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Cooler Master Cosmos C700M im Test (4/7)

Innenleben Rückseite

Die Rückseite des neuen Cosmos C700M wirkt sehr ähnlich zu der des C700P, aber auch hier gibt es deutliche Unterschiede im Detail. Die Blende die Cooler Master auf der anderen Seite eingespart, wurde an der Rückseite beibehalten. Das ist auch gut so, denn hier lassen sich schön alle Kabel verstecken, wenn man die Rückseite mit einer Glasscheibe ausstatten will. Will man das nicht, kann man die Blende Natürlich auch herausnehmen und sie auf der anderen Seite verwenden. Im Cosmos kann überhaupt so einiges an anderen Stellen wiederverwertet werden.

Nimmt man die Blende ab, kommt dann die Überraschung, denn im Gegensatz zum "Chaos" beim C700P gibt es nun eine geradezu penible Ordnung bei den bereits verlegten Kabeln. Wurden zuvor die Kabel einfach nur mit Kabelbindern zusammengedreht und fixiert, ist nun beim C700M jedes Kabel in seinem eigenen schönen Kanal eingeclipst.

Der eigentliche Laufwerksträger wurde zwar aus dem C700P übernommen, allerdings wurde dieser zusätzlich mit Kabelhaltern und Klettband ausgestattet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und dürfte dem C700M eine Nominierung für das beste Kabel-Management ab Werk einhandeln. Mehr Ordnung geht eigentlich direkt vom Hersteller kaum noch, was uns natürlich gerade bei den Tests wunderbar gefällt, da wir den ganzen Kabelsalat nun schön ordentlich präsentieren können.

Das  gute an dem gesamten Halter ist wie zuvor, dass er kann im Case verschoben oder komplett umgebaut werden kann. Wer zum Beispiel die Laufwerke lieber andersrum einbauen will, kann den Halter auch auf die andere Seite verbauen und die Laufwerke dann von hinten einsetzen. Ebenso lässt sich der Träger um mehr Platz zu gewinnen auch nach vorne schieben, wenn zum Beispiel kein Radiator verbaut wird, aber mehr Raum für Grafikkarten benötigt wird. Das gesamte System ist auch hier äußerst flexibel.

Eine weitere Änderung gibt es bei den SSD Haltern. Schon beim Cosmos C700P befanden sich zwei Halter für 2,5-Zoll-Laufwerke hinter dem Mainboard-Tray. Leider konnte man aber keine zwei SSDs verbauen, weil einer dieser Halter für die Lüftersteuerung missbraucht wurde. Er war also standardmäßig immer besetzt und daher nutzlos. genauso hätte man den Controller direkt anbringen können.

Cooler Master hat sich diese Kritikpunkt offenbar zu Herzen genommen und nun den Controller für Lüfter und RGB oben auf den Halter geschraubt und nicht mehr in den Halter. Der Controller selbst ist durchaus ein komplexer Genosse, der die adressierbare RGB-Steuerung und 6 Kanäle für Lüfter vereint. Sämtliche Kabel sind schon angebracht und so ist zumindest für die Basissteuerung der Lüfter und Beleuchtung bereits gesorgt.

Der Verbaute Controller unterstützt über den Taster am Frontpanel das durchschalten von sieben konstant leuchtenden einzelnen Farben über vier verschiedene Presets mit dynamischen Modus und einen zusätzlichen Rainbow-Demo-Modus. Zusätzlich kann der Controller über einen 3-Pin ARGB-Header an das Mainboard angeschlossen werden.

Unterstützt werden dabei dann folgende Protokolle Asus Aura, Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light, Asrock Polychrome Sync. Die meisten ARGB-Headers mit 5V, Data, GND sollten also mit dem Cosmos C700M funktionieren.

Weil der gesamte Controller nun auf dem Halter sitzt, können im Cosmos C700M nun auch wieder zwei SSDs montiert werden. Der Schacht hinter dem Controller bleibt nämlich frei.

Wenn man sich den Mainboard-Tray im C700M genauer anschaut fallen dabei vor allem die herausstehenden einzelnen Gummipuffer auf. Diese dienen wie schon beim C700P dazu, den kompletten Mainboard-Tray im Gehäuse in verschiedenen Orientierungen zu befestigen. Die Gummipuffer werden in den vertikalen Rahmen eingegangen und so hat der Tray bereits ohne Verschraubung einen Haltepunkt, was die Montage erheblich vereinfacht. 

Das Gehäuse besteht im Prinzip aus einem umlaufenden Montagerahmen mit Schraublöchern in denen die anderen Komponenten an fast beliebigen positioniert und kombiniert werden können. So kann die Montageschiene für die Laufwerke einfach nach rechts und links verschoben werden, das Mainboard-Tray kann gedreht oder auf die andere Seite gebaut werden. Auch eine Montage im "Kaminmodus", also mit den Ausgängen der Grafikkarte nach oben ist möglich.

Vereinfachte Schema-Zeichnungen von Cooler Master machen schnell deutlich wie Flexibel die Einbauten in dem Gehäuse positioniert werden können. Auch das Netzteil kann je nach Wunsch oben oder unten eingebaut werden. Ebenso ist ein Verschieben des Mainboard-Trays in der Höhe in kleinen Stufen möglich, wenn man das Mainboard weiter oben oder weiter unten einbauen will.

Das Netzteil wird im Cosmos C700M auf einem extra Halter und auch nicht direkt im Gehäuserahmen verschraubt. Der Halter kann natürlich wie alles andere auch im Gehäuse verschoben werden und so nach oben oder unten wandern. Je nach Position wird dann das Netzteil entsprechend eingebaut. In der Standard-Konfiguration ist der Einbau durch den Seitenschacht oder von Hinten möglich, weil die hintere Blende des Schachts auch entfernt werden kann.

 

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