Sockel FM1 Mini-ITX Mainboards im Roundup (5/12)

Gigabyte A75N-USB3: IO-Panel und Ausstattung

Das IO-Panel des Gigabyte A75N-USB3 ist sehr überschaubar ausgestattet. Und während die technische Ausstattung des Mainboards an sich durchaus solide ist, so finden wir an dieser Stelle doch verstärkt Anlass für Kritik.

Beginnen wir beim Sound. Während dem Asus F1A75-I Deluxe zugestanden werden muss, dass für mehr als drei analoge Ausgänge am IO-Panel schlicht kein Platz ist, so kann das beim Gigabyte A75N-USB3 nicht gelten. Hier wäre theoretisch Platz genug, sofern Gigabyte ihn nur sinnvoll ausgenutzt hätte.

Die absolute Anzahl der ausgeführten USB-Ports ist die gleiche wie bei Asus - sechs Stück - Gigabyte wählt dafür die unserer Ansicht nach klügere Kombination: vier USB 3.0 und zwei USB 2.0 (erweiterbar auf vier). Auch eine e-SATA Port und eine optischen SPDIF Out finden wir vor. Doch dann wird es spärlich.

Mit DVI-D und HDMI sind lediglich zwei digitale Bildausgabevarianten gegeben - technisch sind bei Mainboards für AMDs Llano-APUs drei Ausgänge möglich und damit auch D-Sub, den Gigabyte aus welchem Grund auch immer unter den Tisch fallen lässt. Nicht besser wird die Sparsamkeit dadurch, dass sich der DVI-D Port natürlich nicht auf einen analogen D-Sub adaptieren lässt. Und so ergibt sich eben viel Platz, der entweder für einen dritten Bildausgang hätte genutzt werden können, oder für eine adäquate Ausstattung mit analogen Klinke-Buchsen. Mit etwas Fleiß wäre wohl gar beides möglich, denn WLAN-Antennen muss Gigabyte im Vergleich zu Asus nicht unterbringen.

Ausstattungstabelle

Auch wenn die Ausstattung vor allem am IO-Panel uns nicht so recht zu überzeugen vermag, so muss das für potenzielle Käufer der Platine nicht gelten. Was das Gigabyte A74N-USB3 insgesamt aufbietet, das schlüsseln wir tabellarisch auf: