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ASRock A75 Pro4/MVP im Test (2/10)

ASRock A75 Pro4/MVP: Ausstattung, Design und Kühlung

Für die Analys des Designs gilt es beim ASRock A75 Pro4/MVP zu berücksichtigen, was das namensgebende Virtu MVP-Feature erfordert. Dies ist natürlich eine leistungsstarke, diskrete Grafikkarte. Allerdings ist Virtu MVP nicht für CrossFireX GPU-Gespanne optimiert.

Dementsprechend muss der Fokus auf dem ersten (oberen) der beiden PCIe x16 Steckplätze liegen, der zweite (untere) entspricht elektrisch nur einem PCIe x4 Steckplatz. Durch die Anordung der PCIe Slots ergibt sich somit unter Berücksichtigung einer Grafikkarte mit Dual-Slot Design die Verwendbarkeit von je einem PCIe x1 und PCIe x4 Steckplatz.

Auffällig ist dabei das Vorhandensein von drei PCI Steckplätzen. Hinsichtlich der sich aus der Anordung ergebenden wahrscheinlichen Nutzbarkeit scheint ASRock mehr Wert auf PCI als auf PCIe Slots zu legen.

Während eine Steckkarte in jedem Slot problemlos über alle dahinterliegenden Bauteile passt, weil der optisch sehr ansprechende Kühler für den A75 FCH flach genug ist und vier SATA III Ports abgewinkelt ausgeführt sind, sieht es mit der Zugänglichkeit der BIOS-Batterie nicht so gut aus. Sie liegt direkt hinter dem ersten PCI Slot bzw. neben dem PCIe x16 Steckplatz und wird dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Steckkarte unzugänglich gemacht.

ASRock A75 Pro4/MVP Cooler

Für die Kühlung der 4+1 Phasen Spannungwandler setzt ASRock auf einen relativ kleinen und schlichten Kühlkörper, der sich in unserem Test jedoch als vollkommen ausreichend erwies. Dafür erweist sich das A75 Pro4/MVP bei den Anschlussmöglichkeiten für Lüfter als wesentlich großzügiger: Für den CPU Lüfter stehen zwei separate Varainten zur Verfügung, je ein 3-Pin und ein 4-Pin Anschluss für PWM-Lüfter sind ausgeführt. Außerdem verfügt das Board neben dem obligatorischen Anschluss für den Power-Lüfter noch über drei Header (2x 3-Pin, 1x 4-Pin PWM) für Gehäuselüfter.

Bo(a)rdtechnik

Weil der AMD A75 FCH bereits sechs SATA III und vier USB 3.0 Ports aufbietet, muss ASRock kaum Zusatzchips auf dem A75 Pro4/MVP auflöten: Audio, Ethernet und IEEE 1394:

Sound:
Für den Sound auf dem ASRock A75 Pro4/MVO sorgt der Realtek ALC892 HD Audio Codec mit THX TruStudio Unterstützung. Auf bis zu acht Kanälen kann der Ton ausgegeben werden und das mittels "Lossless Audio"-Technologie auch über die analogen 3,5 Klinke-Anschlüsse, ohne dass aus Kopierschutzgründen (PAP) ein Downsampling der Audiospur von BluRay-Filmen erfolgt.

Firewire:
Durch den intern mittels PCIe x1 angebundenen VIA VT6315N Controller bietet das ASRock A75 Pro4/MVP auch zwei Firewire (IEEE 1394) Anschlüsse. Einer der Ports ist bereits physikalisch ausgeführt und somit direkt nutzbar, der andere als Pin-Header auf der Platine.

LAN:
Zur Standardausstattung eines Mainboards gehört heutzutage selbstverständlich ein Ethernet-Port. ASRock lötet dafür den sehr gängigen Realtek RTL8111E Chip auf die Platine, der die Einbindung des Rechners in ein Lan mit Geschwindigkeiten von 10, 100 und 1000 MBit/s ermöglicht.

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