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Cooler Master Cosmos C700M im Test (5/7)

Einbau Mainboard, Grafikkarten und Netzteil

Nachdem wir uns den Innenraum genau angeschaut haben, wie immer zum Einbau. Es dürfte ziemlich klar sein, dass dieser beim Cosmos C700M extrem davon abhängt was man eigentlich möchte, denn wie zuvor gezeigt der Mainboard-Tray kann in dem Gehäuse auf alle nur erdenklichen weisen verschoben und gedreht werden, wir beschränken uns hier des Umfangs wegen einfach mal auf die Standardposition, aber der Einbau verläuft in allen anderen Positionen ähnlich.

Die Abstandshalter für das Mainboard inklusive Haltenase, die das Mainboard auch ohne Schrauben in Position hält sind schon verschraubt. Wir brauchen also das Mainboard nur an die entsprechende Position setzen und verschrauben. was im Cosmos C700M einfach geht. Insbesondere dann, wenn man zuvor alle anderen Komponenten aus dem Gehäuse genommen hat. Das Platzangebot ist gigantisch.

Wie man sieht setzt sich ein übliches Mainboard, hier mal ein Gigabyte X299 perfekt in das Case vor die Kabeldürchführungen. Und auch nach unten hin zur Netzteilabdeckung ist so viel Platz, dass man bequem an die gesamtem Mainboardanschlüsse kommt. Auch Mainboards mit Stromanschlüssen unten lassen sich hier problemlos verkabeln. Die Kabel können durch einen kleinen Schlitz unten bequem nach hinten gezogen werden und müssen nicht über die Netzteilabdeckung laufen. Es gibt zudem etliche Nasen, an denen man Kabelbinder anbringen kann. Dank der maximal größen Öffnung im Mainboard-Tray ist auch die nachträgliche Montage selbst bei E-ATX Mainboards kein Thema. Wir schrauben das Board der Einfachheit halber hier direkt aber direkt mit Kühler ein.

Genau wie beim C700P  ist der Einbau von Zusatzkarten, wenn man den Mainbaord-Tray nicht herausnehmen möchte, leider nicht optimal gelöst. Der Rahmen des Case versperrt etwas den Weg zu den Schrauben der Slotblenden. Obwohl Cooler Master alle Slots mit Rändelschrauben ausstattet können diese bei manchen Grafikkarten schlecht erreichbar sein, insbeondere dann, wenn die Grafikkarten noch verstärkte Bügel für den Kühler nutzen. Grafikkarten von MSI in der Gaming-Serie sind zum Beispiel so ein Fall.

Ist der Einbau aber erst mal durch sitzt alles perfekt und man sieht welches Volumen das Cosmos C700M bereit stellt. Genau wie beim Cosmos C700P ist für Grafikkarten massig Platz.

Mit dem neuen Grafikkarten-Halter, kann dann auch der Spieltrieb beim Einbau einsetzen. Der Halter ist bereits auf der Netzteilabdeckung vormontiert und kann so dazu genutzt werden die Grafikkarte vertikal oder schräg unten in das Case einzubauen. Damit wird das Mainboard unten quasi komplett hinter der Grafikkarte versteckt. Es lassen sich dann auch trotzdem noch dahinter andere Steckkarten verbauen, wenn diese keine Überhöhe haben.

Der Wahnsinn geht aber noch weiter, denn der Halter lässt sich auch an andere Positionen im Gehäuse verschrauben. Zum Beispiel auf den Halterahmen für die Laufwerke. So angebracht hängt die Grafikkarte dann neben dem Mainboard vertikal mit den Ausgängen nach oben. Auch hier kann sie natürlich angewinkelt werden, so dass der Kühler sich zum Mainboard dreht. Völlig verrückte Zeitgenossen können dieses Konfiguration sogar doppelt betreiben. Mit einem zusätzlichen Halter lässt sich das Setup auch so zusammenbauen, dass jeweils links und rechts vom Mainboard eine Grafikkarte hängt. Wer Lust hat und sich eine tolles Setup mit Wasserkühlung bauen will, hat hier also wirklich alle Optionen, die man sich nur wünschen kann.

Das Netzteil lässt sich im Cosmos C700M einfacher verbauen, weil die Netzteilabdeckung erheblich schneller entfernt ist als beim C700P. Man kann es aber auch von Hinten über die Rückseite einschieben.

Das Netzteil lagert gummierten Auflagen auf dem speziellen Träger, der im Gehäuse auch oben platziert werden kann, wenn der Anwender das wünscht.. Der Abstand nach vorne ist so groß, dass auch die längsten Netzteile problemlos verbaut werden können und selbst für gigantische Kabelbäume bleibt dann immer noch genug Platz.

Wie schon beim intern ähnlichen C700P ist das verlegen der Kabel leicht. Dank der Erweiterung mit Halteschlaufen und Klettbändern bekommt man sogar noch schneller Ordnung als zuvor.  Genügend Freiraum hinter dem Tray besitzt das Gehäuse sowieso, so dass auch mit dicken dicken gesleevten Kabel kein Chaos ausbricht.

Die Erreichbarkeit aller Komponenten im Cosmos C700M ist hervorragend und die Montage macht vor allem dank der unglaublichen Flexibilität Spaß. Das Comsos C700M in einer Standard-Konfiguration zu bauen, ist schon fast langweilig.

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