Antec LanBoy Air - voll modulares Gehäuse im Test (8/8)

Fazit

Das Gehäuse für den Bastler in Dir

Wer Versucht das Antec LanBoy Air mit einen normalen Gehäuse zu vergleichen wird sich eher schnell dagegen entscheiden. Wer aber gerade die Individualität und Modularität sucht, der wird sicher mehr als begeistert sein.

Das mit 9,2 kg zwar nicht sonderlich niedrige Gewicht lässt sich aufgrund der beiden Tragegriffe aber wirklich sehr bequem zur nächsten Lan bewegen. Zudem lässt sich aufgrund des offenen Charakters die doch hoffentlich highendige Hardware erst so richtig zur Geltung bringen.

Die negativen Seiten wollen wir natürlich nicht verschweigen. Der größte Manko ist wohl der Schrauben-Fetisch, welchen Antec hier an den Tag legt. Hier ist wirklich noch alles verschraubt - gut für Modularität und Stabilität - aber schlecht für den mittlerweile von Schnellfixierungen verwöhnten Käufer.

Die Lüfter sind qualitativ hochwertig und können von leise bis laut ohne durch irgendwelche Rassel Geräusche zu nerven. Aufgrund der sehr offenen Gehäusestrukturen können wir aber echten Silent Fans nur abraten, denn das Gehäuse super leise zu bekommen ist schwer bis unmöglich.

Die fünf serienmäßigen Gehäuselüfter helfen mit Ihrer blauen Beleuchtung mit die doch recht martialische Optik des Gehäuses noch zu unterstreichen. Her kommt keine weich gespülte Design Ikone - sondern eher ein Gehäuse aus dem Technik Baukasten daher. Und genau das will das Antec LanBoy Air sein - ein Gehäuse für Technik Freaks mit dem Anspruch nach etwas besonderen. Mit diesem Gehäuse fällt man definitiv als "Technik Freak" auf.

Insgesamt bleibt ein außergewöhnliches und einzigartiges Gehäuse, dass neue Wege geht und vermutlich polarisieren wird. Der Preis fällt mit 179 Euro derzeit noch relativ hoch aus.

Bezugsquellen / Preisvergleich

• Antec LanBoy Air blau im Preisvergleich
• Antec LanBoy Air gelb im Preisvergleich
• Antec Lanboy Air blau @ Caseking.de
• Antec LanBoy gelb @ Caseking.de