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be quiet! Dark Rock Pro 5 im Test (4/4)

Zusammenfassung

Schaut man auf die Kühlleistung, so setzt sich der neue Dark Rock Pro 5 einen leichten Hauch vor den Dark Rock Pro 4. Er bietet somit einen kleinen netten Mehrwert bei der Kühlleistung durch alle von uns gemessenen Drehzahlen hindurch.

Bei maximaler Drehzahl ist der Dark RockPro 5 durch die absolut gesehen höheren Drehzahlen eher wahrzunehmen als sein Vorgänger. Das ist aber nicht wirklich nachteilig, denn er verstummt spätestens unter 1500 U/min fast vollständig und kann so auch in einem Silent-System seinen Dienst verrichten.

Durch den Speed-Switch kann man den Kühler auch direkt per Hardware bei Lautstärke und Leistung eingrenzen, ohne das man extra auf UEFI oder Software zurückgreifen muss.

In den unteren  Drehzahlbereichen deutlich unter 1500 U/min ist der Kühler nahezu unhörbar, liefert aber immer noch genüg Leistung für die meisten CPUs. Vor allem kleinere Modelle, lassen sich mit dem Kühler so quasi lautlos betreiben, denn die Kühlleistung bei reduzierter Drehzahl ist eine der absoluten Stärken des Dark Rock Pro 5.

Als störend kann man eventuell beim Dark Rock Pro 5 empfinden, dass der 135 mm Lüfter nicht einfach gegen ein anderes Modell ausgetauscht werden kann. Einen wirklichen Grund dazu zu tun sehen wir angesichts der Qualität des Lüfters aber nicht.

Fazit

Der neue Dark Rock Pro 5 hat in seinem Vorgänger, dem Dark Rock Pro 4 keinen leichten Gegner. Besonders gefallen hat uns neben der verbesserten Montage die gesteigerte Kühlleistung, die mit den neuen Silent Wings 4 Lüftern einhergeht. CPUs wurden zuletzt ja eher heißer und da nimmt man jedes bisschen Kühlleistung gerne mit.

Bei der Lautstärke orientiert man sich durch die höhere Maximaldrehzahl zwar nicht direkt am Vorgänger, mit gleicher Drehzahl ist der Pro 5 jedoch, messtechnisch sogar noch einen Tick leiser, die Unterschiede sind wie so oft bei Generationenwechseln aber nicht so groß.

Wer schon einen Dark Rock Pro 4 besitzt, hat somit wenig Gründe diesen auszutauschen, auch heute ist dieser  Kühler noch eine hervorragende Wahl.

Der von be quiet! genannte Speed-Switch ist in unseren Augen ein nettes Gimmick, weil er die Umstellung des Lüfters auf "Silent Mode" eben super einfach macht. Ob man das wirklich benötigt, oder lieber die Steuerung der Software bevorzugt liegt bei jedem Anwender selbst.

be quiet! liefert  mit dem Dark Rock Pro 5 einen würdigen Nachfolger des Pro 4, der sich in einer neuen schicken Optik mit verbesserter Leistung präsentiert.

Vorteile:

  • Sehr gute Kühlleistung, auch bei reduzierter Drehzahl
  • Vollständiger Sockel-Support
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Gute RAM-Kompatibilität
  • Gute Montage
  • Stimmiges Design
  • Sehr Leise bei verringerter Drehzahl
  • Schraubendreher im Lieferumfang

Nachteile:

  • RAM-Kompatibilität erhöht gesamthöhe vom Kühler
  • 135-mm-Lüfter nicht austauschbar


17.11.23 / rj

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