diese ist wie vom be quiet! Case vorgesehen auf
einen speziellen Träger montiert und nimmt so keinen der verfügbaren Laufwerkschächte in Anspruch. Der PC kann so also mit einer ganzen
Staffel von zusätzlichen Festplatten bestückt werden, wenn man das vorhaben sollte
Die gesamte Montage des PCs ist insgesamt sehr sorgfältig vorgenommen worden, wie wir es schon von den letzen ARLT PCs
kennen. Es finden sich keine Kratzer, die Kabel sind sehr gut verlegt und fest gezurrt, alle Schrauben korrekt angezogen und auch sonst
gibt nichts relevantes zu kritisieren.