be quiet! Dark Rock Pro 5 im Test

Generation 5 - Alles neu, alles besser?

Der Dark Rock Pro 4 gilt als echter Fels in der Brandung und zählt zu den beliebtesten Luftkühlern in Deutschland und hat in vielen Testberichten abgeräumt. Vier Jahre ist er auf dem Markt und nun steht der Nachfolger in den Shops, der Dark Rock Pro 5. Er macht einiges anders und man möchte fast sagen bricht dazu mit einer alten Tradition.

Für einen Preis von etwa 100 Euro ist der Kühler zwar teurer als sein Vorgänger geworden, will dafür aber natürlich bei Leistung und Lautstärke, nicht zuletzt wegen der verbauten hochwertigen Silent Wings 4 Lüfter, alles besser machen. Auch bei der Montage soll nachgearbeitet worden sein, weniger zeitaufwändig und unkompliziert. Gerade der Einbau war ja immer einer der Hauptkritikpunkte des Dark Rock Pro 4.

Schauen wir uns also an ob die Versprechungen auch eingehalten werden können und wie der neue Dark Rock Pro 5 sich im Test so schlägt.

Der Dark Rock Pro 5

Wie es sich für einen Dark Rock Pro gehört, kommt auch die Version 5 als Doppelturmkühler mit einer doppelten Lüfterbestückung zum Käufer. Gleich nach dem Auspacken fällt eine designtechnische Neuerung ins Auge, das Aluminium-Top-Cover ist nun einem dezenteren Cover mit Mesh gewichen. Gleich geblieben sind hingegen das komplett schwarze Design und der konsequente Verzicht auf RGB-Beleuchtung.

Das Topcover ist magnetisch fixiert und kann einfach ohne zu schrauben für die Montage abgenommen werden. Darunter findet sich dann auch der von be quiet! Verbaute Speed-Switch ersichtlich. Mit diesem kann der Kühler mit zwei Profilen die maximale Lüfterdrehzahl begrenzen. Der 120-mm-Lüfter wird von 2000 RPM auf 1500 RPM begrenzt und der 135-mm-Lüfter von 1500 RPM auf 1300 RPM.

Auf der Unterseite setzt be quiet! neben einer vernickelten Bodenplatte auf sieben 6-mm-Kupferheatpipes, wie man es auch schon vom Dark Rock Pro 4 kennt. Eine neue Aussparung am vorderen Part des Kühlers soll zudem für eine höhere RAM-Kompatibilität sorgen.

Besonders interessant ist auch, dass der Dark Rock Pro 5 nun auf die Silent Wings 4 Lüfter setzt. Der vordere Lüfter ist dabei im 120-mm-Format gehalten, mit Antivibrationsgummis auf beiden Seiten ausgestattet und wird mit zwei Klammern am Kühler fixiert. Er kann so je nach RAM auch in der Höhe versetzt werden. Bei einer Kühlerhöhe von 168 mm muss dabei aber auch das Gehäuse mitspielen, wenn der Lüfter noch weiter nach oben versetzt wird, kann er sonst an die Gehäusewand stoßen. 

Der 135-mm-Lüfter in der Mitte ist ein spezielles Modell, das fest in einen einfach zu entnehmenden Kunststoffrahmen gepackt ist. Das erleichtert Aus- sowie Einbau, der jedes mal für die Montage auch nötig wird. Der Lüfter kann dementsprechend auch nicht einfach durch ein anderes Model ersetzt werden.

Beide Lüfter werden über eine Weiche mit nur einem Anschluss mit dem Mainboard verbunden, der 120-mm-Lüfter hat dabei auch einen proprietären Stecker, der nur an die vormontierte Weiche passt.

Wie man es von be quiet! gewohnt ist, ist die Verarbeitung des gesamten Kühlers ausgezeichnet, so dass auch ein sehr hochwertiger optischer Eindruck erzeugt wird.